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Herr Sieber informiert zur Beschlussvorlage. Die Sanierung des bestehenden Gebäudes mit ca. 800 m² Bruttogeschossfläche für ca. 960 T€ (Eigenmittel 164 T€) ist die kostengünstigste Variante. Die Planung läuft, und eine zeitnahe Fertigstellung wäre möglich. Es wurden weitere 3 Varianten untersucht. Bei einem Abriss und Neubau an gleicher Stelle (Variante 1) werden die Baukosten auf ca. 1.460 T€ geschätzt. Für Neu- oder Umplanung entstehen Kosten. In Variante 2 wurde ein Neubau im Stadtfeld auf der Fläche zwischen Musikschule Schicker und Ahorn-Apotheke untersucht. Für den Neubau mit ca. 500 m² Bruttogeschossfläche werden die Kosten auf ca. 1.100 T€ geschätzt. Die Fläche und das Gebäude sind sehr klein sowie sehr nah an der Wohnbebauung, dadurch lärmstörend für die Nachbarschaft. Dieses neue Gebäude wäre für die Kinder und Jugendlichen aus der Burgbreite schlecht erreichbar. Es entstehen Kosten für die Neuplanung. Als 3. Variante wurde ein Neubau am Stadtfeld zwischen Kohlgartensportplatz und Halberstädter Straße untersucht. Für den Neubau mit 800 m² Bruttogeschossfläche wird mit Kosten in Höhe von 1.460 T€ gerechnet. Auch hier entstehen Kosten für die Neuplanung. Weitere Nachteile: Keine Begrünung, Beschattung und Zufahrt vorhanden, Lärmstörungen für die Nachbarschaft möglich. Vorteil ist die Lage in der Nähe des ehemaligen Objektes.

 

Herr Dorff weist auf die Stellungnahme der Stadtjugendpflege hin. Aus seiner Sicht ist es wirtschaftlich betrachtet sinnvoll, das Vorhaben voranzutreiben. Die Planungen laufen, eine Ausschreibung der Arbeiten könnte noch im Herbst erfolgen. Das Center-Gebäude muss wegen der Werterhaltung sowieso instandgesetzt werden.

 

Herr Siegel und seine Fraktion unterstützen eine Sanierung an Ort und Stelle ausdrücklich. Auch aus finanziellen Gründen, da die vorgeschlagene Sanierung kostengünstiger sei, als ein Neubau an gleicher Stelle. Auch das vorhandene Nebengelass findet er gut.

 

Herr Albrecht findet einen Neubau am Stadtfeld (Variante 3) sympathisch.

 

Herr Winkelmann informiert, dass es eine Begehung seiner Fraktion mit 5 Fraktionsmitgliedern zum Center gegeben habe. 1 Mio. € für die Sanierung des einen Gebäudes (die Nebengelasse werden nicht instandgesetzt) ist zu hoch. Auch gibt es Befürchtungen, dass während der Sanierungsarbeiten Schäden festgestellt werden, die die Sanierung teurer machen würden (siehe Kita Schierke). Seine Fraktion und er plädieren eher für eine Neubauvariante, um weiterführende Sanierungskosten ähnlich Schierke auszuschließen.

Herr Winkelmann erklärt, dass von der CDU-Fraktion eine Alternative zu den 3 Varianten entwickelt wurde. Das ehemalige Lehrlingswohnheim in der Kohlgartenstraße könnte als Jugendtreff und als Haus der Vereine genutzt werden. Die Räumlichkeiten sind groß und die Sportanlagen in der Nähe. Durch die Doppelnutzung können Kosten gespart werden, was aufgrund der ungewissen Haushaltslage geboten ist.

 

Frau Barner weist darauf hin, dass ein Haus der Vereine benötigt wird. Aufgrund der Haushaltslage sollte allerdings geprüft werden, ob ein Neubau eines Centers nach hinten verschoben werden kann. Das Center kann ja genutzt werden.

 

Herr Siegel ist skeptisch zur Doppelnutzung des Gebäudes für Jugendarbeit und Vereine.

 

Herr Rudo weist darauf hin, dass bei der Sanierung des Lehrlingswohnheims ein Baugenehmigungsverfahren nötig ist. Es befindet sich dort kein geeignetes Außengelände.

 

Herr Dorff vertritt die Meinung, dass die Jugendlichen eine Mischnutzung nicht akzeptieren. Dem stimmt auch Herr Jörn zu und verweist auf das Haus der Vereine in Ilsenburg.

 

Frau Fiedler verlässt um 18:50 Uhr die Sitzung.

 

Herr Albrecht als Quartiersmanager für das Stadtfeld bestätigt dem Center eine gute Arbeit. Er hat wegen der Corona-Krise Bedenken, wie die Stadt den Haushalt für 2021 stemmen soll. Ihm fehlen konkrete Zahlen. Er sieht nicht, wie die Stadt das Geld zusammenbekommen soll - weder für die Sanierung oder einen Neubau. Die Investition sollte verschoben werden.

 

Herr Mendritzki erläutert, dass sowohl das bestehende als auch das künftige Förderprogramm einen Fördersatz von je 2/3 haben. Die Straßenausbaubeiträge sind aber im bestehenden Programm „Soziale Stadt“ zu verwenden und damit nur in der Variante „Center“. Zudem liegt in diesem Programm bereits eine Bewilligung vor. Für das Lehrlingswohnheim müssten erst Anträge im neuen Programm gestellt werden. Es käme zu erheblichen Verzögerungen.

 

Herr Dorff erinnert, dass die Planungskosten unnütz ausgegeben wurden, wenn das Center-Gebäude jetzt nicht saniert wird. Er plädiert dafür, dass dem Grundsatzbeschluss Nr. 117/2017 gefolgt wird.

 

Herr Siegel weist darauf hin, dass heute zur Vorlage diskutiert werden soll und nicht über einen Verkauf der Fläche und beantragt den Abbruch der Diskussion.

Dem stimmen die Ausschussmitglieder mit 7 Ja-Stimmen, einstimmig, zu.

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Beschluss
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Abstimmungsergebnis:

4

Ja-Stimmen

2

Nein-Stimmen

1

Enthaltung

 

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