Herr Kramer erläutert die Hintergründe zur Entstehung des Lärmaktionsplanes und der Lärmkartierung. Er spricht die Methodik bei den Ortschaften an und weist auf die gesetzliche Frist zur Lärmaktionsplanung hin. Er stellt fest, dass die Maßnahmen nicht zwingend umgesetzt werden müssen. Weiterhin hebt er hervor, dass der Stadt keine Kosten entstanden sind. Er betont den Nutzen des Lärmaktionsplanes. Frau Mudrow informiert über die Stellungnahmen der Öffentlichkeitsbeteiligungen. Sie sagt, dass eine Fortschreibung nach 5 Jahren möglich wäre. Herr Kramer geht auf die Lärmbelastung durch die Autobahn A 36 für Reddeber ein. Er spricht davon, parallel mit dem Ortschaftsrat Reddeber und der Autobahn GmbH das Thema der Lärmbelastung durch die A 36 zu bearbeiten. Er spricht langfristig mögliche Ideen an und nennt als Beispiel eine Lärm-Photovoltaik-Wand.
Frau Barner sagt, dass auf beiden Seiten der Autobahn Lärmschutzwände notwendig sind.
Herr Kramer sieht Messungen und Akustikgutachten für notwendig.
Herr Rothert sieht Lärmschutz nicht nur für Reddeber sondern auch für den Bereich „Kupferhammer“ als notwendig an. Weiterhin vermisst Herr Rothert seinen Hinweis zur Öffentlichkeitsbeteiligung und sagt, dass die Frist für die Öffentlichkeitsbeteiligung noch nicht beendet ist.
Herr Kramer bestätigt die fortlaufende Aktualisierung der Öffentlichkeitsbeteiligung bis zum nächsten Stadtrat. Er sagt, dass die vorliegenden und noch nicht eingefügten Kommentare und Hinweise die Planungsleistung für die Lärmkartierung nicht berühren.
Herr Rothert spricht seinen konkreten Vorschlag für den Lärmschutz in Reddeber an. Er sieht auf dem Autobahnabschnitt zwischen den Abfahrten von Wernigerode ein Tempolimit von tagsüber 120 km/h und nachts von 80 km/h als kostengünstige Variante an.
Frau Mudrow bestätigt die Aufnahme dieses Vorschlages in den Lärmkartierungsplan.
Herr Kramer nimmt den Vorschlag entgegen. Er ergänzt jedoch, dass nach seiner Sicht der Lkw-Verkehr das Problem ist und nicht der Pkw-Verkehr. Er sagt, dass der Lkw-Verkehr bereits mit 80 Kilometern pro Stunde begrenzt ist.
Herr Winkelmann lässt über die Beschlussvorlage in der vorliegenden Form abstimmen.