Frau Köhler berichtet aus dem SG Wohngeld, dass es hier während der ersten 3 Monate 2024 ein annähernd gleichbleibendes Arbeitsaufkommen gab. Die Bearbeitungszeit der Wohngeldanträge liegt derzeit bei 5 – 7 Wochen, bedingt durch Krankenstand bzw. Urlaub, was im Vergleich zu anderen Wohngeldbehörden sehr gut ist.
Aus dem SG Soziale Dienste informiert sie, dass das Übergangswohnheim zurzeit mit 18 Bewohnern bzw. Bewohnerinnen ausgelastet ist, davon sind 15 Männer und 3 Frauen. Ein Bewohner konnte zum 01.04.24 eigenen Wohnraum beziehen.
In der Notwohnung leben derzeit 2 Männer, die Frauenschutzwohnung ist aktuell mit 3 Frauen und 3 Kindern belegt, zum 15.04.24 bezieht eine Bewohnerin eigenen Wohnraum. In der ambulanten Beratungsstelle der Sozialen Dienste in Neuen Rathaus haben im März 41 Beratungen stattgefunden. Im Senioren- und Familienhaus sind im März 169 Veranstaltungen mit insgesamt 2.211 Besuchenden durchgeführt worden. 403 Bürgerinnen und Bürger wurden von Frau Stockmann digital, am Telefon vor Ort oder in Hausbesuchen beraten.
Weiter berichtet Frau Köhler aus dem SG Kindertagesstätten. Hier fand am 11.04.24 die 2. Bewerbungsrunde für die duale Ausbildung Erzieher statt. Sie erläutert, dass es jetzt das 3. Ausbildungsjahr ist, in dem die Stadt starten möchte, es aktuell jedoch keine bestätigte Richtlinie gibt, so dass jetzt erst einmal die Bewerbungsgespräche geführt werden in der Hoffnung, dass die Richtlinie zum Ausbildungsbeginn steht.
Weiter informiert Frau Köhler, dass 2 Mitarbeiterinnen ihren BA-Studiengang Kindheitspädagogik abgeschlossen haben und 2 weitere MA zum 01.04.24 in die gleiche Ausbildung entsandt wurden. Noch 2 weitere MA haben zum 01.04.24 die Ausbildung zum Heilerziehungspfleger begonnen.
Frau Köhler informiert weiter, dass es die Möglichkeit gab, in Zusammenarbeit mit der Polizei in der Turnhalle der Kita „Pusteblume“ für Kinder im Alter von 3 – 5 Jahren ein präventives Theaterstück zum Thema „Verkehrserziehung“ anzuschauen. Dies wurde von allen Kitas der Stadt sehr gut genutzt.
Frau Schlicht informiert aus dem SG Stadtjugendpflege. Alle Jugendtreffs sind wie gewohnt geöffnet. Der Ferienpass 2024 geht aktuell in die finale Abstimmung, der Kindertag (07.06.24) befindet sich in Planung. Seit Mitte März wurde der Streetwork wieder ausgedehnt und findet jetzt wieder fast täglich statt. Hier macht sich bereits die neue gesetzliche Regelung betreffs Cannabiskonsum bemerkbar, indem vermehrt Probleme zutage treten. Für die MA der Stadtjugendpflege ist bereits ein „Fachtag Sucht“ geplant, um alle MA diesbezüglich auf den aktuellen Stand zu bringen.
Herr Dorff ergänzt, dass zurzeit gesetzlich nicht geregelt ist, wer die zuständige Behörde zum Kontrollieren des Drogenkonsums ist.
