Hauptmenü
Inhalt
Reduzieren

 

Herr Linde übergibt das Wort an Frau Walther-Nachtmann, die Herrn Markus Giger seine Anfragen stellen lässt. Herr Giger ist amtierender Vorsitzender der Kaufmannsgilde und stellt sich vor. Die Gilde besteht aus über 100 Mitgliedern und er selbst ist stets für Anregungen sowie Gespräche offen.

Herr Giger stellt 3 konkrete Anfragen an den Ausschuss:

 

Offizielle Anfrage 1 mit Prüfauftrag an die Stadt zur Sperrung der unteren Breiten Straße für den Verkehr an den Adventswochenenden und eine Belebung dieses Bereiches gerade bezüglich des Weihnachtsmarktes, als evtl. Pilotprojekt. Busse oder die Schlossbahn dürften fahren, merkt Herr Giger an.

 

Nachfrage 2 zum Parken der Busse für 20 Euro Tagesgebühr bitte Reduzierung auf 10,00 oder 5,00 Euro anregen, prüfen und reduzieren. Die Busse weichen ansonsten nach Quedlinburg oder andere umliegende Städte aus, wo das Parken günstiger oder kostenfrei ist. Dies wiederspiegelt sich im Einkaufsverhalten der Gäste wieder.

Er spricht sich für einen funktionierenden Handel und ein Einkaufserlebnis aus, wobei die 20,00 Euro Parkgebühr etwas abschreckend wirken.

 

Nachfrage 3 zur Stellung des Riesenrades, welches die Stadt attraktiv, in der Form der Beleuchtung da stehenlässt. Es ist ein Anziehungspunkt, für welches die Sondernutzungsgebühr seiner Meinung nach zu hoch ausfällt. Den extra installierten E-Anschluss sollte die Stadt für Anbieter dieser Art weiterhin nutzen. Solch ein Punkt auf der Angerspitze ist wichtig für Gastronomie, Handel und Geschäfte.

 

Herr Linde dankt ihm und regt eine Diskussion an.

 

Zu 1)

Herr Kramer verweist auf das Verkehrsentwicklungskonzept. Auch er möchte die untere Breite Straße beruhigen und würde diese Verkehrsberuhigung gern zum Weihnachtsmarkt ausprobieren.

 

Herr Bergmann und alle anderen kennen die Gründe, warum dort keine Fußgängerzone entstanden ist. Herr Giger und die Geschäftsleute sollten sich keine Rosinen rauspicken, wenn Busse, Bahnen, Taxen fahren, ist ein Verbot für anderen fließenden Verkehr, Fahrradfahrverbot eher ungerecht und Wernigeröder Autofahrende würden bestraft. Zudem würde sich der Verkehr nur verlagern. Er möchte eine komplette Betrachtung der Situation.

 

Herr Kramer könnte sich eine zeitliche Begrenzung vorstellen, es gilt auszutesten. Das Ordnungsamt äußerte bereits Bedenken, das Anliegen ist aber im Ordnungsausschuss vorzubringen.

 

Herr Boks sieht es anlassbedingt. Das Ordnungsamt sieht gleichzeitig das Stellen von Buden und den Verkehr dort als nicht umsetzbar. Es gilt die Bedarfslage zum Stellen der Verkaufsbuden zu ermitteln.

 

Herr Giger möchte den Marktplatz als Mittelpunkt der Stadt entlasten. Er möchte eine Verkehrsberuhigung in der Breiten Straße schaffen. Die Geschäfte sollten mit eingebunden werden. Ein Pilotprojekt wäre dazu ratsam.

 

Herr Winkelmann möchte eine Entzerrung. Durch die Baustelle bei Apollo-Optik entsteht ein Verkehrschaos. Im Oktober und im Dezember ist die Breite Straße stark frequentiert. Dort herrscht dann eine enge Verkehrslage.

 

Herr Prof. Dr. Zimmermann merkt an, dass der Lieferverkehr stark zu nimmt und sich niemand an die Zeiten für den Lieferverkehr hält.

 

Herr Kramer wird über das Ordnungsamt den Lieferverkehr neu definieren, ggf. auf morgens und abends beschränken lassen.

 

Herr Bergmann weist auf die automatische Polleranlage hin.

 

Herr Winkelmann spricht von LKW-Kolonnen und regelmassigem Stau.

 

Herr Büchting spricht von betreffenden 20 Gastronomen bis zur Fußgängerzone. Die Burgstraße entwickelt sich gut. Auch in der Marktstraße sollte man verkehrsbedingt begrenzt arbeiten.

