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Frau Tauche informiert zur Tarifrunde 2025:

 

- 3. Verhandlungsrunde hat vom 14.03. bis 17.03.2025 stattgefunden (Verhandlungen sind gescheitert

- am 17.03.2025 wurde das Schlichtungsverfahren einberufen

- seit 20.03.2025 Friedenspflicht

- am 24.03.2025 ist Schlichtungskommission zusammengetreten

Als Schlichter für die Seite der Arbeitgeber fungiert Roland Koch, ehemaliger Ministerpräsident des Landes Hessen. Seitens der Gewerkschaften ver.di sowie dbb beamtenbund und tarifunion wurde Prof. Dr. Henning Lühr, ehemaliger Staatsrat bei der Senatorin für Finanzen der Freien Hansestadt Bremen, als unparteiischer Vorsitzender der Schlichterkommission benannt.

- Schlichtungsverfahren teilt sich in zwei Phasen

- innerhalb einer Woche wird Einigungsempfehlung erarbeitet

- anschließend nehmen Tarifvertragsparteien Verhandlung wieder auf (Anfang April 2025)

- Wernigerode ist vom Streikaufruf betroffen

13.02.2025 (Beteiligung von 10 Beschäftigten)

25.02.2025 (keine Beteiligung)

07.03.2025 (Beteiligung von 9 Beschäftigten)

13.03. bis 14.03.2025 (keine Beteiligung)

 

Herr Storm fragt, ob alle Mitarbeiter der Stadt Wernigerode in der Gewerkschaft sind. Diese Frage wird von Frau Tauche verneint. Eine weitere Frage zielt darauf ab, ob die Mitarbeiter, die nicht in der Gewerkschaft sind dann überhaupt streiken dürfen und wer diese dann bezahlt, wir die Steuerzahler?

Frau Tauche antwortet, dass alle Mitarbeitenden das Recht haben zu streiken. Entgelt wird für diese Zeit dann nicht gewährt. Nur die Gewerkschaftsmitglieder bekommen ihren Entgeltausfall von der Gewerkschaft erstattet.

 

Herr Storm fragt weiter, ob die Mitarbeiter, die nicht in der Gewerkschaft sind, dann auch von den Ergebnissen des Streiks profitieren. Die Gewerkschaft boxe ja so einiges durch.

Frau Tauche antwortet, dass wenn ein Ergebnis erzielt wird, es für alle Mitarbeitenden gilt. Nehmen Mitarbeitende an einem Streik teil, bekommen nur die Mitarbeitenden Entgeltfortzahlung von der Gewerkschaft, die auch Gewerkschaftsmitglied sind.

 

Herr Kascha ergänzt, dass die Stadt als Arbeitgeber sehr offen mit einer angekündigten Streiksituation umgeht. Es werden alle Mitarbeitenden sehr ausführlich und deutlich über die Möglichkeiten informiert.

 

Frau Tauche berichtet über den Workshop „Mitarbeitergewinnung und –erhalt“.

Der Oberbürgermeister, das Büro des Oberbürgermeisters und die Personalabteilung führen halbjährlich einen Workshop durch und sprechen über personelle Entwicklungen.

 

Bericht aus dem Workshop „Mitarbeitergewinnung und –erhalt“

- Auswertung „Wie sind Sie auf uns aufmerksam geworden?“ läuft seit 6 Monaten

 

 

Herr Kascha bringt sein Erstaunen über das Ergebnis dieser Auswertung zum Ausdruck, dass die Wirkung von Sozial Media so gering ist und dass die meisten Informationen über unsere Internetseite gesucht und gefunden werden.

 

Herr Winkelmann teilt diese Meinung.

 

Frau Tauche führt weiter zur strategischen Personalplanung (Auswertung der Altersstrukturen ab EG 9 b – gehobener Dienst) aus. Der Schwerpunkt liegt mittelfristig im Bereich Wirtschaftsförderung und Bauverwaltung.

Herr Winkelmann gibt bei dem Thema Wirtschaftsförderung zu bedenken, dass bereits in zwei Jahren eine neue Lösung installiert werden muss. Herr Kascha sagt dazu, dass bereits in naher Zukunft ein verwaltungsinterner Lösungsvorschlag vorgestellt wird.

Herr Storm fragt, ob es sinnvoll ist, direkt an die Universitäten bzw. an die Fachhochschulen heranzutreten, um Personal zu akquirieren bzw. ob das vielleicht schon gemacht wird.

Frau Tauche sagt, dass das bereits umgesetzt wird. Bevor die Studenten auf den Arbeitsmarkt gelangen, wird zu den Hochschulen bzw. Fachhochschulen Kontakt aufgenommen.

 

Herr Storm fragt an, ob ein duales Studium angeboten werden kann.

