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Beratungsfolge

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Das Defizit aus der Betreibung der Arena wurde vor vielen Jahren auf 200.000 € begrenzt, wobei die Abschreibungen hinzukommen. Für das Jahr 2025 entstehen unabhängig vom (Nicht-) Betrieb Abschreibungen in Höhe von 202.100 €. Insgesamt wird ein Defizit für das Haushaltsjahr 2025 in Höhe von 570.000,00 € erwartet.

 

Im April 2023 wurde die Schierker Feuerstein Arena (SFA) organisatorisch als neues Sachgebiet „Tourismusbetrieb Schierke“ gemeinsam mit der Parkraumbewirtschaftung in Schierke in das Dezernat I Bürgerservice, Amt für Schule, Kultur und Sport, eingegliedert. Damit konnten ein Amtsleiter sowie 2 weitere Mitarbeiter aus dem damaligen Stadtbetriebsamt eingespart werden.

In dieser neuen Struktur wurden weitere Einsparpotentiale ermittelt und umgesetzt. Es erfolgte eine Einsparung von 0,5 Stellenanteilen im Technikerbereich. Eine vakante Eismeisterstelle in der Arena wurde nicht wiederbesetzt, sondern ein Mitarbeiter aus dem Bereich Sportgrün (Sachgebiet Schule und Sport) arbeitet im Winter in der Arena als Eismeister und im Sommer als Platzwart in Wernigerode.

 

Zudem wurde die Sommersaison verkürzt. Begann sie am Anfang bereits im Mai, erfolgt die Öffnung nun erst 2 Wochen vor Beginn der Sommerferien und endet mit den Herbstferien. Der Zeitpunkt ist so gewählt, da kurz vor den Ferien viele Schulklassen auf Klassenfahrten in der Schierker Baude sind oder Wernigeröder Schulen die Arena für Tagesausflüge nutzen.

Zur Wintersaison 2023/24 wurden zudem die Entgelte erhöht.

 

Ein Betreiberwechsel wäre ab 2027 möglich, da in dem Jahr die Bindungsfrist für den Vorsteuerabzug der Investitionskosten für das Gebäude der SFA ausläuft. Dies wird im Jahr 2026 insbesondere steuer-, förder- und beihilferechtlich geprüft.

                

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Die Schierke-Arena weist ein erhebliches Defizit auf, das das erwartete Maß bei Weitem übersteigt. Es sollte laut Beschluss auf 200.000 Euro gedeckelt werden. Meine erste Frage lautet: Welche Maßnahmen wurden bisher ergriffen, um das Defizit in dem beschlossenen Rahmen zu halten? Meine zweite Frage lautet: Ab welchem Jahr kann die Arena an einen externen Akteur verpachtet werden, sodass das unternehmerische Risiko nicht einzig von den Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern getragen wird? Welche Konsequenzen sind damit verbunden für die Stadt Wernigerode? Ist aus Perspektive der Stadt Wernigerode bzw. der WTG ein Konzept analog zu den Volks-Lichtspielen/GWW denkbar?

                 

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24.02.2025                

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