Herr Gaffert erläutert kurz die Hintergründe dieser Beschlussvorlage.
Frau Anders führt weiter aus, worum es in diesem Grundsatzbeschluss geht.
Herr Mänz möchte wissen, was dieses Projekt der Stadt bereits gekostet hat, was es 2017 der Stadt kostet und wie die Kosten in der mittelfristigen Planung aussehen.
Frau Anders teilt mit, dass die Bertelsmann Stiftung in 2016 für die Erstellung der Gesamtstrategie bereits 25.000€ erhalten hat. Folgekosten sind durch ergänzende Beratungen des Stadtrates im Zusammenhang mit dem jeweiligen Haushalt abzustimmen.
Herr Mänz gibt weiter zu Bedenken, dass es in dem Konzept immer um Wernigerode geht. Er möchte wissen, ob es da auch um die Ortsteile geht. Darüber wird weiter hinten im Konzept von der Gemarkung Wernigerode gesprochen. Die Gemarkung bezieht sich jedoch nur auf die Stadt Wernigerode und nicht auf die Ortsteile.
Herr Gaffert erläutert, dass es in dem Konzept immer um die gesamte Stadt inklusive ihrer Ortsteile geht.
Herr Mänz spricht über das Handlungsfeld Landwirtschaft. Dieses fehlt seine Auffassung nach in dem Konzept.
Frau Anders erklärt, dass das Handlungsfeld Lanschaftsnutzung den Bereich Landwirtschaft enthält.
Weiterhin spricht Herr Mänz darüber, dass der Landkreis ebenfalls Straßenbegleitende Radwege von Derenburg Richtung Silstedt plant. Dort soll der Landesstraßenbaubetrieb den Radweg ausbauen.
Herr Gaffert teilt mit, dass er davon zum ersten mal hört und das prüfen wird.
Herr Schlegel möchte, dass die Ortschaftsräte einbezogen werden. Er möchte, dass Vertreter der Ortschaften in den Arbeitsgruppen bei der Umsetzung der Gesamtstratigie mitarbeiten.
Herr Bolzendahl bedankt sich für die viele Arbeit, die in das Konzept gesteckt wurde. Allerdings stellt er fest, dass der Tonfall nicht ganz gelungen ist. Es wir immer von WIR gesprochen und das erinnert schon stark an Zeiten vor 1989.
Herr Jung findet das Konzept noch zu allgemein. Es sollten mittelfristig konkrete Ziele mit Wichtung erstellt werden.
Frau Anders antwortet ihm, dass der Prozess flexibel ist. Aus 25 Zielen sind 12 Handlungsfelder entstanden. Es wird einzelne Beratungen zu den Schwerpunkten geben.
Herr Gaffert erläutert weiter, dass diesem Konzept Bürgerbefragungen voran gegangen sind. Mittelfristig wird allein durch die Haushaltssituation eine Wichtung vorgenommen.
Herr Meier findet das Leitbild ebenfalls zu allgemein. Ihm fehlen die Beweggründe der einzelnen Handlungsfelder. Weiterhin sollte eindeutig festgelegt werden, dass die Pflichtaufgaben der Stadt den freiwilligen Aufgaben voran gehen. Der Bereich Ordnung und Sicherheit fehlt ihm in den Handlungzielen.
Frau Anders erläutert den Vorgang der Ziel-Findung. In den ersten Gesprächen ist der Bereich Ordnung und Sauberkeit von den Bürgern nicht favorisiert worden. Wahrscheinlich sind die Bürger mit der Situation um Ordnung, Sauberkeit und Sicherheit der Stadt zufrieden.
Herr Bade möchte wissen, wie diese Handlungziele dem Bürger erlebbar gemacht werden sollen.
Herr Gaffert gibt zu Bedenken, dass dieses Thema immer sehr schwierig ist. Darüber wird es aber in den Arbeitgruppen genauere Absprachen geben müssen.
Herr Schlegel möchte eine Arbeitsgruppe (AG) für kurzfristige Ziele. Weiterhin möchte er wissen, wer in den AG´s sein wird und wer diese AG´s organisiert. Er hat Bedenken, dass bei der Bildung dieser AG´s die Ortschaften vergessen werden.
Frau Anders teilt mit, dass die AG´s nach Themenschwerpunkt zusammengestellt werden. Es werden alle interessierten Bürger dazu aufgerufen, sich zu beteiligen. Die Ortschaften und der Stadtrat werden ebenfalls eingeladen.
Herr Mänz möchte, dass aus den Ortschaften konkrete Vorschläge gemacht werden können, wer in welcher AG mitarbeiten kann.
Weiterhin gibt er zu Bedenken, dass man bei dem Ziel „Wohnraumangebot“ die teilweise nicht vorhandenen Flächennutzungspläne in der Ortschaften nicht vergessen sollte.