Aktuelles im Harzmuseum
Liebe Gäste, liebe Wernigeröder,
mit dem ersten Sonntag nach Frühlingsbeginn naht auch ein absolutes Highlight im Veranstaltungskalender der Museen Wernigerodes, der 18. Museumsfrühling. Mit einigen Anpassungen auf die aktuelle Pandemielage ist es gelungen in Zusammenarbeit ein buntes, spannendes Angebot für Sie zu erarbeiten. Wir bereiten überwiegend digitale Angebote vor, die - anders als in den Jahren zuvor - über mehrere Tage hinweg verfügbar sein werden. An dieser Stelle bündeln wir die Angebote der verschiedenen Museen und leiten Sie weiter zu den unterschiedlichen Aktionen. Seien Sie gespannt ... Wir stellen uns gemeinsam dieser Herausforderung und hoffen Sie bald bei uns in den Häusern persönlich begrüßen zu können!
Viel Spaß!
Brockenhaus
"Kalle und Liane reden Klartext"
Anlässlich des Virtuellen Wernigeröder Museumsfrühlings hat das Brockenhaus seine Reinigungsfachkraft Liane und seinen Hausmeister Kalle zum Gedankenaustausch über aktuelle Entwicklungen im Nationalpark Harz gebeten. Der verbale Schlagabtausch vermittelt tiefe Einblicke und strapaziert mehr als einmal die Lachmuskeln. Weitere Comedyfilme mit den beiden gibt es in der neuen Dauerausstellung im Nationalpark Besucherzentrum Brockenhaus auf Nordeutschlands höchsten Gipfel zu sehen.
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Feuerwehrmuseum
Das Feuerwehrmuseum in Wernigerode zeigt auf seinen ca. 200 m² Ausstellungsfläche eine Sammlung von historischen Gerätschaften, die im Einsatz der Feuerwehr in Wernigerode waren.
Besonderes Highlight ist das größte Exponat des Feuerwehrmuseums, ein LF 15/TS 8 Opel Blitz mit Vorbaupumpe der Firma Feuerlöschgerätefabrik Hermann Koebe Luckenwalde aus dem Jahre 1939. Das Fahrzeug war bis 1975 im Einsatz der Feuerwehr und kann heute noch zu besonderen Anlässen auf den Straßen Wernigerodes gesichtet werden.
Das Museum befindet sich im ehemaligen Feuerwehrgerätehaus inmitten der Altstadt von Wernigerode.
Werfen Sie einen Blick in das Feuerwehrmuseum Wernigerode zum digitalen Museumsfrühling 2021!
form Gestaltung in der ddr
form gestaltung in der ddr
Gießerweg 2a
Wernigerode
10 - 17 Uhr
10 x 15
Architektur auf DDR-Postkarten; Sammlung Louis Volkmann mit Texten von Ben Kaden
im Außenbereich
Ansehen soll können, wer nicht ist, wo jemand sich aufhält im Augenblick. Ich bin da, wo du nicht bist. Dies kann zweierlei bedeuten: Schadensfreude, sieh nur, Daheimgebliebener, ich bin hier, oder Herzensgüte, sieh doch, zwar bin ich hier, doch in Gedanken bei dir.
Mittel zum Zweck ist die Ansichtskarte. Angesiedelt zwischen dem (in der DDR oft nicht möglichen) Telefonat und dem ausführlichen Brief bietet sie neben einer verbindlichen Kurznachricht den Vorteil des echten Fotos vom Aufenthaltsort.
"ECHT FOTO" als Qualitätsmerkmal aufgedruckt findet sich folgerichtig auf diesen Karten, die hauptsächlich im Verlag BILD UND HEIMAT REICHENBACH (VOGTL) oder dem Planet-Verlag Berlin in großen Stückzahlen - etwa 5 Milliarden bis 1989 bei Bild und Heimat - aufgelegt wurden.
Fotografiert wird Stadt und Land, hunderte neue Motive jährlich kommen hinzu. Es entsteht so ein Bild der Heimat, die sich verändert. Gebaut wird viel in dieser unserer Heimat, und damit entwickelt sich die entwickelte Echt-Foto-Postkarte auch zum Anschauungsobjekt für Entwicklung im Bauwesen.
Als Architektur-Foto nicht gedacht gibt die Postkarte heute dennoch Aufschluss über dieses neue Bauen. Wenden sich die Motive in den 1980er Jahren wieder verstärkt touristischen oder historischen Ansichten zu, sehen wir in den 1960er Jahren das im Krieg zerstörte und nun völlig neu aufgebaute Stadtzentrum oder die neue Wohnsiedlung am Stadtrand. Eine Auswahl gerade dieser Karten zeigt die Ausstellung "10 x 15".
Postkarten als Sammlungsobjekte geraten in den Bereich der Philokartie. Als Zeugnisse des Menschlichen fungieren die handschriftlichen Mitteilungen auf der Textseite der Karten. Sie sind wichtige Quellen abseits des Offiziellen, harren jedoch weitgehend wissenschaftlichem Interesse und werden auch hier venachlässigt.
Was schade ist. Jede Mitteilung war, mit eingeplanter Laufzeit von 1-3 Tagen gedacht, ein Versprechen in Vertragsqualität: Jedes bereits am Montag abgesandte "Komme Freitag 18 Uhr" bedeutete genau das.
