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Beratungsfolge

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Der Stadtrat beschließt den Beitritt der Stadt Wernigerode zur Initiative „Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten“.

                                  

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Art der Aufgabe:

 

X

Freiwillige Aufgabe

 

Pflichtaufgabe

 

Finanzielle Auswirkungen:

 

Buchungsstelle/Maßnahmen-Nr.:

 

X

keine finanziellen Auswirkungen

EUR

 

Gesamteinnahmen* in Höhe von:

EUR

 

Gesamtausgaben* in Höhe von: 

*Bei unbefristeten/lfd. Angelegenheiten ist die Jahresangabe erforderlich!

EUR

 

 

 

Mittel stehen im laufenden HH zur Verfügung

 

keine

 

einmalige

 

Laufende Folgekosten/-leistungen i.H.v.

EUR/Jahr

 

 

 

 

 

(Auswirkungen i.d. Folgejahren einschätzen, ggf. detaillierte in Anlage)

 


Nachhaltigkeitseinschätzung nach dem Augsburger Modell:

Bei der Anwendung der Nachhaltigkeitseinschätzung handelt es sich um eine Übergangslösung, die als Lernprozess zu verstehen ist, bis mit dem Stadtentwicklungskonzept eigene Wernigeröder Leitlinien genutzt werden können.

 

 

rdernd

kein Effekt

hemmend

 

 

rdernd

kein Effekt

hemmend

Ökologische Zukunftsfähigkeit

Bitte ein „x“ eintragen

 

Wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit

Bitte ein „x“ eintragen

Ö1. Klima schützen

 

X

 

 

 

W1. Wernigerode als Wirtschaftsstandort stärken

 

X

 

Ö2. Energie- und Materialeffizienz verbessern

 

X

 

 

 

W2. Leben und Arbeiten verknüpfen

 

X

 

Ö3. Biologische Vielfalt erhalten und entwickeln

X

 

 

 

W3. Soziales und ökologisches

Wirtschaften fördern

 

X

 

Ö4. Natürliche Lebensgrundlagen

bewahren

X

 

 

 

W4. Finanzen nachhaltig generieren und einsetzen

 

X

 

Ö5. Ökologisch mobil sein für alle

ermöglichen

X

 

 

 

W5. Flächen und Bebauung nachhaltig entwickeln und gestalten

 

X

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Soziale Zukunftsfähigkeit

 

 

 

 

Kulturelle Zukunftsfähigkeit

 

 

 

S1. Gesundes Leben ermöglichen

 

X

 

 

 

K1. Wernigerode als selbstbewusste

Mittelstadt begreifen

X

 

 

S2. Bildung ganzheitlich leben

 

 

X

 

 

K2. Werte reflektieren und vermitteln

 

X

 

 

S3. Sicher leben - Risiken minimieren

 

X

 

 

 

K3. Vielfalt leben

 

X

 

 

S4. Allen die Teilhabe an der Gesellschaft ermöglichen

X

 

 

 

K4. Beteiligung und bürgerschaftliches Engagement stärken und weiterentwickeln

X

 

 

S5. Sozialen Ausgleich schaffen

 

 

X

 

 

K5. Kunst und Kultur wertschätzen

 

 

X

 

                                   

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Begründung:

Im Ergebnis der bisherigen Bürgerbeteiligung für das Stadtentwicklungskonzept gingen überwiegend Hinweise, Vorschläge und Ideen zum Thema Verkehrsberuhigung in Wernigerode und allen Ortsteilen ein. Die eigenverantwortliche Umsetzung dieses Bedarfes ist aufgrund komplexer Rechtsvorschriften nur bedingt durch die Stadt Wernigerode möglich. Aufwändige Antragsprozesse bei Landes- und Bundesbehörden führen erfahrungsgemäß nur zu einem sehr geringen Erfolg bei der Realisierung von verkehrsberuhigenden Maßnahmen im Stadtgebiet.

 

Bei der Anordnung von Höchstgeschwindigkeiten sind insbesondere den Gemeinden und Kommunen sehr enge Grenzen gesetzt. Die im Juli 2021 von den Städten Aachen, Augsburg, Freiburg, Hannover, Leipzig, Münster und Ulm gegründete Initiative setzt sich deshalb gegenüber dem Bund dafür ein, dass die Kommunen selbst darüber entscheiden dürfen, wann und wo welche Geschwindigkeiten angeordnet werden „–zielgerichtet, flexibel und ortsbezogen - genau so, wie es die Menschen vor Ort brauchen und wollen!“

 

Ziel der Initiative ist ein neuer straßenverkehrsrechtlicher Rahmen, der es den Städten und Gemeinden ermöglicht, verkehrlich, sozial, ökologisch und baukulturell angemessene Höchstgeschwindigkeiten dort anzuordnen, wo sie es für sinnvoll erachten. Zur Erklärung gehören insbesondere die Punkte:

 

-          Bekenntnis zur Notwendigkeit der Mobilitäts- und Verkehrswende mit dem Ziel, die Lebensqualität in unserer Stadt zu erhöhen

-          Verkehrsberuhigung als integraler Bestandteil eines gesamtstädtischen Mobilitätskonzeptes und einer Strategie zur Aufwertung der öffentlichen Räume

-          Aufforderung an den Bund, die rechtlichen Voraussetzungen dafür zu schaffen, Höchstgeschwindigkeiten innerorts durch die Städte dort anzuordnen, wo sie es für notwendig halten

 

Darüber hinaus kann eine angemessene Verkehrsberuhigung die Sicherheit der Straßen von Städten und Gemeinden wesentlich erhöhen. Besonders vulnerable Verkehrsteilnehmer, welche zu Fuß, mit dem Fahrrad, oder mobilitätseingeschränkt unterwegs sind, profitieren von verkehrsberuhigten Maßnahmen

 

Gleichzeitig begrüßt die Initiative ein vom Bund gefördertes begleitendes Modellvorhaben, das wichtige Einzelaspekte im Zusammenhang mit dieser Neuregelung vertieft untersuchen soll (u. a. zu den Auswirkungen auf den ÖPNV, zur Radverkehrssicherheit und zu den Auswirkungen auf das nachgeordnete Netz), um ggf. bei den Regelungen bzw. deren Anwendung nachsteuern zu können.

 

Die Initiative wird aktuell bundesweit von insgesamt 429 Städten und Gemeinden (sowie dem Landkreis Stendal) unterstützt. Braunschweig, Wolfenbüttel, Wolfsburg und Stendal sowie Berga und Kelbra (Kyffhäuser) sind als nächste Nachbarn bereits Mitglieder. Im Landkreis Harz wäre Wernigerode die erste Kommune, die sich dieser Initiative anschließt.

 

Sowohl Beitritt als auch Mitgliedschaft sind kostenfrei. Es entstehen ebenso keine weiteren Verpflichtungen für die Kommunen, da es sich lediglich um eine Unterstützungserklärung der Initiative handelt.

                                  

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Kascha

Oberbürgermeister                                   

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