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Beratungsfolge

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Die Stadt Wernigerode erkennt die Klimakrise und die daraus resultierende Dringlichkeit zum Handeln an. Der Oberbürgermeister wird beauftragt, für die Stadt Wernigerode ein umfassendes Maßnahmenpaket konkreter Aktionspläne für folgende Extremwetterereignisse aufzustellen:

 

Hitze: Maßnahmen zum Schutz besonders gefährdeter Bevölkerungsgruppen (Kinder, ältere Menschen, Pflegebedürftige, einkommensschwache Menschen), Installation von Wasserspendern, Begrünung, Schaffung von abgeschatteten Sitzgelegenheiten, Verschattung von Aufenthaltsbereichen und Haltestellen des ÖPNV.

 

Dauerregen und Hochwasser: Schutzkonzepte zum Management von Überschwemmungen (Abflussmanagement, Rückhaltesysteme, kritische Infrastrukturen), Informationsketten zur frühzeitigen Warnung/Evakuierung, präventive Flächenentsiegelung, koordinierter Einsatz der Feuer- und Wasserwehr.

 

rre und Brandereignisse, insbesondere am Brocken: Maßnahmen zur Waldbrandprävention (Aufklärung, Wasserinfrastruktur, Kooperation HSB), Erstellung von Handlungsketten, Evakuierungs- und Löschplänen, Einsatz des Löschflugzeuges.

 

Weitere Extreme: Integration von Handlungsketten für Sturm, Starkregen und andere klimabedingte Notlagen: Festlegung strukturierter Vorgehensweisen für Verwaltung, Hilfsdienste und Öffentlichkeit, Definition von Verantwortlichkeiten und Kommunikationswegen zur schnellen Reaktion.

 

Das Maßnahmenpaket wird handlungsleitend, praxisnah und auf die Umsetzbarkeit im Stadtgebiet Wernigerode ausgerichtet. Ziel ist eine konkrete Arbeitsgrundlage zur Prävention und zur direkten Anwendung im Krisenfall - kein wissenschaftlich-konzeptionelles Papier.

                                        

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Art der Aufgabe:

 

X

Freiwillige Aufgabe

 

Pflichtaufgabe

 

 

 

Finanzielle Auswirkungen:

Buchungsstelle/Maßnahmen-Nr.:

 

 

keine finanziellen Auswirkungen

EUR

 

Gesamteinnahmen* in Höhe von:

EUR

 

Gesamtausgaben* in Höhe von: 

*Bei unbefristeten/lfd. Angelegenheiten ist die Jahresangabe erforderlich!

EUR

 

 

 

Mittel stehen im laufenden HH zur Verfügung

 

keine

 

einmalige

 

Laufende Folgekosten/-leistungen i.H.v.

EUR/Jahr

 

 

 

 

 

(Auswirkungen i.d. Folgejahren einschätzen, ggf. detaillierte in Anlage)

                                        

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Begründung:

Durch den Klimawandel nehmen die Wetterextreme wie Brände, Stürme, Dürren, Hitze, Dauerregen und Überschwemmungen zu. Die Stadt Wernigerode trägt die Verantwortung, die lokale Bevölkerung sowie die Infrastruktur vor diesen spürbaren Folgen des Klimawandels zu schützen und sich zukunftsfähig aufzustellen.

 

Die finanziellen Schäden aus Wetterextremen überfordern die Stadt Wernigerode schon jetzt: Allein die Brände im Brockengebiet haben Kosten in Millionenhöhe verursacht. Handlungsketten sorgen für eine bessere Prävention, schnellere Reaktion sowie effizientere Bewältigung im Ernstfall und führen dadurch zu Einsparungen von Kosten und wertvoller Zeit.

 

Gezielte Anpassungsstrategien, um die Lebensqualität und den Schutz der Bevölkerung sicherzustellen, sind ein wichtiger Teil der Daseinsfürsorge für die Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt (Aktionspläne für Wetterextreme) und im Landkreis (Anschaffung Hexe 1).

 

Der Stadtrat bekennt sich dazu, Anpassungen an sich verändernde klimatische Bedingungen wie Dürre, Hitze und Dauerregen bei künftigen Entscheidungen zu berücksichtigen. Er bekennt sich dazu, die Stadt nachhaltig so zu gestalten, dass auch vulnerable Teile der Bevölkerung wie Kinder, Ältere, Pflegebedürftige und einkommensschwache Menschen in Wernigerode würdig und sicher leben können.
                                        

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gez. Angelov

Stadträtin                                         

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