In den Einrichtungen der Stadt Wernigerode werden insgesamt 177 Kinder mit Migrationshintergrund betreut.
Die Kinder stammen aus den folgenden Herkunftsländern:
Afghanistan, Albanien, Bosnien, Eritrea, Georgien, Griechenland, Indien, Italien, Kasachstan, Kosovo, Kroatien, Mazedonien, Moldawien, Polen, Rumänien, Russland, Serbien, Syrien, Tadschikistan, Tunesien, Türkei, Ukraine, Vietnam
Herausforderungen bei der Betreuung:
- Sprach- und Kulturbarrieren: Kaum Deutschkenntnisse sowohl bei den Kindern als auch bei den Eltern erfordern Dolmetscher, mehrsprachige Informationen und zusätzliche Kommunikationsressourcen. Kulturell bedingte Unterschiede in Erziehung und Ernährung stellen höhere Anforderungen an Fachkräfte und Organisation.
- Begleitungs- und Integrationsbedarf: Erhöhter Beratungsbedarf der Eltern, um Bildungs- und Integrationsangebote wahrzunehmen. Teilweise traumatische Erfahrungen aus Krisenregionen erfordern zusätzliche sozialpädagogische Unterstützung.
- Leitungskapazitäten: Zusätzliche Berichte und Nachweise für Integrations- und Fördermaßnahmen belasten die Leitungskapazitäten.
Herausforderungen in der Kita-Verwaltung:
- Sprachbarrieren erschweren die Kommunikation bei Vertragsabschlüssen, Formularen und organisatorischen Abläufen.
- Häufige Rücksprachen mit Jugendamt, Sozialdiensten und Integrationsstellen.
- Kurzfristige Anmeldungen erschweren die Kapazitätsplanung.
Herausforderungen der Zentralküche:
- Berücksichtigung kultureller und religiöser Essgewohnheiten (z.B. kein Schweinefleisch, vegetarische Option)
- Erhöhter Abstimmungsaufwand mit Kitas, Eltern und Verwaltung.
- Mehr Ressourcenbedarf bei Personal und Material für individuelle Ernährungsanforderungen.
Diese Herausforderungen verdeutlichen einen erhöhten Ressourcen- und Koordinationsbedarf, um eine bedarfsgerechte Betreuung und Versorgung sicherzustellen.