Dank an Louis Volkmann für die Motivauswahl und Ben Kaden für die begleitenden Texte.
Harzmuseum
Wer suchet, der findet ...
Entdecken Sie Wernigerode in historischen Ansichten! Leider können wir in diesem Jahr den Museumsfrühling nicht in gewohnter Form veranstalten. Gern hätten wir Sie in unseren Räumlichkeiten begrüßt.
Als festen Bestandteil unseres Veranstaltungskalender wollen wir diesen Tag dennoch begehen. Wir verlegen unsere Aktionen kurzerhand nach draußen in die Stadt und in die digitale Welt!
Gemäß dem Motto "Stadt wird Museum"
In unserem Dia-Archiv haben sich so einige Ansichten Wernigerodes angesammelt. Hier lohnt definitiv ein zweiter oder gar dritter Blick. Erkennen Sie die Gebäude oder Ecken Ihrer Heimatstadt? Was hat sich in den Jahren oder Jahrzehnten verändert?
Tauchen Sie ein in vergangene Zeiten, ob im Alleingang, mit Ihren Kindern oder Enkelkinder ...
Füllen Sie das Formular aus und geben Sie es bis zum 15. April 2021 bei uns im Harzmuseum ab. Alle richtigen Antworten erhalten einen Gutschein für freien Eintritt samt einer Begleitperson bei uns im Haus. Der jüngste (aktive) Teilnehmer erhält zudem noch eine kleine Überraschung!
- Stadtrundgang(731 kB)
Für unsere Kunstfans oder Spielfreunde haben wir noch eine Kleinigkeit auf unserer Homepage: unser Harzmaler-Memory. Es gilt, Motive aus der Sammlung des Harzmuseums zu sortieren.
Viel Spaß!
Krellsche Schmiede
Die Krellsche Schmiede in Wernigerode ist die älteste noch arbeitende Schmiede Deutschlands.
Der dreigeschossige Fachwerkbau wurde 1678 vom schwäbischen Schmiedemeister Michael Krell errichtet, der sie vor allem für seinen Sohn baute. Bis 1837 blieb die Schmiede in der Familie Krell, bis sie an den Gesellen Heinrich Michael Niehoff verkauft wurde. Seine Familie führte den Betrieb bis zur Schließung 1975.
Im Jahr 1990 wurde ein Museum darin eingerichtet, doch 2008 hauchte Schmiedemeister Wolf-Dieter Wittig der Schmiede in Form eines technischen Denkmals neues Leben ein.
Die Schmiede ist in normalen Zeiten tagsüber, oft auch am Wochenende, geöffnet so dass Besucherinnen und Besucher die Arbeit in der historischen Werkstatt live erleben können. Außerdem können sie die Ausstellung im historischen Gebäude betrachten.
Die Schmiede stellt sich vor ... Viel Spaß beim digitalen Museumsfrühling 2021
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Museumshof Silstedt
Der Museumshof "Ernst Koch" Silstedt wurde im Rahmen der Feierlichkeiten zur 1000 Jahrfeier 1995 eröffnet und mit viel Engagement der Stadt Wernigerode und des gegründeten Fördervereins zu einem Museum der ländlichen Tradition und Kultur ausgestaltet.
Auf dem Dreiseithof ist eine Sammlung von landwirtschaftlichen Geräten, wie Dreschmaschine und Erntegeräte ausgestellt.
„Heute wird gebuttert …“
In diesem Video zeigt uns Edith Ahlers eine Arbeit, die sonst nur noch die Schulklassen im Museumshof vor Ort erleben dürfen und die aus unserem Alltag gänzlich verschwunden ist – das Buttern!
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Schloss Wernigerode
Teuer oder Täuschung - Dachbodenfund, Flohmarktschatz oder Erbstück unter fachkundigem Blick
Die Veranstaltung „Teuer oder Täuschung“ im Schloß Wernigerode erfreut sich seit dem ersten Wernigeröder Museumsfrühling großer Beliebtheit.
Jedes Jahr reichen Interessierte unterschiedlichste Kunstobjekte zur Begutachtung durch die Experten Dr. Christian Juranek und Friedrich Häusser ein. Das Expertengespräch - sonst öffentlich und im regen Austausch mit dem Publikum - wird diesmal dank des Medien Netzwerkes Harz am Sonntag, den 21.3.2021, 14.00 Uhr live vom Offenen Kanal Wernigerode übertragen.
Die Live-Sendung kann auch auf den Facebookseiten vom Schloß Wernigerode, der Stadt Wernigerode und vom Offenen Kanal verfolgt werden.
Schulmuseum Benzingerode
Ob Schiefertafeln, handgezeichnete Europakarte oder präparierte Tiere. In den zwei Ausstellungsräumen im Schulmuseum am Rösentor in Benzingerode finden sich viele Objekte rund um den Schulalltag vergangener Zeiten.
Das Schulmuseum ist in einem ehemaligen Schulgebäude untergebracht, das 1927 errichtet wurde. In dem Klassenzimmer sind viele Exponate des ehemaligen Schuldirektors Jakob Steinbinder ausgestellt, vorrangig aus jüngerer Vergangenheit.
Ottmar Wolf und die Mitarbeiterinnen des Harzmuseums geben in diesem Video einen kleinen Einblick in die Räumlichkeiten und den Sammlungsbestand des Schulmuseums Benzingerode.
„Die Pause ist vorbei …“
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