 

Herr Linde gibt der Verwaltung, heißt Herrn Kramer den offiziellen Antrag/Anfrage 1 von Herrn Giger mit. Er empfiehlt ihm eine Anmeldung oder Gastteilnahme im Ordnungsausschuss.

 

Zu 2) Herr Boks beschreibt die Stadt seit Mai als sehr voll mit Touristen, ebenso den Parkplatz Anger gut ausgelastet mit Bussen, was wiederum die Geschäfte mit Kundinnen und Kunden füllt.

 

Herr Winkelmann beschreibt den Bustourist als anderen Tourist. Es ist ein schneller Tourist, der aber wiederkehrt. Dies bringt Mehrwert und Kaufkraft.

 

Herr Giger betont den kostenlosen Busparkplatz in Quedlinburg. Er befürchtet die Busunternehmen weichen dorthin aus. Er möchte eine Prüfung, das Tagesticket auf 10 Euro zu beschränken.

 

Herr Linde meint nach einer Unterhaltung mit einem Busfahrer, dass diese 20 Euro die Mitreisenden zahlen, doch von dem bezahlten Stellplatz für den Bus, hat der Fahrer persönlich nichts. Es sind Angebote wie gute Verpflegung und Getränke für Busfahrer vorzuhalten. Ggf. kann die Kaufmannsgilde mit der Tankstelle kooperieren.

 

Herr Dr. Warnecke stimmt Herrn Linde zu. Er meint die Verpflegung oder einen Anreiz schaffen für die Busfahrer wäre überlegenswert.

 

Zu 3) Herr Bergmann sagt, diese Gebührenfestlegung ist im Rat beschlossen. Auch die Betreibung des Riesenrades ist über eine Sondernutzungsgebühr geregelt und diese Kosten müssen getragen werden. Die Stadt muss, um auch Einnahmen zu erzielen, an der Satzung festhalten.

 

Herr Kramer erklärt die bewusste Schaffung des Stromanschlusses. Dadurch ist ein Mehrwert für die Pächter geschaffen. Ein Interesse für die dortige Attraktion ist seitens der Verwaltung vorhanden. Es wird kein Gerüst mehr über die Straße verbaut.

 

Herr Linde regt eine Analyse, das Erbringen einer Information zu Parkgebühren seitens der Verwaltung an

Die Verwaltung wird die Anfrage zum Verkehr als Anfrage annehmen und weiter diskutieren, betont Herr Kramer.

 

Hr. Sieber zeigt Präsentation mit Inhalten und berichtet über Immobilien, Ausschreibungen in Reddeber, Dorfstraße, Versteigerungsprogramm 50.000 Euro Startpreis nach Prüfung. Zu wenig im Fazit für die Verwaltung. Kontaktaufnahme mit Interessenten erfolgt, nochmal ausschreiben, ist sein Ergebnis.

 

Herr Büchting fragt nach, ob die Sirene noch auf dem Dach verbaut ist.

 

Herr Kramer bestätigt, dass diese auf das Dorfgemeinschaftshaus umgesetzt wird.

 

70 % Ansatz Verkehrswert des Gebäudes wird angestrebt, laut Herrn Sieber.

 

Hr. Schatz fragt die Veröffentlichung nächste Woche aktuell im Internet nach, Interessenten werden angeschrieben, Senkung des Mindestgebots erfolgt.

 

Der Ausschuss nickt das Vorgehen und Vorhaben ab, nimmt Herr Linde zur Kenntnis.

 

Brockenstr. 10, Schierke Erbbaurecht wird ausgeschrieben in Zusammenhang mit dem Nutzungskonzept, Synergien finden mit Nutzer. Bewerbungsverfahren 1.400 Erbbauzins einbringen, Ideen öffentlicher Nutzung. Gebäude ist vertragsfrei, Hr. Linde fragt nach.

 

Herr Boks fragt nach Ausmessung des Grundstücks, ca. 2500 Euro trägt Erwerber, Konditionen ab nächster Woche im Internet veröffentlicht.

 

Herr Boks möchte vorbereitete Kosten für die Interessenten.

 

Die Pacht ist 30-99 Jahre frei verhandelbar, so Herr Kramer.

Es gibt Anpassungsklauseln lt. Herrn Kramer.

 

Herr Schatz erwägt eher, das Rathaus Schierke zu verkaufen, da Gebäude zu groß ist, Rathaus ist unternutzt.

 

Herr Kramer möchte unbedingt das historische Rathaus als ein Kronjuwel behalten, bewusst die Blockhütte, ehemals Tourist-Info verkaufen.

