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Herr Dorff berichtet über die Baumaßnahmen an Gebäuden, das Soziale betreffend:

  • In der Grundschule Harzblick sind die Arbeiten im Keller abgeschlossen, der Abbruch ist beendet, der Schmutz- und Regenwasserkanal ist angeschlossen und die Radon-Dichtigkeit wird verbessert. Die Rundumlaufbahn auf dem Gelände der Grundschule Harzblick ist fertiggestellt, sie wird inzwischen gut genutzt.
  • Die Bauarbeiten im Kinder- und Jugendhaus „Center“ gehen voran, bis November 2023 ist die Fertigstellung geplant.
  • Bei dem Erlebnisturm im Bürgerpark wurde mit dem Anbau von Rutschen begonnen, Kletterelemente folgen noch.
  • Der Erweiterungsbau an der Kita Silstedt ist fertiggestellt.
  • Im „Haus der Vereine“ haben sich soziale und Sportvereine angesiedelt, ein Stockwerk ist bereits komplett vermietet.

 

Frau Dr. Tschäpe fragt, wie die Auslastung des Hauses der Vereine ist und wer hier bisher Räume angemietet hat. Dies wird als Kleine Anfrage aufgenommen.

 

Herr Dorff berichtet weiter:

  • Auf dem Sport- und Skaterplatz Kohlgarten ist die Tartanfläche neben der Turnhalle zu sperren, da diese stark beschädigt und eine Reparatur nicht möglich ist. Eine komplette Sanierung der gesamten Fläche einschließlich Skaterplatz ist für 2024 geplant, hierfür sollen Fördermittel für die „Stadtfeldkulisse“ genutzt werden. Die Jugendlichen der Skatercommunity sollen in die Planung für den neuen Platz mit einbezogen werden, um speziell deren Vorstellungen der Neugestaltung des Skaterplatzes berücksichtigen zu können.
  • In der Kita Harzblick hat es einen Wassereinbruch gegeben, wodurch eine Dachsanierung erforderlich wird. Zudem planen die Stadtwerke, hier eine Fotovoltaik-Anlage auf dem Dach zu installieren.
  • Die Installation von Fotovoltaik soll auch für weitere städtische Gebäude, u.a Kitas, geprüft werden, z.B. auch auf der Sporthalle im Stadtfeld, hier könnten die großen Dachflächen genutzt werden.

 

Frau Dr. Tschäpe fragt,  ob dies Anlagen sind, die für den Eigenbedarf des Gebäudes genutzt werden, wie dies die Idee der GWW ist. Herr Dorff erläutert, dass dies den Bürgern angeboten wird, sie bezahlen 10 % weniger als den normalen Preis und können den erzeugten Strom nutzen, über den Bedarf erzeugter Strom wird ins Netz eingespeist.

 

Frau Kirsche berichtet aus dem SG Kindertageseinrichtungen:  

 

Zum 31.07.2023 wurden aus den kommunalen Einrichtungen 197 Kinder in Grundschulen und Horte abgegeben, damit ist etwas Entspannung in den bisher doch sehr vollen Häusern eingetreten.

 

Der Neubau der Kita Silstedt ist fertig, die Räume sind fertig eingeräumt, die Betriebserlaubnis für zusätzliche 10 Krippenkinder unter 2 Jahren ist zum 01.09.23 gegeben worden. Bis dahin wurden in der Kita Silstedt Kinder erst ab vollendetem 2. Lebensjahr aufgenommen. Sie kann jetzt schon sagen, dass im Dezember 2023 alle Plätze belegt sein werden. Die Einrichtung hat jetzt Kapazitäten für  20 Krippenkinder, 35 Kindergartenkinder und 70 Hortkinder.

 

Frau Dr. Tschäpe fragt, ob hier auch Kinder aus Minsleben mit dabei sind. Frau Kirsche bejaht dies.

 

Frau Barner fragt, ob alles planmäßig gelaufen sei, ob alle Fördermittel abgeschöpft worden sind. Frau Kirsche bestätigt dies.

