Herr Selmikat erläuterte die Vorlage und gab an, dass Flächenberäumungen nötig seien, um neue Aufforstungen vornehmen zu können. Dazu würden bereits vorbeugende Maßnahmen, wie z.B. Holzabtransporte, durchgeführt werden.
Herr Thurm fragte, ob und in wie weit das Holz verwendet werden könne, worauf Herr Selmikat entgegnete, dass das Holz voraussichtlich im nächsten Jahr verwendet werden könne. Langfristig sei die Entstehung eines Mischwaldes im Gebiet des Stadtwaldes vorgesehen.
Herr Mänz fragte, ob über das THW oder ähnliche Institutionen Unterstützung möglich sei. Laut Herrn Selmikat, sind ab Anfang Oktober 3 Unternehmen im Stadtwald eingesetzt.
Herr Schulz bat um eine Erläuterung der weiteren Waldschutzmaßnahmen. Dazu zählt z.B. das Holz auf eigene Kosten abzutransportieren, um die weitere Borkenkäferverbreitung einzudämmen, erklärte Herr Selmikat. Da der Holzpreis weiterhin sinke, sei mit geringen Erlösen zu rechnen. Weiterhin würden die Bäume an den Steilhängen vorerst stehen bleiben.
Frau Fiedler fragte anschließend, warum eine Überschreitung der Kosten nicht abzusehen war.
Dies erklärte Herr Selmikat folgend damit, dass die Waldschutzrichtlinie erst im August 2019 in Kraft trat und eine Förderungsmöglichkeit damit erst seit Kurzem bestehe. Herr Wurzel fragte im Folgenden, wann die Verwaltung mit einem Konzept für den Haushalt 2020 rechne, woraufhin Herr Hulzer bekannt gab, dass erste Beratungen für den Oktober 2019 angedacht sind.
Herr Müller fragte, wie viel Fläche des Waldes bisher beräumt sei. Laut Herrn Selmikat, würde auf jeden Fall noch das nächste Jahr für eine Beräumung benötigt werden.
Ob schon Fördermittelbescheide vorlägen, fragte Herr Diesener anschließend. Anträge auf Fördermittel i.H.v. 70.000 €, sind für den Zeitraum 15.03. – 15.08.2019 gestellt. Mit der Antragsstellung ist der vorzeitige Maßnahmebeginn bestätigt.
Die Maßnahme sei genehmigt und eine schnelle Auszahlung der Fördermittel, bevor diese ausgeschöpft seien, wird angestrebt, erklärte Herr Selmikat. Der Eigenanteil an Zahlungen durch die Stadt, reduziere sich folglich.