 

Herr Mänz regt an, das Rathaus kostendeckend auszulasten.

 

Herr Büchting meint, die Blockhütte besser vermieten und nicht abzugeben. Dies kann Stadt nicht leisten, meint auch Herr Bergmann

 

Die Nutzungskonzepte werden im Januar vorgestellt, ca. im März im Ausschuss vorgebracht, dann Zustimmung oder nicht, schlägt Herr Sieber vor.

Eine Funktionskonzentration in Schierke sollte lt. Herrn Sieber vorgehalten werden.

Baugenehmigung liegt vor, Stadt duldet Vereine, eine Wohnung ist bereits ausgebaut, ca. 6 Vereine befinden sich in WG-artiger Form, was aber auf Dauer nicht zugelassen wird.

Wohnmietung im Ortschaftsrat stößt auf Resonanz, keine Ferienwohnung, nur dauerhafte Wohnnutzung, Wohnraum für Mitarbeiter Gastronomie denkbar.

EG dient der Verwaltung und Tätigkeit von Sitzungen, im Souterrain befinden sich dann Vereinsräume.

Förderung über Programm Soziale Infrastruktur im ländlichen Raum kann genutzt werden.

 

Mit 200 Quadratmetern lässt es sich wirtschaftlich gut darstellen, betont Herr Sieber.

Souterrain bietet eigenen Zugang, daher für Vereine geeignet, Säle oberhalb in Absprachenutzen, Kofinanzierung über Förderprogramm, Obolus für Strom und Heizung von den Vereinen zu zahlen als angemessene Nutzungsgebühr, so das Konzept aus Amt 23.

 

Herr Bergmann spricht von ungeplanten Kosten, Umnutzung, keine Nutzung, kein Vorteil für Stadt, Vereine möglichst in SFA unterbringen, Konzept nicht tragbar, kostet der Stadt nur Geld.

 

Herr Schatz aktualisiert seine Meinung und forciert einen Verkauf des Rathauses Schierke.

 

Herr Sieber bekräftigt das Rathaus lebt von einer Mischnutzung, Eheschließungen, Veranstaltungssäle, lebhaftes Vereinsleben, Bedarf vorhanden, Konzept kann sich tragen, zum Rathaus bekennen wäre der Plan.

 

Herr Boks bemerkt, finanzieller Aufwand und Bedarfslage liegen auseinander, Vereine nicht begründbar dort unterzubringen, zuständig für Ertüchtigung zu erwartende Kosten Herrichtung unverhältnismäßig, durch Veräußerung erhaltenswertere Variante, nicht überzeugt vom Konzept, Symbiosen mit SFA finden und suchen in dortigen Räumlichkeit ein mögliches Vereinszentrum schaffen zu können.

 

Herr Winkelmann stimmt Herrn Boks zu. Er fragt Herrn Sieber, ob er es so privat auch umsetzen würde. Herr Sieber wägt ab, handelt im Auftrag der Kommune und seiner Amtsfunktion.

Wohnungen werden über Mieteinnahmen finanziert, Souterrain über Fördermaßnahme zu 90%, Verkauf bringe Gewinn, aber Vereinsnutzung in den Sälen bleibt bestehen.

 

Herr Mänz gibt zu bedenken, dass die übrigen Ortsbürgermeister räumlich in schlechten oder schlechteren Situationen oder beengt in den Gebäuden und Räumen sitzen. Der Ortschaftsrat Schierke spricht sich daher wohlwollend für die Räume im Rathaus aus.

 

Herrn Kramers Vorschlag ist eine Begehung, wenn das Gebäude leer und beräumt ist. In Benzingerode ergibt sich die Veräußerung über den Verkehrswert.

Er gibt Vorschlag in öffentliche Diskussion und Wunsch des Ortschaftsrates, repräsentative Räume in der Mitte des Hauses zu belassen, historisches Gebäude soll erhalten und genutzt bleiben. Kostenfestsetzung zum Erdgeschoss ist noch nicht bekannt, Souterrain mit einfachen Mitteln herrichten, Bündelung von Flächen mit optimaler Nutzung, Herr Kramer sieht Idealstandort für Schierker Rathaus, denkmalgeschütztes Gebäude, alt ehrwürdiges Gebäude für Stadt enthalten, neues Gemeindebüro müsste ansonsten gefunden werden.

 

Herr Bergmann spricht von Luxus pur, wäre ein Schloss im Ort, zu hoher Geldverbrauch, nächstes Defizit nach der SFA wird geschaffen.

 

Herr Kramer nimmt Skepsis wahr, fragt nach anderen Möglichkeiten.

