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Herr Schatz als Mit-Einreicher der Beschlussvorlage erläutert, dass sich u.a. die Frage stellte, wie man die Funktionen im Ortsteil Schierke so organisieren kann, dass die Sanierung des Rathauses Schierke nicht ein neues großes Loch in die Finanzen der Stadt Wernigerode reißt. Im Wirtschafts- und Liegenschaftsausschuss wurde im Herbst 2023 ein entsprechendes Projekt vorgestellt. Dieses scheint aber nicht die richtige Lösung zu sein. Die Räume der ehemaligen Touristinformation erscheinen den Einreichern als ausreichend, um die vorhandenen Bedarfe abzudecken. Es hat jedoch den Anschein, dass verwaltungsintern am vorgestellten Projekt festgehalten wird.

Der Stadtrat muss sich dazu bekennen, ob eine Sanierung des Rathauses in Schierke erfolgen soll oder nicht. Er gibt jedoch zu bedenken, dass der Investitionsbedarf enorm ist. Man sollte nicht versuchen, das angedachte Projekt scheibenweise durchzuführen.

Die Beschlussvorlage soll daher Diskussionsgrundlage für eine mögliche Sanierung des Schierker Rathauses darstellen.

 

Die Diskussion zu einer möglichen Sanierung ist laut Herrn Dorff durchaus legitim. Nach Information von Herrn Meling gibt es eine Beschlusslage vom Stadtrat aus 2014, dass die Touristinformation ins Rathaus Schierke umzieht. Dies ist bisher nicht erfolgt. Derzeit sind im Rathaus 1 Trauzimmer und ein Büro für die Schierker Feuerstein-Arena eingerichtet. Eine rein wirtschaftliche Betrachtung verbietet sich auch auf Grund der kulturhistorischen Bedeutung auch für den Ortsteil, wobei natürlich auch eine finanzielle Grenze diskutiert werden kann.

Weiterhin soll es auch eine Gesprächsrunde in Schierke geben. Die Schierker sollen einbezogen werden und Konzepte entwickeln, welche Nutzung im Rathaus erfolgen soll.

 

Herr Winkelmann stellt klar, dass eine Sanierung im Ortsentwicklungskonzept für Schierke verankert ist. In den letzten 15 Jahren ist jedoch dahingehend nichts passiert. Ihm wäre wichtig, dass dem Stadtrat ein Sanierungskonzept vorgelegt wird, um zu sehen, welche Summen benötigt werden. Er wünscht sich auch mehr Initiative von den Schierkern dahingehend. Er gibt jedoch zu bedenken, dass eine Sanierung der Stadt Wernigerode ggf. „über den Kopf wachsen“ könnte. Die Entscheidung muss für den Stadtrat absolut tragbar sein.

Er regt an, die Beschlussvorlage zu vertagen, um sich noch eingehender mit der Thematik beschäftigen zu können.

 

Herr Dorff gibt den Hinweis, dass der Ausschuss für Schule, Kultur und Sport die Beschlussvorlage vertagt hat.

 

Herr Wurzel stellt den Antrag auf Vertagung der Beschlussvorlage. In seinen Augen ist es so kurz vor der Wahl des neuen Stadtrates der falsche Zeitpunkt, um über solch wichtige Thematik abzustimmen.Der Antrag wird von mehreren Stadträten unterstützt.

 

Herr Blauwitz stellt daher den Antrag auf Vertagung zu Abstimmung. Dieser wird einstimmig angenommen.

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Beschluss
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