 

Frau Kirsche informiert, dass am Samstag, dem 11.11.23 von 10:00 – 14:00 Uhr ein „Tag der offenen Tür“ in der Kita Silstedt stattfindet, hier sind u.a. Aktionen für Kinder geplant, das Haus kann besichtigt werden. Sie spricht eine Einladung hierzu an alle Ausschussmitglieder aus, an diesem Tag die neuen Räumlichkeiten zu besichtigen.

 

Weiter berichtet Frau Kirsche, dass seit dem letzten JSSA an mehreren Tagen Bewerbungsgespräche für Erzieherstellen stattfanden. Aktuell sind nun alle befristeten und unbefristeten Stellen in den Kitas besetzt. Weitere Bewerbungsgespräche sind schon geplant. Alle neuen Mitarbeitenden in den Kitas wurden zusammengenommen und ihnen in einer zentralen Fortbildung wichtige Themen des Trägers, wie z.B. Kinderschutz, Qualitätsmanagement, bildung:elementar erläutert. Die Verwaltung hat zu dieser Fortbildung sehr positive Rückmeldungen bekommen. Diese Fortbildung wird zukünftig weiterhin gewünscht.

 

Herr Dorff ergänzt, dass es sehr kraftaufwändig ist, Erzieherstellen zu besetzen, da immer wieder unvorhergesehene Ausfälle auftreten, z.B. durch Schwangerschaft, Krankheit etc. Er bittet, die Info weiterzugeben, dass Initiativbewerbungen als Erzieher immer willkommen sind.

 

Frau Kirsche informiert weiter, dass die Stelle der QM-Beauftragten (Qualitätsmanagement) für Kitas seit dem 01.08.23 mit Frau Julia Gocht wieder besetzt ist.

 

Weiter berichtet Frau Kirsche über die Praktikantenausbildung im Landesmodellprojekt „Fachkräfteoffensive für Erzieherinnen und Erzieher“ (Landesprogramm). Die Stadt Wernigerode hat in der Förderperiode 2022 – 25  Zuschläge für 3 Azubis und in der Förderperiode 2023 – 26 ebenfalls Zuschläge für 3 Azubis bekommen. Von den 3 Azubis aus dem letzten Jahr (Förderperiode 202225) haben 2 gekündigt.

 

Frau Dr. Tschäpe fragt, ob die Azubis für ihre Kündigungen eine Begründung angegeben haben. Frau Kirsche bejaht dies, die Azubis haben das theoretische Leistungspensum nicht geschafft.

 

Frau Dr. Tschäpe fragt weiter, ob auch Erwachsene oder Umschüler über das Landesprogramm eingestellt werden können, oder ob dies nur für Jugendliche möglich ist. Sie denke dabei auch an Ausländer.

 

Frau Kirsche antwortet, es gibt Grundvoraussetzungen, die mitgebracht werden müssen, um in diese Ausbildung zu gehen – Bewerbungen sind möglich. Die übergeordnete Fachaufsicht prüft, ob die Bewerber zugelassen werden. 

 

Herr Ramme fragt, wie viele von den Azubis zurzeit noch da sind. Frau Kirsche antwortet, dass jetzt noch 1 Azubi da ist. Sie erläutert, dass die Zuweisungen vom Land an die Kommunen kommen. Die Stadt Wernigerode hatte im letzten Jahr erst nur 1 Stelle, in der Förderperiode 2023 – 25 (Landesprogramm) kamen noch 2 dazu, weil andere Träger diese abgegeben hatten, wodurch es 3 Stellen waren. Im der Förderperiode 2023 – 26 waren es 3 Stellen, und durch die 2 Kündigungen hat die Stadt jetzt nur noch 1 Azubi.

 

Herr Dorff weist darauf hin, dass die Stadt Wernigerode damit über das Landesprogramm auch selber ausbildet, wie bereits in einem der letzten Ausschüsse und auch bereits in der Presse erwähnt wurde. Die Stadt Wernigerode bildet so viele Erzieher wie möglich aus, immer in der Hoffnung, dass diese dann auch durchhalten.

 

Frau Barner fragt, wo die Theorieteile stattfinden.

