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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag:

Der Stadtrat beschließt, die außerplanmäßige Ausgabe für die dringende Sanierung des Fußbodens in der Schützenhalle in Silstedt als Sanierungskostenzuschuss in Höhe von maximal 58.000,00 .
Die Auszahlung des Betrages ist an den Nachweis der Rechnungen gebunden.      

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Finanzielle Auswirkungen:
Deckung Ausgabe Verwaltungshaushalt 8170.2100, Gewinnabführung Stadtwerke
benötigte Mittel: 58.000,00 €      

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Begründung:

Aufgrund der festgestellten Schäden und der vom Fußboden ausgehenden akuten Einbruchsgefahr, ist die außerplanmäßige Ausgabe erforderlich. Die Schützenhalle wurde nach Vorliegen des Holzschutzgutachtens am 13.August 2013 für jegliche Nutzung durch die Stadt, als Eigentümerin, gesperrt. In einigen Bereichen ist das vorhandene Parkett bereits instabil.


Der Unterbau bestehend aus einer Holzbalkendecke auf Mauerpfeilern mit Hohlraum weist in großen Teilen Nassfäulepilze auf, großflächig wurden Porenschwämme und echter Hausschwamm festgestellt. Ursache ist der natürliche Verschleiß des Gebäudes mit der Holzbalkendecke mit Hohlraum. Der damit verbundene Luft- bzw. Wärmeaustausch führt zu hohen Feuchtigkeitsbelastungen.
Dringendes Handeln ist schon deshalb geboten, weil sich der Schwamm bei Nichtbehandlung immer weiter im Gebäude ausbreiten kann und eine Sanierung in Folge noch aufwendiger werden würde.

Die Schützen bewirtschaften seit 01.01.2007 die ehemalige Turnhalle in Silstedt eigenständig. Mit viel Eigeninitiative der Schützengesellschaft wurde aus der ehemals nicht mehr nutzbaren Turnhalle ein für das allgemeine Dorfgemeinschaftsleben nutzbares Mehrzweckgebäude. So findet jährlich eine Vielzahl von Veranstaltungen statt.


Das Gebäude mit dem dazugehörigen Grundstück befindet sich nach wie vor im Eigentum der Stadt. Durch die kurzfristige Sperrung des Gebäudes mussten zeitnahe Veranstaltungen bereits verlegt werden und müssen für die Herbst- und Winterveranstaltungen Alternativmöglichkeiten gesucht werden.

 


Nach Vorliegen des Holzschutzgutachtens wurde umgehend eine Kostenschätzung zur Sanierung des Fußbodens in Auftrag gegeben. Die Kostenschätzung ergab einen Umfang von ca. 58.000,00 und beinhaltet den Rückbau des Holzfußbodens inklusive der Deckenbalken, den Rückbau der verschlissenen Steinschützen und die Entsorgung des befallenen Erdreichs. Danach muss die Schwammsanierung erfolgen. Der Fußboden soll mit einer Tragschicht, bestehend aus Recyclingmaterial und Fließestrich wieder aufgebaut werden.


Die Schützengesellschaft hat sich verpflichtet, aus den vorgenannten Leistungsbeschreibungen Teilleistungen in Eigenleistung zu erbringen, somit würde sich der Sanierungskostenzuschuss entsprechend verringern.
 

 

 

 

 

Gaffert

Oberbürgermeister  

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