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Herr Dorff informiert über die Anfrage von Herrn Schicker betreffs Wickelmöglichkeiten im öffentlichen Bereich in der Innenstadt, deren Beantwortung bisher noch ausstand. Die nun beantwortete Anfrage wird morgen vom Ratsbüro an die Stadträte versandt.

 

Herr Dorff berichtet über den Stand der Baumaßnahmen in folgenden städtischen Einrichtungen:

 

-          Grundschule und Hort Harzblick: Die Räume der Freien Grundschule wurden während der Ferienzeit fertiggestellt, die Gesamtsanierungszeit beläuft sich auf 4 – 5 Jahre, der Investitionsrahmen beträgt nach Plan 4 Mio €.

-          Grundschule Diesterweg, Mensa: Maler- und Fliesenarbeiten wurden jetzt begonnen, die Fertigstellung erfolgt voraussichtlich bis Ende Februar.

-          Kinder- und Jugendhaus „Center“: Die Roh- und Putzarbeiten in den Sanitäranlagen sind abgeschlossen, die aus statischen Gründen notwendige Versetzung der Stahlstütze im Hauptraum ist erfolgt. Die Gauben im Obergeschoss werden erneuert, zurzeit wird eine neue Treppe angefertigt. Die Fertigstellung dieser Arbeiten soll bis November / Dezember erfolgen.

-          Kita Silstedt, Erweiterungsbau: Die Gebäudehülle ist abgeschlossen, der Innenausbau wurde begonnen. Zurzeit werden weitere Gewerke ausgeschrieben. Der Kostenumfang beträgt insgesamt 861 T. Die Fertigstellung ist bis zum 31.12.23 anvisiert.

Herr Dr. Bosse fragt, ob es eine Aufstockung der Fördermittel gibt – analog des Bürgerparks. Herr Dorff erläutert, dass dies zwei verschiedene Förderprogramme sind – beim der Kita Silstedt handelt es sich um ein Corona-Soforthilfe-Programm zur Aufstockung von Kinderbetreuungsplätzen, dieses kann nicht erhöht werden. Im Bürgerpark dagegen handelt es sich um ein GRW-Förderprogramm zur Stärkung der regionalen Wirtschaftsstruktur und Tourismusförderung - hier war es möglich, die Förderung zu erhöhen.

-          Haus der Vereine – Jugend: Die Fenster werden getauscht, ein barrierefreier Zugang soll geschaffen werden, die Fassade wird saniert und ein Gründach soll entstehen. Geplant ist hier die Unterbringung von Vereinen und Fraktionen.
Herr Dr. Ellendt fragt nach der Finanzierung, ob sich die Vereine dies auch leisten können. Herr Dorff antwortet, dass 5,50 €/m² Warmmiete angedacht sind und gibt den Hinweis, dass es hierzu im Bauausschuss nähere Informationen geben wird.

-          Sport- und Skaterplatz Kohlgarten: Herr Dorff berichtet, dass die Skater-Community es sehr bedauert, dass es zurzeit in Wernigerode keine Skate-Möglichkeiten gibt, der Platz im Stadtfeld ist nicht ausreichend und zurzeit sogar gesperrt, es gibt hierzu einen Austausch mit der GWW als Eigentümerin, um den Platz wieder instandzusetzen. Eine Verlegung des Skaterplatzes ist geplant, jedoch ist der Fördermittelantrag hierfür abgelehnt worden. Im nächsten Jahr soll ein erneuter Antrag gestellt werden. Der Umzug des Skaterplatzes ist weiterhin aktuell und wichtig.

 

Frau Köhler informiert aus dem SG Stadtjugendpflege zum Projekt „Qualitative Begleitung der Sanierung Kinder- und Jugendhauses Center. Hierbei handelt es sich um ein semesterübergreifendes Projekt der Fachhochschule Harz. Der Projektbericht kann digital abgefordert werden.

Die Weihnachts-Nachtsportturniere der Stadtjugendpflege am 21.12.2022 (Volleyball) und 22.12.2022 (Fußball) sind auf große Resonanz gestoßen. Beim Volleyballturnier haben 97 aktive Spieler (12 Mannschaften) und beim Fußballturnier 72 aktive Spieler (9 Mannschaften) teilgenommen. Insgesamt 170 Zuschauer besuchten die beiden Sportturniere.

Weiter berichtet Frau Köhler, dass der Jugendclub Schierke, der durch den Internationalen Bund begleitet wird, aktuell personell nicht besetzt ist. Eine Ehrenamtlerin hat zum 31.12.2022 ihren Dienst beendet. Zurzeit wird vom Internationalen Bund in Zusammenarbeit mit der Stadt Wernigerode eine Nachbesetzung gesucht. Frau Köhler hat hierzu bereits mit der Ortsbürgermeisterin Kontakt aufgenommen. Aktuell werden die Räumlichkeiten des Jugendclubs für Ausflüge mit Kindern und Jugendlichen durch die Stadtjugendpflege genutzt, um so dem Leerstand entgegenzuwirken.