 

Frau Kirsche antwortet, dass es hierzu Vorgaben im Landesprogramm gibt. Die Stadt Wernigerode hat die Schule in Quedlinburg gewählt, da diese am nähesten liegt.

 

Herr Dorff ergänzt, der Stadt Wernigerode wäre es lieber, die Ausbildung könnte in der Oskar-Kämmer-Schule stattfinden, aber dies hat das Land bislang nicht zugelassen. Diese Option wird jedoch weiterhin angestrebt und zurzeit geprüft.

 

Frau Dr. Tschäpe fragt, ob es sich bei der Ausbildung im Landesprogramm um eine andere Art der Ausbildung handelt. Frau Kirsche erläutert, dass diese Azubis gefördert werden, sie bekommen einen Mentor, der 2 h pro Woche für die Azubis freigestellt wird, womit die Azubis optimale Bedingungen haben.

 

Frau Dr. Wagner fragt, ob die 3 ursprünglich über das Landesprogramm eingestellten Azubis Schulabgänger waren. Frau Kirsche antwortet, es waren 2 Schulabgänger und 1 Azubi auf dem 2. Bildungsweg.

 

Frau Dr. Wagner fragt, ob es noch mehr Bewerber gab. Frau Kirsche bejaht dies, es wurden auch alle Bewerber berücksichtigt, aber nicht alle hatten die erforderlichen Voraussetzungen. Sie erläutert, dass Azubis, die über das Landesprogramm ausgebildet werden, nachweisen müssen, dass sie bereits über einen bestimmten Zeitraum in Sachsen-Anhalt wohnen, auch müssen sie einen bestimmten Schulabschluss haben.               

 

Her Dorff informiert aus dem SG Wohngeld:

Die Anzahl der Antragstellungen hat die erwartete Entwicklung genommen, es liegt weiterhin eine hohe Anzahl an Wohngeldanträgen vor. Wie auch aus der Presse bekannt, sind derzeit allen Kommunen im Bereich Wohngeld sehr gefordert. In der Woche vom 04. – 08.09.2023 hat deshalb die Wohngeldstelle für den Publikumsverkehr geschlossen, um in dieser Zeit möglichst viele Anträge abarbeiten zu können.
 

Er informiert, dass in der Wohngeldbehörde erschwerend hinzukommt, dass es hier 1 langzeiterkrankte MA gibt. 1 ausgelernter Azubi ist zurzeit dort eingesetzt, der die Stelle sehr gut ausfüllt, 1 weitere Stelle soll dazukommen. Zum Ende nächsten Jahres scheidet 1 MA aus, dann muss geschaut werden, ob diese Stelle nachbesetzt bzw. teilzeit-nachbesetzt werden muss – dies wird im Stellenplan dann entsprechend vorgeschlagen werden. Es wird in diesem Jahr eventuell noch eine Einstellung oder Höhergruppierung geben, was dann über den Hauptausschuss eingereicht wird.

 

Frau Theuring fragt, ob die 1 Woche Schließzeit ausreichend ist, um alle vorliegenden Wohngeldanträge abzuarbeiten. Herr Dorff antwortet, nein, diese reicht nur aus, um Anträge von schon länger wartenden Wohngeldantragstellern abzuarbeiten. Er betont noch einmal die große Belastung der Kommunen durch die Politik der kurzfristig geforderten Umsetzung des neuen Wohngeld-plus-Gesetzes zum 01.01.2023.

 

Frau Barner sagt, diese durch die Politik entstandene schwierige Situation sollte über die Parteien nach oben gegeben werden, denn das Problem an der Sache sei, wir können uns nicht beschweren, wir haben die Aufgabe, das umzusetzen und die Bürger stehen berechtigt bei uns vor der Tür.

 

Herr Dorff sagt, die Bürger drohen dann auch mit Untätigkeitsklagen, da Wohngeldanträge eigentlich innerhalb von 4 Wochen beschieden sein sollen. Die Situation ist schwierig, aber die Stadt Wernigerode versucht, ihr mit ihren Möglichkeiten zu begegnen. Er erläutert, dass es auch oft dauert, bis die Bürger alle Unterlagen beigebracht haben und diese vollständig sind. Es ist viel, was der Gesetzgeber abfordert.

