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Herr Fischer führt in die Beschlussvorlage 101/2019 ein und informiert, dass bereits vor der Sommerpause schon einmal eine Beschlussvorlage zu diesem Thema eingebracht und beschlossen wurde. Die jetzige Vorlage hat genau denselben Hintergrund.

 

Er informiert weiterhin, dass im Stadtwald aufgrund der Schäden kein geeigneter Weihnachtsbaum mehr vorhanden ist und ruft daher dazu auf, sich an der Suche nach einem Weihnachtsbaum zu beteiligen. Der Baum sollte ca. 8 bis 9 m hoch sein, mit dem LKW erreichbar sein und nicht unter die Baumschutzsatzung der Stadt Wernigerode fallen. Gerne können die Bäume auch von Privatpersonen sein. Meldungen können dazu über die E-Mail-Adresse ordnungsamt@wernigerode.de erfolgen.

 

Herr Fischer führt ebenfalls aus, dass die Bäume im Stadtwald durch die Trockenheit und Schädlinge gelitten haben und abgestorben sind. Daher wird auch der Schmuck mit Grün zum Weihnachtsmarkt in diesem Jahr deutlich reduzierter ausfallen. Es gibt zwar die Möglichkeit, solches Grün entsprechend einzukaufen, aber dies ist mit finanziellen Aufwendungen verbunden.

Die Probleme werden seiner Einschätzung nach in den nächsten Jahren ebenfalls bestehen.

 

Herr Selmikat ergänzt, dass ca. 3.000 bis 4.000 Festmeter Schadholz aufgearbeitet werden müssen. Ziel ist es, das befallene Holz aus dem Wald heraus zu transportieren, die potentiellen Gefahrensituationen im Wald zu verringern und die Flächen für eine Aufforstung herzurichten.

 

Herr Winkelmann fragt nach, ob das Holz noch verkauft wird und ob es zu Pellets verarbeitet werden kann.

Hierzu teilt Herr Selmikat mit, dass das Holz in drei Sortimenten verkauft wird: ca. 70 % gehen in ein Sägewerk, ein Teil geht in eine Fabrik zur Herstellung von Zellstoff und ein weiterer Teil in eine Holzwerkstofffabrik. Die letzten beiden Sortimente sind jedoch schwer absetzbar. Eine Verarbeitung zu Pellets ist nicht vorgesehen.

 

Herr Diesener bezieht sich auf eine Anfrage, welche bereits durch ihn im Frühjahr gestellt wurde, und fragt nach, welche Verantwortlichkeiten beim Kooperationspartner Landeszentrum Wald für das Schadholz bestehen.

Herr Selmikat informiert, dass die Anfrage von Herrn Diesener derzeit in der Bearbeitung ist. Das Landeszentrum Wald kümmert sich um die Vermarktung und die Koordination der einzelnen Unternehmer (Zugriff auf die vorhandene Technik der verschiedenen Reviere). Der Bericht des Forstamtsleiters befindet sich derzeit auch in der Erstellung. Grund für die Verzögerung ist eine lange Abwesenheitszeit des Herrn Thiele.

Herr Diesener fragt nochmals nach, ob Herr Thiele auch für das Schadholz verantwortlich ist.

Dies wird durch Herrn Selmikat bejaht, denn die Vermarktung und die Vorbereitung der entsprechenden Verträge stellen sein Tagesgeschäft dar.

 

Nach Abschluss der Diskussion stellt der Ausschussvorsitzende die Beschlussvorlage 101/2019 zur Abstimmung.

 

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Beschluss
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Abstimmungsergebnis:

8

Ja-Stimmen

 

 

 

 

Der Ordnungsausschuss empfiehlt die Beschlussvorlage dem Stadtrat einstimmig zur Beschlussfassung.

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