In Vorbereitung der Ausschusssitzung haben verschiedene Stadträte Einblick in den Haushaltsplan genommen und Fragen mit Frau Lisowski klären können.
Die Stadträtinnen Frau Lande und Frau Barner haben sich intensiv mit dem Produkt Schule beschäftigt. Auffällig ist der Mehrbedarf im Konto Werterhaltung. Dieser kommt zustande, da in diesem Jahr alle Anlagen in den Schulen von einem unabhängigen Sachverständigen (TÜV) überprüft werden müssen. Für diese Auflage des Brandschutzes werden ca. 15.000 € benötigt. Weiterhin sind Renovierungsarbeiten in der Diesterweg-Schule und Instandsetzungsmaßnahmen an der Elektroanlage der Stadtfeld-Schule notwendig. Letzteres wird nötig, da bei den Sanierungsarbeiten die finanziellen Mittel für den Einbau einer komplett neuen Elektroanlage nicht gereicht haben und die alte mit den neuen Anforderungen überfordert ist. In der mittelfristigen Investitionsplanung sind die Haushaltsmittel für STARK III enthalten.
Die Haushaltsplanung für den Bereich Sport haben sich Herr Kascha und Herr Wiecker angesehen. Herr Kascha erklärte, dass aus seiner Sicht alle Planungen plausibel sind und keine unnötigen Ausgaben getätigt werden.
Für Herrn Wiecker stellte sich bei dem Einblick in den Haushalt die Frage nach der Nachhaltigkeit der Investition in Silstedt (neues Sozialgebäude). Frau Lisowski konnte seine Zweifel beseitigen, denn Silstedt hat viele Familien, der Sportplatz wird von der Schule genutzt, deren Standort langfristig gesichert ist. Außerdem ist er auch die Heimstätte des Sportverein MSV Wernigerode e.V. geworden. Die Bedingungen für dieses Vorhaben sind aus seiner Sicht in Silstedt gut. Abschließend lobt er die Stadt generell für ihren Einsatz im Sport.
Zum Bereich Kultur berichtete Herr Schulze, dass es nur minimale Veränderungen zum Vorjahr gibt. Aufgrund, dass das Budget der Landesliteraturtage im Produkt Bibliothek geplant ist, sind hier höhere Ausgaben zu verzeichnen. Auch stehen wieder Fördermittel zur Verfügung, die es der Stadt ermöglichen, viele Veranstaltungen zu unterstützen.
Frau Gorr, die sich mit dem gesamten Haushalt des Amtes 40 befasst hat, bestätigt die Aussagen ihrer Vorredner. Besonders erfreulich ist für sie das gleichbleibende hohe Niveau der Fördermöglichkeiten in den Bereichen Kultur und Sport. Dann bittet sie die Stadträte, ausschließlich für den Bereich des Amtes Schule, Kultur und Sport ihre Empfehlung zugeben. Mit 9 Ja-Stimmen wurde dieser Teil des Haushaltsplans einstimmig empfohlen.