 

Frau Barner fragt, wo die Wohngeldbehörde sitzt. Frau Dr. Tschäpe antwortet, im Neuen Rathaus.

 

Herr Dorff stellt Herrn Lux, sozialpädagogischer Mitarbeiter im SG Stadtjugendpflege, vor. Herr Lux betreut seit vielen Jahren die Jugendtreffs Silstedt und Benzingerode, und ist zurzeit amtierender Sachgebietsleiter der Stadtjugendpflege. Bedingt durch längere Krankheit der Sachgebietsleiterin und nun ihre Neuorientierung hat er die Stellvertretung der SGL zusätzlich übernommen. Die Stelle SGL Stadtjugendpflege ist derzeit ausgeschrieben, es wird angestrebt, diese zum nächstmöglichen Zeitpunkt neu zu besetzen. Nachdem Bewerbungsgespräche stattgefunden haben, wird ein entsprechender Vorschlag über den Hauptausschuss eingereicht. Herr Dorff lobt den hohen Einsatz und die sehr gute Arbeit von Herrn Lux. 

 

Herr Lux erläutert die als Anlage zur Einladung des JSSA versandte „Auswertung des Ferienpass 2023“. Er berichtet, dass der Ferienpass durch die Stadtjugendpflege schon seit vielen Jahren durchgeführt wird. In den letzten Jahren ist der Personalbestand der Stadtjugendpflege immer geringer geworden und die MA älter. Nichtsdestotrotz haben die MA der Stadtjugendpflege versucht, auch in diesem Jahr für alle Schichten, für alle Kinder und Jugendlichen des gesamten Stadtgebietes, mit Ortsteilen und angrenzenden Ortschaften, ein interessantes Freizeitangebot zusammenzustellen, was über Kreativangebote, Fahrten, Ausflüge, Sportveranstaltungen bis hin zu Mehrtagesfahrten sehr abwechslungsreich gestaltet wurde.

 

Großveranstaltungen sind immer zu Ferienbeginn ein großes Fußballturnier für Kinder und Jugendliche im Kohlgarten, an dem in diesem Jahr 9 Mannschaften mit insgesamt 72 aktiven Sportlern in Alter von 14 bis 27 Jahren aus allen Schichten und Ebenen der Stadt – von Schülern, über Sportvereine bis hin zu Straßenkindern - teilgenommen haben, sowie zum Ende der Sommerferien das große Abschlussfest gemeinsam mit den Horten. Insgesamt haben in diesem Jahr 97 Familien die Ferienpass-Angebote angenommen. Ziel des Ferienpass ist es, Kinder und Jugendliche zu erreichen, die nicht in der Lage sind, in den Ferien groß zu verreisen.

 

Herr Lux erläutert, dass die Stadtjugendpflege während der Sommerferien einerseits die Ferienpassveranstaltungen anbietet und andererseits auch die Jugendclubs „Center“ und Harzblick abwechselnd geöffnet waren. Außerdem wurde weiterhin das Streetwork-Angebot abgedeckt. Dies ist bei der dünnen Personalstärke nicht einfach, so dass es in diesem Jahr nur 26 Ferienpassangebote gab. So gab es fast täglich 1 Ferienpassveranstaltung, und jeweils 1 Club war geöffnet. Der gesamte Ferienpass musste mit 3 Kleinbussen sowie 3 - 4 MA abgesichert werden, wobei davon jeweils 1 Fahrzeug für Streetwork eingesetzt wurde. Bei den Ferienpassangeboten wurden auch die öffentlichen Verkehrsmittel mit eingebunden. Coronabedingt war in den letzten Jahren die Zusammenarbeit mit anderen Trägern eingeschränkt, dies soll in den nächsten Jahren wieder verstärkt werden.

 

Weiterhin informiert Herr Lux, dass auch dieses Jahr wieder Weihnachtssportturniere (21.12.23 Fußballturnier; 23.12.23 Volleyballturnier) in der Stadtfeldhalle geplant sind, für die wieder mehr Kindersportmannschaften gebildet werden sollen. Er lädt alle Ausschussmitglieder hierzu ein.

