Verlängerung Sonderausstellung "Bomben auf Wernigerode"
Die vom städtischen Harzmuseum kuratierte Sonderausstellung „Bomben auf Wernigerode. Eine Erinnerung an Krieg und Zerstörung“ im Schiefen Haus übertrifft in ihrer Resonanz alle Erwartungen. In den ersten zwei Monaten wurden bereits mehr als 3.000 Besucher im Schiefen Haus gezählt. Um Interessierten noch einige Tage länger zu ermöglichen die Ausstellung zu sehen, die dann abgebaut werden muss, wird die Sonderausstellung bis Pfingstmontag, 20. Mai 2024, verlängert. Zusätzlich werden zwei öffentliche Kuratorenführungen im Schiefen Haus angeboten, und zwar am Mittwoch, 15. Mai und am Samstag, 18. Mai, jeweils um 11.30 Uhr. Eine Anmeldung für die Führungen ist an der Museumskasse des Harzmuseums erforderlich (Tel.: 03943 654 454; harzmuseum@wernigerode.de). Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen je Führung begrenzt.
Die Sonderausstellung „Bomben auf Wernigerode“ präsentiert rund 30 vergrößerte historische Fotos, die wenige Tage nach dem Bombenangriff auf Wernigerode am 22. Februar 1944, also vor 80 Jahren, entstanden sind. Der städtische Beamte Walter Looke hat die durch die Sprengbomben verursachten Kriegsschäden an den Gebäuden des Stadtzentrums dokumentiert. Im zweiten Ausstellungsteil sind drei Videos mit Zeitzeugen zu sehen, die Museumsleiter und Kurator Olaf Ahrens mit Erika Busching, Ilse-Marie Lübeck und Dr. Jochen Thiel geführt hat. Dort werden noch einmal ganz unterschiedliche Facetten und Folgen dieses Luftangriffs im Winter 1944 beleuchtet.