 

Herr Boks zweifelt an Umsetzung zu recht geringen Mitteln, Zentrum im Ort nutzen, aber keine Defizite schaffen, Wahrzeichen des Ortes sichern, befürwortet er.

 

Herr Kramer lädt ggf. zur nächsten Ortschaftsratssitzung ein, um vor Ort Orientierung zu finden.

 

Herr Thurm fragt nach Finanzierung, Sanierung der Wohnungen, 100.000 Euro zur Herrichtung erscheinen ihm doch sehr hoch.

 

Herr Sieber rechnet vorsichtshalber nach diesem Wohnungszustand mit besser höheren Kosten in der Sanierung und Renovierung.

 

Einen Termin zur Besichtigung vor Ort schlägt Hr. Linde ebenso vor.

 

Herr Sieber erklärt, dass die Entrümpelung im Souterrain stattfindet. Er hat die klare Wiedervorlage als Auftrag angenommen, Bauhof legt frei, Zahlen werden aufbereitet, er arbeitet daran, dauert aber bis Frühjahr in der aussagefähigen Aufarbeitung.

Geeigneter Termin zur Besichtigung als Zielsetzung ist zu finden.

 

Die detaillierte Kalkulation und das Betriebskonzept mit allen laufenden Nebenkosten und Einnahmen wird Thema der nächsten Ausschusssitzung. 

 

Herr Radünzel informiert über die Beschlussvorlage 058/2023 zur Informationssicherheit und Prüfung der Kommunen und deren Dokumentation. Der Bericht ist aus Sommer 2022. Neuerung ist die jetzige Vorhaltung eines IT-Notfallhandbuches sowie Richtlinien zur Informationssicherheit. Der Landesrechnungshof prüft mit oder über die Rechnungsprüfungsämter des Landkreises. Die Abgabe der RPA an den Landkreis fand statt, daher sind diese zuständig. Eigene Mitarbeiterinnen im Haus sind in den Ruhestand verabschiedet, somit wurde das städtische Rechnungsprüfungsamt abgewickelt. Die jetzigen RPA prüfen fachfremde Dinge, haben Kapazitätsprobleme und nur gesetzliche Prüfaufgaben im Auftrag und im Blick.

Der Informationsmanager für zukünftige Aufgaben bei der Stadt Wernigerode ist eingestellt und stellt sich demnächst vor.

 

Hr. Linde verabschiedet sich um 18:50 Uhr, Herr Baake übernimmt stellvertretend den Vorsitz.

 

Herr Winkelmann, Herr Radünzel verlassen die Sitzung, Herr Giger hat die Sitzung zuvor verlassen.

 

Herr Mänz möchte und betont nachdrücklich einen vorsichtigen Umgang mit Schierke und der Problematik im Ortschaftsrat.

 

Herr Bettge fragt nach dem aktuellen Stand zum Boberhaus.

Herr Kramer erläutert kurz den Arbeitsprozess seit Anfang des Jahres, die Schulträgerkommunikation mit dem Landkreis und dem Landrat, laut Erbbaurecht wird besenrein übergeben, Gebäude wird von der Stadt zurückgenommen.

 

Herr Boks betont, der Landrat hat der Stadt damit geschadet, keine gute Aktion vor den Ferien mit dem Gerhart-Hauptmann-Gymnasium.

 

Herr Kramer hat in gemeinsamen Gespräch mit Beteiligten zur Fusion und Gebäude gesprochen, Herr Witte hat den Lehrplan zugeschnitten, damit funktionierte die Schülerbeförderung nicht mehr, denn Anfang und Endzeiten des Unterrichts wurden eigenständig geändert.

 

Herr Boks sprach eine Frage nach möglicher dortiger Archiverweiterung an, Unmut wurde erzeugt in der Stadt. Er bittet um eine Aufarbeitung dazu.

 

Herr Büchting interessiert sich für die Gästebewertungen der WTG mit Auswertungen und Analysen.

 

Herr Kramer spricht von einer Tourismusakzeptanz zwischen Tourist und Bewohner. Es gab eine positive Resonanz im Ergebnis, 6000 Arbeitsplätze im Tourismusbereich in der Stadt sind vorhanden.

 

Das Feedback zum Gästefragebogen kann thematisiert und ausgewertet werden beim Unternehmerstammtisch in Schierke und mit Herrn Meling, der dazu eingeladen in Schierke berichtet.

 

Dieser Top wird für den 7. WDL-AU vorgemerkt / aufgenommen.

 

 

 

 

 

Reduzieren
Beschluss
Reduzieren
nach oben