 

Zum SG Soziale Dienste berichtet Frau Köhler, dass im Übergangswohnheim aktuell 12 Bewohner leben, davon 9 Männer und 3 Frauen. Sie informiert, dass es am 23.12.2022 zu einem tätlichen Übergriff in Nöschenrode auf 2 Bewohner des Übergangswohnheimes kam. Diese Bewohner wurden von einer Gruppe ihnen unbekannter Männer angepöbelt. Die Bewohner des ÜWH versuchten, sich den Provokationen zu entziehen, dennoch kam es im Verlauf zum gewalttätigen Übergriff durch die Unbekannten. Die Bewohner flüchteten ins ÜWH, der Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes leistete erste Hilfe und informierte Rettungsdienst und Polizei. Es wurde eine Strafanzeige gestellt, und beide Bewohner wurden zur ärztlichen Versorgung in die Notaufnahme mitgenommen. Ein stationärer Aufenthalt war nicht notwendig.

Am 23.12.2022 fand das traditionelle Weihnachtsessen im ÜWH statt, bei dem kleine Geschenke verteilt wurden.

 

Weiter berichtet Frau Köhler, dass in der Notwohnung aktuell 4 Bewohner leben, davon 3 Frauen und 2 Männer. Auch dort gab es ein Weihnachtsessen und Geschenke. In der Frauenschutzwohnung leben zurzeit 4 Frauen und 5 Kinder. Auch hier fand am 23.12.2022 das Weihnachtsessen statt, und die Kinder erhielten kleine Geschenke.

 

Über das Senioren- und Familienhaus informiert Frau Köhler, dass dort im Dezember 2022  99 Veranstaltungen mit insgesamt 2086 Besuchern stattfanden. Beraten wurden 260 Personen persönlich vor Ort, am Telefon, per Mail oder im Hausbesuch. Die Singgemeinschaft aus dem Senioren und Familienhaus sang erstmalig auf dem Weihnachtsmarkt am 05.12.2022 mit ihrer neuen Leiterin Frau Susanne Ristau.

 

Weiter informiert Frau Köhler, dass am 06.12.2022 das Adventskonzert für Senioren im Konzerthaus Liebfrauen mit insgesamt 480 Besuchenden stattfand, davon waren 122 geladene Gäste (Goldene Hochzeitspaare), sowie dass am 07.12.2022 ebenfalls im Konzerthaus Liebfrauen der Tag des Ehrenamts gefeiert wurde.

 

Frau Kirsche berichtet aus dem SG Kindertageseinrichtungen, dass es im Dezember massive gesundheitliche Probleme gab, sowohl Mitarbeitende als auch Kinder waren in großer Anzahl krank, aber es war möglich, die Öffnungszeiten der Kitas aufrechtzuerhalten. Das neue Jahr ist jedoch ohne großen Krankenstand gestartet, so dass sich die Situation entspannt hat. Weiter informiert sie, dass während der Schließzeit zum Jahreswechsel in den Kitas von den insgesamt 1653 Kita-Kindern knapp 1 % in der Betreuung waren, also ca. 15 Kinder aus dem gesamten Stadtgebiet.  

 

Frau Barner fragt, ob das Elternkuratorium arbeitet und wer dort Mitglied ist. Frau Kirsche antwortet, ja, das Elternkuratorium ist aktiv, es fanden in den letzten Monaten Neuwahlen der Elternvertretenden in den einzelnen Kitas statt. Eine Auflistung der Mitglieder des Gemeindeelternrates wird als Anlage dem Protokoll angefügt.

 

Frau Nehrkorn hat bemerkt, dass im Lustgarten die Rutsche kaputt ist und fragt, ob diese repariert wird. Herr Dorff antwortet, dass die Rutsche durch Vandalismus zerstört wurde, sie ist nicht reparabel und wird abgebaut. Zurzeit ist unklar, ob es eine Finanzierung für einen Neubau geben wird.

 

Herr Dr. Bosse fragt, wer entscheidet, wie ein Spielplatz aufgebaut wird, speziell der Untergrund – Kies u.ä. Frau Köhler antwortet, dass es Vorgaben gibt, dass z. B. Fallschutz verwendet werden muss. Herr Dorff sagt, dass Spielplätze im Zuständigkeitsbereich von Grünanlagen liegen. Er informiert, dass jährlich ein Spielplatz erneuert wird und weist auf die hohen Kosten für Spielgeräte sowie die für diese jährlich erforderliche TÜV-Prüfung hin. Herr Dorff sagt, geplant ist künftig vermehrt der Bau von Spielplätzen aus Holzmaterialien. Herr Dr. Ellendt bestätigt an Hand von Beispielen die hohen Kosten für Spielgeräte. Frau Barner bezweifelt, dass bei dem genannten Spielplatz Am Vorwerk ein Austausch des Untergrunds erforderlich ist.

 

Frau Eilert bezieht sich auf die Antwort auf ihre Kleine Anfrage zu den Spielplätzen im Harzblick und sagt, dass die in der Antwort angegebenen Spielplätze im Harzblick nicht mit denen in der Realität übereinstimmen, leider konnte sie noch nicht alle Plätze selbst anschauen. Sie führt aus, dass im Harzblick ein neues Einkaufszentrum errichtet werden soll, womit die dafür genutzte Fläche dann auch als Spielplatz wegfällt. Frau Eilert sagt, dass es im Außenbereich im Harzblick keine räumlichen Möglichkeiten mehr zum Treffen gibt, Innenhöfe werden von privaten Vermietern mit Zäunen abgegrenzt  - dem gegenüber stehe jedoch die Wichtigkeit der Spielplätze, die bei jungen Leuten an 1. Stelle stehe. Herr Dorff regt an, dies als kleine Anfrage einzureichen.

 

 

 

 

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