 

Frau Barner fragt, welche Ferienpassveranstaltungen am beliebtesten waren und was nicht so angenommen wurde.

 

Herr Lux antwortet, dass die Mehrtagesfahrten, Übernachtungen auf der Skihütte, die Wanderung zum Sonnenuntergang auf dem Brocken und die kombinierten Veranstaltungen mit Kreativ-/Sportangeboten + Baden sowie die Bergwerksbesichtigung und Angeln am besten angekommen sind. Weniger angenommen wurde der Besuch des Hohnehofs, Klettern, und eine Flussbettwanderung musste wetterbedingt ausfallen.

 

Frau Barner fragt, ob es bei den nur online möglichen Anmeldungen Schwierigkeiten gab.

 

Herr Lux erläutert, dass die Anmeldungen schon seit einigen Jahren online und ohne Probleme laufen, sie werden auch in den Social-Media-Kanälen der Stadt Wernigerode beworben. Er sagt, dass überlegt wird, nächstes Jahr wieder Flyer zu erstellen und die Kooperation mit anderen Trägern zu verstärken. Hefte wie früher in Papierform zu erstellen sei zu kostenaufwändig.

 

Frau Barner fragt, ob die Ferienpassangebote nur für Wernigeröder Kinder sind.

 

Herr Lux antwortet, dass die Angebote außer für Wernigeröder auch für Kinder aus den Ortsteilen Silstedt, Benzingerode, Minsleben, Reddeber und Schierke sind, auch Kinder aus Nachbarorten, z.B. Darlingerode, Drübeck usw. können teilnehmen.

 

Frau Dr. Tschäpe sagt, der Ferienpass sollte in den Schulen propagiert werden.

 

Herr Lux erläutert, dass dies früher gemacht wurde, jedoch keinen Erfolg hatte. Es hänge auch von der jeweiligen Schule ab, wie es dort gehandhabt wird. In den Kitas und Horten funktioniert dies hingegen gut, es wurden auch Ferienpass-Veranstaltungen gemeinsam mit Horten geplant.

 

Frau Barner fragt, ob Herr Lux mit dem diesjährigen Ferienpass zufrieden ist.

 

Herr Lux antwortet, er  ist sehr zufrieden, aber die Durchführung des Ferienpasses war sehr anstrengend wegen dem wenigen Personal.

 

Bezugnehmend auf Streetwork fragt Frau Barner, ob es in Wernigerode Brennpunkte gibt und wie die Jugendtreffs ausgelastet sind, besonders der Jugendtreff Schierke.

 

Herr Lux antwortet, dass es folgende Schwerpunkte für den Bereich Streetwork gibt:

         Ecke am Kiliankreisel Burgbreite neben der Kaufhalle, wo sich bei einem privaten Verkäufer von Zigaretten/Alkohol Gruppen von Menschen im Alter von 30 -50 Jahren treffen, Alkohol konsumieren und den Platz verschmutzen

         Bahnhof

         im Lustgarten ist die Lage durch die Bestreifung entspannter, positiv zu erwähnen ist hier, dass auch beim Schulabschlussfest nicht so viel Alkohol getrunken wurde

Herr Lux sagt, dass, wie z.B. mit den Jugendlichen an der Blumenuhr, bei kontinuierlicher Arbeit mit den Jugendlichen gute Erfolge erzielt werden können. Es müssen für sie Plätze geschaffen werden, wo sie aus dem Schwerpunkt heraus sind, aber auch nicht in Randgebiete gedrängt werden. Es sollten Arbeitskreise gebildet werden (Ordnungsamt, Polizei, Stadtjugendpflege), ein Austausch ist sehr wichtig. Er berichtet, dass durch Langzeiterkrankung eines Streetworkers, der sich jetzt in Wiedereingliederung befindet, Streetwork durch nur einen MA abgesichert werden musste, der zwischen Streetwork und seiner Arbeit im Jugendtreff pendelt (2 Tage in der Woche Streetwork, 3 Tage Arbeit im Jugendtreff). Er betont, dass die Stadtjugendpflege nur präventiv mit Kindern und Jugendlichen arbeiten kann, jedoch bei Verschmutzungen das Ordnungsamt und die Polizei zuständig sind. Die Stadtjugendpflege hat keine Handhabe, hier einzugreifen. Herr Dorff bestätigt dies aus rechtlicher Sicht, auch sei es rechtlich nicht möglich, ein generelles Alkoholverbot in der Öffentlichkeit durchzusetzen.

