Aktuelles im Harzmuseum
Im Harzmuseum geht es „DRUNTER & DRÜBER“ – neue Sonderausstellung zu Landschaft und Geologie startet am 2. September
Eine ungewöhnliche Kombination prägt die neue Sonderausstellung im Wernigeröder Harzmuseum. Ab Anfang September wird das städtische Haus am Klint mit der Ausstellung „DRUNTER & DRÜBER – Gemalte Landschaft und ihr geologisches Fundament“ Neuland betreten und Kunstwerke der eigenen Sammlung mit geologische Objekten kombinieren.Zur offiziellen Eröffnung am Dienstag, den 2. September um 18 Uhr auf der Außenfläche zwischen Harzmuseum und Stadtarchiv sind alle Interessierten sehr herzlich eingeladen. Begrüßen und in die Ausstellung einführen werden neben den beiden Kuratorinnen Ulrike Hofmüller und Annette Grundmeier auch Dezernent Rüdiger Dorff und Museumsleiter Olaf Ahrens. Für den musikalischen Rahmen sorgt der Saxofonist Artem Sargsyan mit Begleitung. Eine Anmeldung ist gewünscht: Tel. 03943 654 454 oder per E-Mail: museumskasse@wernigerode.de.
Die aktuelle Sonderausstellung im Harzmuseum betrachtet die Landschaft im Harz und die darunter gelegenen geologischen Formationen. Die Gesteine und die gemalten Landschaften aus den Sammlungen des Harzmuseums werden in direktem Bezug zueinander gezeigt. Fragen wie „Welche Gesteine sind für den Harz typisch?“, „Aus welchen geologischen Zeiten stammen diese? oder „Welchen Einfluss haben die Gesteine auf die Landschaft und die darin wachsenden Pflanzen?“ werden beantwortet.
Auf vielen Gemälden im Harzmuseum sind Landschaften dargestellt, die für eine bestimmte Gegend typisch sind. Manche zeigen bekannte Landmarken wie den Regenstein, die Teufelsmauer, die Steinerne Renne oder den Brocken. Manche lassen das Auge über den Harz schweifen und fangen die besondere Atmosphäre ein, die in lichtdurchfluteten Laubwäldern anders ist als an schroffen Berghängen oder zwischen Fichten und Granitfelsen. Vom Oberharz über den Mittelharz bis in den Unterharz wird das geologische Fundament der gemalten Landschaft sichtbar durch die hier ausgestellten Gesteine.
Und wenn viele Millionen Jahre altes Gestein auf einmal den höchsten Gipfel des nördlichsten deutschen Mittelgebirges bildet, dann geht es auch schon mal „DRUNTER & DRÜBER“ im Harz.