Frau Hofmüller und Herr Dorff führen in die Beschlussvorlage mithilfe einer Präsentation ein. Diese ist als Anlage 1 beigefügt.
Herr Stechhahn fragt nach der Tätigkeit der Kassenkraft, wenn keine Besucher im Museum anwesend sind.
Frau Hofmüller antwortet, dass die Kassenkraft in dieser Zeit die Arbeiten der anderen Kollegen unterstützt. Jedoch inhaltlich umfassende Aufgaben aufgrund der Lage des Arbeitsplatzes und der Größe des Arbeitsplatzes nicht möglich sind.
Herr Stechhahn zieht Vergleiche mit dem Kassensystem des Schlosses Wernigerode. Er würde eine Person, die ausschließlich für die Besucherbegleitung im Museum vor Ort ist und dass der Zugang mithilfe eines Drehkreuzes geregelt wird, befürworten.
Herr Dorff merkt an, dass eine Stelle wie von Hr. Stechhahn beschrieben eine gewisse Qualität der Ausbildung und eine höhere Eingruppierung voraussetzt.
Frau Lange spricht sich für die Neubesetzung der Kassenstelle aus.
Her Dorff weist auf eine erneute Stelleneinsparung im Museum ab 2026 hin.
Frau Barner will die Kassenstelle auf den Prüfstand stellen und schlägt ein Online-Buchungssystem für Tickets vor.
Herr Dorff merkt an, dass in den vergangenen Jahren die finanziellen Mittel für die Erstellung eines Konzeptes für das Harzmuseum immer wieder gestrichen wurden.
Frau Hofmüller informiert darüber, dass die Anwesenheit eines Mitarbeiters auf der Etage der Ausstellung von der Versicherung gefordert wird.
Herr Wiecker fordert, dass Ideen und Möglichkeiten für die Zukunft des Harzmuseums erarbeitet werden müssen.
Herr Schult, R. stimmt Frau Lange zu und weist auf die Dringlichkeit der Neubesetzung hin.
Herr Schult, Th. erklärt, dass rechnerisch gesehen, die Abdeckung der Öffnungszeiten mit der derzeitigen Mitarbeiterbesetzung nicht möglich ist. Die Arbeitszeiten im Hintergrund eines digitalen Kassensystems sind im Aufwand um einiges höher als die jetzigen Arbeiten einer Kassenkraft.
Herr Dr. Warnecke weist darauf hin, dass die Vorschläge der Ausschussmitglieder alle um ein vielfaches kostenintensiver sind als die vorgestellte Lösung der Stadtverwaltung.
Herr Schatz stimmt Frau Barner und Herrn Wiecker zu. Er schlägt die Überprüfung der Öffnungszeiten vor.
Herr Dorff informiert erneut, dass bereits Sparmaßnahmen im Dezernat I getroffen wurden und eine kurzfristige Lösung benötigt wird.
Herr Schatz schlägt die Reduzierung der Öffnungszeiten im Harzmuseum und die Synchronisierung der Öffnungszeiten mit der Bibliothek vor.
Herr Schulze fasst die Aufgaben der Kassenstelle zusammen und teilt mit, dass es momentan keine kostengünstigere Alternative gibt, als diese wieder zu besetzen.
Herr Dorff erklärt, dass unabhängig von den Öffnungszeiten eine zweite Kassenkraft benötigt wird, die im Krankheitsfall und bei Urlaub vertreten kann.
Frau Lande merkt an, dass der kulturelle Bereich die falsche Stelle zum Sparen ist und weist auf den Bildungsauftrag des Harzmuseums hin.
Herr Schatz erklärt, dass auch über Standardabsenkungen nachgedacht werden muss, damit weiterhin alle Bildungs- und Kultureinrichtungen erhalten werden können.
Herr Schult, R. weist erneut darauf hin, dass die ständige Aufsichtspflicht nicht mit nur einer Kassenkraft gewährleistet werden kann.
Herr Schult, Th. schlägt Werbemaßnahmen in Form von Imagefilmen, Außenbildschirmen und Reklametafeln für das Harzmuseum vor, um dessen Bekanntheit zu steigern.
Herr Stechhahn fragt, ob eine befristete Ausschreibung der Kassentätigkeit, mit der Aussicht auf Aufwertung der Stellenbeschreibung möglich wäre.
Herr Dorff antwortet, dass die Möglichkeit besteht. Jetzt in einem ersten Schritt, benötigen wir allerdings eine Kassenkraft. Je nach Qualifizierung könnte die Stelle dann später aufgewertet werden.
Abstimmungsergebnis: 7 Ja-Stimmen 1 Nein-Stimme 1 Enthaltung