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Frau Lisowski führt in die Beschlussvorlage ein, die eine Maßnahme des Haushaltskonsolidierungskonzeptes darstellt. In der bisherigen Fassung ist sie seit 2019 gültig. Ziel ist es, die neue Entgeltordnung zur Saisoneröffnung am 25.11.23 vorliegen zu haben.

Um die Preise anzupassen, wurden im Vorfeld Preise mit anderen ähnlichen Freizeiteinrichtungen verglichen. Die neuen Preise beinhalten eine 36 prozentige Erhöhung. Dies bedeutet eine Erhöhung des Kostendeckungsgrades um 3,6 Prozent. Besonders hat die Verwaltung darauf geachtet, die Preise der Sommer- und Wintersaison zu vereinheitlichen. Neu hinzugekommen ist ein Gruppenpreis für Erwachsene ab 10 Personen.

 

Frau Barner fragt, was das Wernigerode Ticket sei?

Frau Lisowski antwortet, dass dieses Ticket die Übernachtungsgäste in Wernigerode erhalten. Damit erhält man bei verschiedenen Freizeitaktivitäten einen Rabatt.

 

Herr Schatz erklärt, dass ihn zwei Punkte im neuen Entwurf der Entgeltordnung stören.

Zum einen möchte er erreichen, dass die Wernigeröder Bürger den Übernachtungsgästen beim Eintrittspreis gleichgestellt werden. Der zweite Punkt bezieht sich auf die Familienkarte. Die unterschiedlichen Formulierungen in den Entgeltordnungen der Stadt sollten vereinheitlicht werden. In der gerade verabschiedeten Entgeltordnung des Harzplanetariums in der letzten Stadtratssitzung sind die Alleinerziehenden nicht berücksichtigt worden. Auch diese sollten in den Genuss einer Ermäßigung kommen. Zum nächsten Finanzausschuss wird er dazu einen Änderungsantrag einreichen und im Vorfeld mit Frau Leo sprechen.

 

Frau Lisowski führt aus, dass auch sie gerne eine Formulierung finden möchte, um allen Personenkreisen gerecht zu werden.

 

Frau Walter unterbreitet folgenden Formulierungsvorschlag: „1 oder 2 Erwachsene mit bis zu 3 Kindern und jedes weitere Kind für 3,50 €. “ In ihren Augen wäre dies praktikabel umsetzbar.

 

Herr Schicker merkt an, dass es bei Änderungen der Entgeltordnung immer wieder unterschiedliche Formulierungen gibt. Es sollte Aufgabe der Ämter sein, eine Homogenität aller städtischen Entgeltordnungen herzustellen, was diese Formulierung betrifft.

 

Frau Lisowski erklärt, die vorgeschlagene Formulierung von Seiten der Verwaltung zu übernehmen.

 

Frau Barner möchte von den Ausschussmitgliedern wissen, wie sie zur ersten Forderung von Herrn Schatz stehe, dass die Wernigeröder Bürger den Übernachtungsgästen im Eintrittspreis gelichgestellt werden.

 

Frau Lande findet die Idee richtig.

 

Frau Lisowski erklärt, dass die Ermäßigung durch die Kurtaxe refinanziert wird, die die Übernachtungsgäste zahlen.

 

Herr Schönfelder führt aus, dass er diese Anregung bereits vor Jahren gemacht hat. Er schlägt vor, dass auch die Einwohner in den Genuss eines solches Ermäßigungsheftes kommen sollten. Z. B. ein Erwerb für 10 Tage für 35 €.

 

Frau Lisowski wird sich genauer zum Wernigerode Ticket informieren. Momentan gibt es nur noch 16 Attraktionen die man in diesem Heft findet. Sie schlägt vor, zur nächsten Ausschusssitzung Herr Meling einzuladen, um die Verfahrensweise erklärt zu bekommen.

 

Herr Schicker informiert, dass andere touristisch aktive Kommunen durch die Kurtaxe in ihre touristischen Angebote investieren. In Wernigerode wird die Zahlung der Kurtaxe dazu genutzt, um die touristische Infrastruktur auszubauen. Davon profitiert auch der Wernigeröder Bürger. Er würde die Angleichung ebenfalls befürworten.

 

Herr Schatz führt aus, dass die Wernigeröder alle ihre Steuern zahlen und so ihren Beitrag zum Gemeinwesen leisten. Der ermäßigte Betrag ist ähnlich dem, was die Wernigeröder Bürger jährlich an Steuern bzw. Gebühren zahlen. Daher sollten sie gleichgestellt werden.

 

Frau Lande hat noch ein paar Fragen. Ist die Ausleihgebühr der Schlittschuhe nur für eine Stunde? Frau Lisowski antwortet, dass dies tatsächlich der Fall ist.

 

Sie fragt weiter zum Eisstockschießen, dass man bisher 8 € und jetzt 10 € zahlen soll. Das Angebot aber auf 2 h begrenzt ist. Warum ist dies erst ab 8 Personen möglich?

Frau Lisowski antwortet, dass die Vorbereitung etwas zeitaufwendig ist und es daher mindestens 8 Personen sein sollten. In den 8 € ist der Eintrittspreis bereits inkludiert.

 

Frau Barner fragt, ob es seine Richtigkeit hat, dass der letzte Einlass 30 Minuten vor Schließung erfolgt, aber der Besucher noch für 1 h Eintritt bezahlen muss.

Frau Lisowski antwortet, dass dies vor allem für Einheimische ist, die sich kurzfristig entschließen, noch auf Eis zu gehen und oft eigene Schlittschuhe mitbringen.

 

Frau Walter ergänzt, dass sie es aus Halberstadt kennt, dass Personen die eine Saisonkarte haben, dies sehr gerne nutzen und kurz vor Schließung noch ins Wasser gehen. Dies ist auch für das Schlittschuhlaufen vorstellbar.

 

Frau Dr. Wagner fragt, warum es unterschiedliche Preise für Fahrgeräte und Fahrhilfen gibt. Sie schlägt eine Vereinheitlichung der Preise vor.

Frau Lisowski antwortet, dass die Fahrgeräte im Sommer zum Einsatz kommen und die Fahrhilfen im Winter.

Herr Schatz schlägt den Mittelwert von 3,00 € vor.

 

18:40 Uhr Frau Dr. Wagner verlässt die Sitzung. Es sind noch 6 stimmberechtigte Ausschussmitglieder anwesend.

 

Unter folgenden Aspekten wird über die Beschlussvorlage abgestimmt.

 

  1. Die Formulierung zur Familienkarte wird wie folgt geändert:

„1 oder 2 Erwachsene mit bis zu 3 Kindern. Jedes weitere Kind zahlt 3,50 €“

  1. Es wird geprüft, ob Fahrgeräte und Fahrgeschäfte einen einheitlichen Preis erhalten können sowie die Gleichstellung Wernigeröder Bürger zum Wernigerode Ticket bei den Eintrittspreisen.

 

Abstimmungsergebnis: 5 Ja Stimmen  1 Enthaltung

 

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