Stadtgeschichte
Begünstigt durch die Lage zweier Handelsrouten über das Harzgebirge - von Goslar nach Quedlinburg und von Braunschweig nach Erfurt - siedelten sich Handwerker und Kaufleute in der Siedlung an. Aus dem frühen 12. Jahrhundert stammt die erste urkundliche Erwähnung durch Graf Adelbertus comes de Wernigerode aus Haimar bei Hildesheim, welcher Wernigerode als Residenz wählte. Er ließ auf dem Agnesberg eine Burg errichten, an deren Stelle das heutige Schloss thront.
Handel, Gewerbe, Ackerbau und Forstwirtschaft trieben unterdessen die Entwicklung Wernigerodes voran, sodass am 17. April 1229 die Verleihung des Stadtrechts nach Goslarer Vorbild folgte. Unter Fürst Otto zu Stolberg-Wernigerode, dem Vizekanzler Bismarcks, erreichte Wernigerode seinen historischen Glanzpunkt - auf dem Schloss wurden entscheidende Passagen der ersten Sozialgesetzgebung Deutschlands entwickelt.
Heute besuchen jährlich rund zwei Millionen Tagesbesucher, Urlauber und Übernachtungsgäste die moderne Stadt mit viel Geschichte. Jeder Besucher ist begeistert von der gut erhaltenen Fachwerk-Substanz. Zudem können wir eines der schönsten Rathäuser Deutschlands unser eigen nennen.
Aber auch die kuriosen Einzelfachwerke, wie das "Schiefe Haus" und das "Haus Gadenstedt" sind über die Landesgrenzen Sachsen-Anhalts hinweg beliebt.
Mehr und ausführliche Informationen auf Wikipedia: Wernigerode - Wikipediaeintrag