 

Frau Barner fragt, wie die Personalsituation in der Stadtjugendpflege ist.

 

Herr Lux antwortet, es sind 2 MA im Kinder- und Jugendhaus „Center“, eine Vollzeit- und eine 35-h-Kraft im Jugendtreff Harzblick, Herr Lux selbst betreut die beiden Jugendtreffs Silstedt und Benzingerode. Die Sachgebietsleiterin und der Streetworker sind beide seit ca. 6 Monaten erkrankt, so dass Herr Lux derzeit noch zusätzlich die Vertretung der Sachgebietsleiterin mit übernommen hat.

 

Herr Dorff greift die Frage nach dem Jugendtreff Schierke noch einmal auf, dieser ist zurzeit geschlossen, er war über einen Kooperationsvertrag mit dem Internationalen Bund mit 2 nebenberuflich tätigen Lehrern besetzt gewesen, was seit der Coronazeit eingeschränkt war.

 

Frau Barner weist darauf hin, dass das Gebäude mit 2 Mio € saniert wurde.

 

Herr Dorff sagt, dass das Gebäude die Kindertagesstätte „Brockenkinder“ ist.

 

Frau Barner sagt, dass auch in Schierke ein Angebot für Jugendliche vorhanden sein muss.

 

Frau Dr. Tschäpe schlägt vor, hier auch den Ortschaftsrat Schierke zu beteiligen.

 

Frau Wagner fragt, ob das die Altersstruktur in Schierke überhaupt hergibt.

 

Frau Barner sagt, dass man hierzu Informationen vom Einwohnermeldeamt einholen kann.

 

Herr Lux berichtet aus seiner eigenen Erfahrung, dass bei der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen der Zeitfaktor eine große Rolle spielt, die Kinder und Jugendlichen können nicht gehalten werden, wenn nicht kontinuierlich Betreuer vor Ort sind. Er arbeitet selbst in 2 Jugendtreffs (Jugendtreff Silstedt und Jugendtreff Benzingerode) was sehr anstrengende und harte Arbeit ist. Er betont, dass man kontinuierlich an den Kinder- bzw. Jugendgruppen dranbleiben muss, um eine effektive Jugendarbeit leisten zu können, hierzu sei genügend Personal erforderlich.

 

Herr Dorff bestätigt dies und sagt, dass hierfür Mittel bereitgestellt werden müssten.

 

Frau Barner bittet, ihr Anliegen betreffs Angeboten für Jugendliche im Ortsteil Schierke als Kleine Anfrage aufzunehmen.

 

Herr Dorff informiert über weitere vorhandene Angebote für Kinder und Jugendliche:

-          Jugendcafé im Schiefen Haus

-          Evangelisches Jugendbegegnungszentrum

-          Bauwagen im Stadtfeld

-          IB-Schülerfreizeitzentrum in der Feldstraße

Frau Barner schlägt Frau Theuring vor, in den folgenden JSSA-Sitzungen in die Kita Silstedt und zum Internationalen Bund zu gehen.

 

Frau Barner fragt nach dem Stand der Dinge betreffs der Reparatur der Rutsche im Lustgarten und bittet, dies ebenfalls als Kleine Anfrage aufzunehmen.

 

Frau Barner stellt weiter die Fragen:
Wie sieht die Struktur der Ärzteversorgung in Wernigerode aus?
Wie ist die Entwicklung von Hausärzten und Fachärzten?
Sie bittet, dieses Thema im nächsten JSSA mit aufzunehmen und hierzu eventuell einen Vertreter der Kassenärztlichen Vereinigung einzuladen.

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