Herr Dorff informiert, dass zur Ausstellungseröffnung der neuen Sonderausstellung „Zwischen Himmel und Revolte. Kloster Himmelpforte und der Bauernkrieg.“ über 200 Besucher anwesend waren. Verschiedene Höhepunkte der Sonderausstellung sind unter anderem:
- ein Vortrag mit Dr. Uwe Lagatz am 01. April 2025 zum Thema „Der Bauernkrieg 1524/1525 Gesamtschau und Fallbeispiel Wernigerode.“
- ein Kinoabend am 23. April 2025 in den Volkslichtspielen „Der Name der Rose“
- öffentliche Führungen zu verschiedenen Terminen
- Vortrag von Prof. Dr. Biermann am 14. Mai 2025 zum Thema „Augustiner-Eremitenkloster Himmelpforte“ im Literaturcafe Bürgerpark
- Ein Vortrag mit Dr. Jan Habermann zum Thema „Die Forstherrschaft der Grafen von Wernigerode: Territoriale Strategien und Enklaven im späten Mittelalter“ am 01. Juli 2025 in der Ratswaage.
Herr Dorff erinnert an die Ausstellungseröffnung „9fach“ am 03. April 2025 in der Galerie 1530. Eine Einladung wurde allen Ausschussmitgliedern zugestellt. Zum Abschluss dieser Ausstellung werden am 25. Mai 2025 einige Kunstgegenstände im Rahmen einer Auktion versteigert.
Frau Lisowski informiert, über folgende Termine:
- Frühjahrsputz der Stadt Wernigerode vom 28. März 2025 bis 11. April 2025, mit bisher 25 Anmeldungen von Einzelpersonen und Gruppen
- 14. April 2025 Badegaudi in der Schwimmhalle
- 23. April 2025 Sportlerehrung im Bürgerpark
- vom 14. bis 19. April 2025 findet wieder die Aktion „Goldenes Ei“ statt. Auch in diesem Jahr beteiligen sich die öffentlichen Einrichtungen der Stadt Wernigerode an dieser Aktion. Über Social Media erfahren die Bürger, wann und wo zu bestimmten Zeiten ein Ei versteckt wird. Als Preise können Eintrittskarten der städtischen Einrichtungen gewonnen werden
Sie ergänzt, dass zum 31. März 2025 die Abrechnung des Digitalpaktes abgeschlossen sein muss. Mit Unterstützung der Bauverwaltung wurden die notwendigen Unterlagen zusammengestellt. Im Rahmen des Digitalpaktes konnten alle fünf kommunalen Grundschulen mit Schul-WLAN sowie digitalen Endgeräten, Ladekoffern, Dokumentenkameras und digitalen Tafeln ausgestattet werden.
Die Bauarbeiten der Sportanlage im Kohlgarten sind weiter vorangeschritten. Die Tartan-fläche ist fertiggestellt, die Wege sind gepflastert, die Zäune wurden bereits gesetzt und die Sitzbänke montiert. Nach dem Auftragen der Linierung durch die Firma Polytan wird die Fläche schnellstmöglich eröffnet.
Frau Barner fragt, ob es eine offizielle Eröffnung für die sanierte Sportanlage im Kohlgarten geben wird.
Frau Lisowski antwortet, dass es noch keinen Termin für die Linierung der Tartanfläche gibt. Danach erst kann eine Information über die Eröffnung erfolgen. Sie berichtet weiter, dass die Fläche neu strukturiert wurde. Es gibt einen Eingang mit Drehkreuz. Dazu werden Fahrradständer aufgestellt. Zwischen der Tartanfläche und der Skateranlage entsteht ein Aufenthaltsbereich mit Sitzmöglichkeiten, Sträuchern und Bäumen. Der Haupteingang zum Gelände erfolgt aus Richtung Halberstädter Straße.
Herr Dorff merkt an, dass dies erst der erste Bauabschnitt war und der zweite Bauabschnitt den Bau der Skateranlage beinhalten wird. Für den Bau der Skateranlage gab es mehrere Treffen mit dem Skaterverein und zusätzlich wurde ein Fachplaner beauftragt, der bereits im letzten Jahr Ergebnisse präsentierte. Für den Bau stehen Fördermittel aus dem Förderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ zur Verfügung. Die Fläche ist bereits vorbereitet. Damit die Baumaßnahme fortgeführt werden kann, muss nun nur noch die Kommunalaufsicht zustimmen. Sollte dieser Bauabschnitt fertiggestellt sein, wird es eine größere Eröffnungsfeier mit Einladung geben.
Herr Kramer ergänzt zu den baulichen Gegebenheiten, dass nicht mehr mit Metall-konstruktionen oder ähnlichem Material gearbeitet wird, sondern Stahlbetonbausteine vorgesehen sind. Die Skateranlage soll in zwei Abschnitten und in enger Abstimmung mit dem Skaterverein gebaut werden. Nach Fertigstellung des ersten Abschnittes kann dieser bereits genutzt werden. Sollten weitere finanzielle Mittel vorhanden sein, wird anschließend der zweite Abschnitt gebaut. Die alte Skateranlage ist zurückgebaut und die noch vorhandenen Geräte sind an den Skaterverein übergeben worden.