Hierzu führt Frau Tauche aus, dass auch darüber nachgedacht wurde. Es stellt sich hier jedoch das Problem, dass die Uni‘s räumlich so weit entfernt sind, dass die Studenten zwei Wohnsitze bräuchten (an der Uni um den theoretischen Teil zu absolvieren und vor Ort um die Praxis zu erlernen). Aus diesen Gründen hat sich diese Idee immer wieder zerschlagen

 

Frau Tauche führt weiter aus:

- Internetseite soll attraktiver gestaltet werden & Berufsbilder (Ausbildung) sollen vorgestellt werden

- Teilnahme an Berufsbildungsmessen

- Mitarbeiterbefragung zur Mitarbeiterzufriedenheit in Zusammenarbeit mit Hochschule Harz

 

Herr Storm fragt, ob es vorgesehen ist, dass alle Mitarbeiter befragt werden.

Dies wird von Herrn Kascha und Frau Tauche bejaht.

 

Weiterhin fragt Herr Storm, wie die Auswertung erfolgen soll

Herr Kascha antwortet, dass die Auswertung mit den Führungskräften, dem Personalrat und wenn der Stadtrat daran interessiert ist, auch gerne im Stadtrat, ausgewertet werden kann.

 

Frau Tauche fährt mit den Informationen zur Personalentwicklung fort:

- Beurteilungsrichtlinie einführen

- Schulung unserer Ausbildungsverantwortlichen

- Projektmanagementhandbuch

- Einführung der digitalen Gehaltsabrechnung ab 01.01.2025

 

Herr Storm fragt, ob auf dem Portal noch weitere Informationen den Mitarbeitern zur Verfügung gestellt werden.

Frau Tauche antwortet, dass dies zurzeit noch nicht vorgesehen ist. Zukünftig wird das Portal aber noch weiter ausgebaut.

 

Herr Kascha erklärt kurz, dass über das Intranet der Stadt Wernigerode alle Mitarbeitenden alle Informationen erhalten können.

 

Herr Dunkel fragt nach Führungskräfte-Schulungen bzw. nach Führungskräfte- Entwicklungsprogrammen.

Frau Tauche antwortet, dass Ende letzten Jahres alle Führungskräfte in Bezug auf das Führen von Mitarbeitergesprächen in einem eintägigen Seminar geschult wurden. Zu diesem Thema ist in diesem Jahr eine weitere Schulung geplant, in der es explizit um das Beurteilungsgespräch gehen soll.

 

Herr Dorff ergänzt, dass es keine mehrtägigen Führungskräfteseminare gegeben hat, aber die Führungskräfte jederzeit die Möglichkeit haben, sich ein Weiterbildungsangebot auszusuchen und dies dann zu nutzen. Er führt weiterhin kurz aus, dass es in seinem Bereich, ein Spannungsfeld zwischen Führungskräften und Mitarbeitenden gibt und dass hier eine Schulung für die Führungskräfte angeboten werden soll. Das sind dann individuelle Lösungen, die zusätzlich bei Bedarf angeboten werden können.

 

Herr Dunkel unterstreicht, dass die Führungskräfte neben ihrer Fachkompetenz auch persönliches Knowhow benötigen, um ihre Führungsaufgaben gut erfüllen zu können und gut geschult sein müssen und jeder Euro da gut investiert ist. Dies schlägt sich auch in der Mitarbeitergewinnung und Mitarbeiterzufriedenheit nieder.

 

Herr Kascha fragt nach weiteren Anfragen oder Bemerkungen.

 

Herr Sciborski fragt nach den Ruhegehältern der Beamten und wer diese finanzieren muss.

Frau Tauche antwortet, dass es einen Versorgungsverband für Sachsen-Anhalt gibt. Dort zahlt die Stadt Wernigerode als Arbeitgeber regelmäßig Beiträge ein und daraus bekommen dann die Beamten ihre Pension.

 

Herr Schatz berichtet über zwei KI-Basisschulungen für die Mitarbeiter der Hochschule Harz. Es wurden die neuen technischen Möglichkeiten, zum Beispiel Chatbots getestet. Seiner Meinung nach sind die Mitarbeiter erstaunt darüber, wie stark KI die eigene Tätigkeit verdichten kann. Er sieht darin ein großes Potential in den kommenden Jahren Beschäftigte abzubauen. Er weist auf die KI-Verordnung der EU hin. Die Verwaltungen sind angehalten sich damit zu beschäftigen.

 

Herr Winkelmann gibt zu bedenken, dass dies nicht so einfach sein kann, dass man da so ein paar Stichworte eingeben kann. Man sollte Sperren einbauen, um auch das eigene Denken nicht zu vernachlässigen.

 

 

 

 

 

 

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