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Frau Köhler stellt Frau Kutzner und Frau Puse vom Internationen Bund (IB) vor. Sie informiert, dass vom Oberbürgermeister an sie herangetragen wurde zu eruieren, welche Möglichkeiten der Jugendbeteiligung das Amt für Jugend, Senioren und Soziales sieht. Frau Köhler, Frau Kutzner und Frau Puse erläutern diese anhand einer Power-Point-Präsentation (Anlage).

 

Frau Barner fragt, welche Jugendlichen damit erreicht werden. Frau Kutzner antwortet, dass fast alle Schulen erreicht werden, über die Schulsozialarbeiter und die Stadtjugendpflege.

 

Frau Barner fragt, wie viele Kinder und Jugendliche die Einrichtung des IB besuchen. Frau Puse antwortet, der IB geht an die Orte, wo junge Menschen sind, auch auf die Dörfer, mit Themen die junge Leute betreffen. Wie viele Kinder und Jugendliche damit erreicht werden, kann sie nicht sagen.

 

Herr Schatz begrüßt, dass es wieder einen Ansatz gibt, die politische Bildung der Jugendlichen zu verbessern. Er weiß, wie schwer es ist, Jugendliche zu aktivieren und auch dauerhaft zu aktivieren. Es gab 2002 bereits eine Jugendbeiratssatzung, die jedoch nicht umgesetzt werden konnte. Herr Schatz würde anstelle der Gründung von Jugendbeirat oder Jugendparlament lieber die Jugend ins Parlament bringen. Er schlägt vor, eine hybride Lösung aus Internet und begleitetem Projekt zur Sensibilisierung junger Menschen für Kommunalpolitik zu initiieren, in dem - beispielnehmend am „Sag‘s uns“-Online-Mängelmelder im Ordnungsamt - einerseits Jugendliche ihre Anregungen und Wünsche über das Internet einbringen könnten, und andererseits z.B. einmal im Jahr der JSSA unter das Thema „Jugendpolitik“ gestellt würde. Diese besondere JSSA-Sitzung sollte dann vorher beworben werden, so dass sich in dieser z.B. Jugendinitiativen vorstellen könnten und Jugendliche ihre Themen einbringen könnten. Er warnt jedoch davor, bei den Jugendlichen die Erwartung zu wecken, dass all ihre Anliegen und Wünsche erfüllt werden, man müsse die doch recht begrenzten Möglichkeiten der Stadt beachten. Herr Schatz gibt auch zu bedenken, dass solch ein begleitetes Projekt eine neue freiwillige Aufgabe wäre, die zusätzlichen Arbeitsaufwand erforderlich macht.

 

Herr Dr. Bosse sieht es als einen Dauerprozess, Jugendlichen politische Bildung zu vermitteln. Er erachtet dies als wichtig, um extremistische Ausprägungen bei der jungen Generation zu verhindern. Er stimmt Herrn Schatz in seinen Ausführungen zu und begrüßt dessen Anregungen. Auf diese Weise könne man Jugendlichen mit Fingerspitzengefühl vermitteln, dass es Sinn macht, komplexe Vorgänge in Gesellschaft und Politik kritisch selbst zu beurteilen, sowie die Jugendlichen dazu anregen, sich einzubringen. Er würde für dieses Vorhaben unbedingt werben.

 

Frau Piper sagt, dass die Motivation der Jugendlichen sicher auch durch deren Teilnahme an solchem Projekt entsteht, ihr Interesse an Politik wird geweckt, was dazu beiträgt, dass die Jugendlichen letztlich auch ein demokratisches Gedankengut vertreten.

 

Herr Dr. Ellendt berichtet, dass er in der Vergangenheit die Erfahrung gemacht hat, dass Jugendliche sich eher zurückgezogen haben, wenn man sie in die Verantwortung nehmen wollte.

 

Frau Barner schlägt vor, hier mit den Schulen zusammenzuarbeiten, sie denkt, dass es dort einige sehr interessierte Jugendliche gibt. Dies sei eine sehr wichtige Aufgabe für die Zukunft.

 

Herr Dr. Ellendt fragt, wie die nächsten Schritte aussehen sollen.

 

Frau Köhler antwortet, dass der Internationale Bund einen Förderantrag gestellt hat. Sie schlägt vor, wenn der Förderantrag bestätigt ist, das Thema noch einmal im JSSA zu beraten, um Inhalte zu besprechen.

 

Herr Dr. Ellendt bedankt sich bei Frau Kutzner und Frau Puse, beide verabschieden sich.

 

Herr Schatz fragt, ob die seit 2002 bestehende Jugendbeiratssatzung neu gestaltet werden soll oder diese so angenommen und beibehalten werden soll.

 

Herr Dorff antwortet, er ist seit 2002 bei der Stadt und er habe noch nie erlebt, dass diese Satzung gelebt wurde. Er würde diese formal aufheben. Dies sollte in dem Kontext geschehen, wenn der Fördermittelbescheid vorliegt. So würde die Jugendbeiratssatzung nicht komplett gestrichen, sondern durch das neue Projekt ersetzt.

 

Herr Schatz schlägt vor, einen Beirat aus Stadträten bilden, die die Projekte begleiten. Er selbst würde den Vorsitz übernehmen.

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Beschluss
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