Herr Stechhahn erklärt, dass Einwohner ihm berichtet haben, dass es kein Schild am alten Skaterpark gibt, was auf die Schließung des Skaterparks hinweist.
Herr Kramer erklärt, dass es einen Betreuungsvertrag für die Gerätschaften der Skateranlage mit der GWW gab. Dieser ist jedoch ausgelaufen und wurde nicht mehr verlängert. Für die Verwaltung ist es schwierig, die Gründe der Schließung in der Öffentlichkeit, aufgrund der laufenden Fördermittelanträge, zu kommunizieren.
Weiterhin informiert Frau Lisowski, dass die eigentliche Schließzeit der Sporthalle Stadtfeld, von den Osterferien auf Anfang der Sommerferien verschoben wurde. Es wurde bereits der vorzeitige Maßnahmebeginn zugesichert, die Ausschreibungen laufen und die Vereine werden während der Baumaßnahmen mit Ausweichsporthallen unterstützt.
Herr Dorff merkt an, dass es bereits eine Informationsveranstaltung mit dem Landrat zur Fusion des Philharmonischen Kammerorchester Wernigerode (PKOW) mit der Harztheater gGmbH gab. Die Beschlussvorlage wird später noch einmal in den Geschäftsvorgang gehen, da noch Änderungen an der Beschlussvorlage vorgenommen werden sollen. Ausführlichere Informationen hierzu, soll es zur Sondersitzung des Ausschusses für Schule, Kultur und Sport, am 28. April 2025 geben.
Frau Barner teilt mit, dass es positiv ist, dass der Digitalpakt abgeschlossen werden konnte. Zum Schulmuseum in Benzingerode, Rösentor 19 fragt sie, ob das Gebäude als Schulmuseum erhalten bleibt oder es Verträge zwischen Stadt und dem neuen Eigentümer zur weiteren Nutzung gibt.
Herr Kramer antwortet, dass es bereits Gespräche mit beiden neuen Eigentümern gab. Das Schulmuseum wurde von einem Paar gekauft, die im nächsten Jahr in die Sanierung gehen wollen. Der Mietpreis wird nicht mehr zu halten sein, jedoch kann auch die Betreuung durch Herrn Wolf, altersbedingt, nicht mehr gewährleistet werden.
Frau Lisowski ergänzt, dass die Problematik auch bei Herrn Ahrens (Sachgebietsleiter Harzmuseum, Bibliothek und Archiv) bekannt ist und eine Lösung für das Schulmuseum gefunden werden muss. Die neuen Eigentümer haben zugesichert das Gebäude denkmalgerecht zu sanieren. Frau Lisowski versichert, das wichtige Dinge aus dem Schulmuseum erhalten bleiben.
Herr Schatz fragt, ob das Defizit des Konzerthauses eingehalten werden kann.
Herr Stechhahn beantragt Rederecht für Herrn Meling.
Abstimmungsergebnis: 8 Ja-Stimmen 0 Nein-Stimmen 0 Enthaltungen
Herr Meling antwortet, dass die Entwicklung des Defizites wie geplant erfolgt, jedoch noch einige organisatorische Tätigkeiten verbessert werden müssen, sodass eine höhere Belegung im zweiten Halbjahr möglich wird.
Herr Schatz merkt an, dass man die Auswirkungen der sinkenden Geburtenzahlen bereits in den Kindertagesstätten bemerkt. Er fragt, ob alle Grundschulen mit genügend Schülerinnen und Schüler haben oder sich bereits abzeichnet, dass in den nächsten Jahren eine Grundschule geschlossen werden muss.
Frau Lisowski antwortet, dass alle zwei Jahre eine Schulentwicklungsplanung gemacht werden muss. Sie stimmt Herrn Schatz zu, dass die Zahlen sinken. Jedoch hat sich gezeigt, dass oftmals durch Zuzug diese kompensiert werden. Alle in Trägerschaft der Stadt Wernigerode befindlichen Grundschulen sind momentan gut ausgelastet.
Frau Lange erklärt, dass die Schließung einer kommunalen Grundschule die Verschlechterung der Bedingungen aller anderen kommunalen Grundschulen bedeutet.
Frau Barner fügt hinzu, dass das Bildungsministerium die Vorgaben macht und seit 20 Jahren keine Grundschule geschlossen werden musste. Sie hält die Schließung einer Grundschule für nicht notwendig.
Herr Schatz gibt zu bedenken, dass dies im Hinblick auf Investitionsentscheidungen interessant ist.
Frau Barner merkt an, dass es wichtiger ist, etwas für den höheren Zuzug zu tun, als eine Grundschule zu schließen.
Frau Lisowski ergänzt, dass größere Investitionen nur mithilfe von Fördermitteln getätigt werden können. Die Stadt Wernigerode erhält diese Fördermittel für eine Schule nur, wenn in der mittelfristigen Schulentwicklungsplanung die erforderlichen Schülerzahlen eingehalten werden.