Frau Schlicht berichtet weiter, dass aufgrund der schon länger bestehenden Drogenproblematik in Wernigerode die Stadtjugendpflege die Zusammenarbeit mit der Diakonie intensiviert hat. So gibt es u.a. das Ferienpassangebot „Tag der Bienen“ in Zusammenarbeit mit der Tagesklinik und im Mai die „Aktionswoche Alkohol“ im Jugendtreff Harzblick. Weiter informiert sie, dass ab 01.03.24 im Jugendtreff Harzblick ein Bundesfreiwilligendienstler im pädagogischen Bereich tätig ist, der sehr gut unterstützt.
Frau Dr. Tschäpe fragt, wie die Äußerung gemeint ist, dass die neue Regelung betreffs Cannabiskonsum sich bereits bemerkbar macht.
Frau Schlicht erläutert, dass Drogen in der Öffentlichkeit konsumiert und auch verkauft werden, z. B. bei Jugendgruppen am Forum, am Kohlgartenplatz oder in der Burgbreite. An diesen Schwerpunkten halten sich teilweise 20 – 50 Jugendliche auf. Aber auch hier kann die Stadtjugendpflege nur beobachten, sie ist keine Ordnungsinstanz.
Herr Schmidt berichtet, ihm sei bekannt, dass derzeit die Hälfte der Notarzteinsätze in Wernigerode auf Drogenkonsum zurückzuführen sind, bei dem die Konsumenten die Dosis oder die Qualität des Cannabis falsch eingeschätzt haben.
Frau Theuring schlägt vor, dieses Thema in einem Jahr noch einmal aufzugreifen.
Frau Köhler informiert, dass zurzeit die Bewerbungsgespräche für die Nachbesetzung des Leiters der Zentralküche laufen. 13 Bewerbungen liegen vor.
Frau Barner fragt, wie die Kitas aktuell ausgelastet sind, insbesondere, wie die Kita „Altes Forsthaus“ läuft, da diese Kita eine Entlastung für die Stadt sein sollte.
Frau Köhler antwortet, dass bei der Kita „Altes Forsthaus“ Abgänge beobachtet werden konnten, die Kinder sind oft in die Kita „Regenbogen“ oder in den Christuskindergarten gewechselt. Im Februar gab es eine Beratung hierzu mit der Fachaufsichtsbehörde des Landkreises Harz. Ab Oktober 2023 ist bei der Auslastung der Kita „Altes Forsthaus“ eine Stabilität eingezogen, nachdem der Träger noch einmal Schulungen durchgeführt und das Personal verstärkt hat. Die Entwicklung wird weiterhin beobachtet.
Herr Dorff erläutert, dass generell die Kinderzahlen derzeit rückläufig sind.
Frau Barner fragt, ob die vorhandenen Kitaplätze ausreichend sind.
Frau Köhler bestätigt dies und benennt die aktuellen Auslastungsquoten:
Kinderkrippenplätze 74,23 %
Kindergartenplätze 91,69 %
Hortplätze 95,10 %
Frau Barner fragt nach dem Skaterplatz.
Herr Dorff antwortet, dass sich demnächst ein Skaterclub gründen wird. Hierbei handelt es sich um junge Erwachsene, die auch ein Angebot für den Ferienpass vorhalten. Zurzeit laufen noch haushaltstechnische Absprachen mit der Kommunalaufsicht. Hierbei geht es nicht nur um den Skaterplatz, sondern auch um die davor befindliche Sportfläche, die jetzt bereits seit ca. 1 Jahr gesperrt ist und immer sehr stark nachgefragt war. Der alte Skaterplatz, welcher von der GWW bewirtschaftet wird, kann noch bis 31.12.24 genutzt werden.
Frau Barner merkt an, dass die GWW sich ebenfalls finanziell beteiligen wollte. Sollte dies nicht erfolgen, sollten die Gelder für den neuen Platz nicht freigegeben werden.
Herr Dorff geht davon aus, dass die GWW hier ein guter Partner ist, Verhandlungen sollen geführt werden.
Frau Barner fragt, welche Baumaßnahmen 2024 im Kitabereich geplant sind.
Dies wird als kleine Anfrage aufgenommen.