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Informationen aus den Sachgebieten des Amtes 50:

 

SG Wohngeld

Frau Köhler bezieht sich auf den Bericht in der letzten Ausschusssitzung - am 01.09.2022 war der Auszahltermin für den Heizkostenzuschuss für Wohngeldempfänger noch offen. Der 1. Heizkostenzuschuss wurde Ende September 2022 ausgezahlt. Voraussetzung hierfür war, dass im Zeitraum 01.10.2021 bis 31.03.2022 mindestens 1 Monat ein Wohngeldanspruch bestand. Die Auszahlung des 2. Heizkostenzuschusses ist für Dezember 2022 angedacht, jedoch ist die Anspruchsgrundlage noch offen.

Zum 01.01.2023 ist eine Wohngeldreform angezeigt, bisher sind jedoch noch keine Eckpunkte bekannt. Hierfür wird eine Berücksichtigung im Stellenplan erforderlich, es wird 1 zusätzliche Stelle im Bereich Wohngeld benötigt. Die Stellenausschreibung erfolgt zeitnah. Damit verbunden ist die Organisation der Arbeitsplätze.

 

SG Stadtjugendpflege

Herr Dorff informiert über den Stand der Baumaßnahmen im Kinder- und Jugendhaus „Center“.

Frau Köhler berichtet, dass für das Kinder- und Jugendhaus „Center“ in einer Aktion mit Oberbürgermeister Tobias Kascha und dem dm-markt eine Spende in Höhe von 3000,00 € erzielt wurde.

 

SG Kindertagesstätten

Frau Kirsche berichtet, dass nach den Coronaeinschränkungen die Kitas nun wieder zu den üblichen Zeiten von 6:00 – 17:00 Uhr geöffnet sind, die teiloffenen pädagogischen Konzepte werden durchgeführt, d.h., eine Mischung von Kindern, Eltern, Erziehern dürfen wieder in die Häuser.

Weiter informiert sie über folgende Neueinstellungen in den Kitas: 2 MA zum 01.10.22, 1 MA zum 01.11.22, 1 MA ab 01.01.23. Es gab 2 ukrainische Bewerberinnen, 1 wird zum 01.11.22 eingestellt. In der Kita „Pusteblume“ arbeiten bereits 2 ukrainische Erzieherinnen, hier wurde eine Gruppe mit ukrainischen Kindern gebildet. Auch im Hort Diesterweg arbeitet bereits 1 ukrainische Erzieherin, hier gibt es 5 ukrainische Kinder.

 

Herr Schönfelder fragt, ob denn die ukrainischen Kinder dann auch Deutsch lernen? Frau Kirsche bejaht dies, die ukrainischen Kinder werden integriert.

 

 

SG Soziale Dienste

In Vertretung von Frau Otto berichtet Frau Stockmann, dass aktuell die Wärmestube als niederschwelliges Angebot im Senioren- und Familienhaus in Vorbereitung ist. Ziel ist es, hier ein erweitertes Angebot zur Neuen Evangelischen Gemeinde ab 14.10.2022 jeweils dienstags und donnerstags anzubieten.

 

Frau Stockmann stellt die aufgrund der Stundenreduzierung von Caroline Otto neu eingestellte Mitarbeiterin im Bereich Soziale Dienste, Annette Lehmann, vor. Frau Lehmann hat am 16.08.2022 ihren Dienst begonnen und ist inzwischen gut eingearbeitet. Sie ist Ansprechpartnerin für Hilfesuchende zu den Sprechzeiten der allgemeinen ambulanten Beratungsstelle dienstags von 9:00 – 12:00 Uhr und donnerstags von 14:00 – 18:00 Uhr.

 

Frau Stockmann informiert, dass die Kinder- und Frauenschutzwohnung seit August mit 1 Frau mit Kind sowie 3 weitere Zimmer wechselnd belegt sind. Seit 08.10.2022 ist die Frauenschutzwohnung voll belegt. Besonderheiten und Herausforderungen entstehen immer wieder durch die häufige Aufnahme von Frauen mit Kindern mit Migrationshintergrund, Zusammenarbeit mit Ausländerbehörden, Sozialämtern und häufigen Wohnsitzauflagen. Aktuell gibt es für eine Frau und 3 Kinder eine Wohnsitzauflage, für den Aufenthalt in der Kinder- und Frauenschutzwohnung gibt es eine Ausnahmeregelung, da eine besonderen Bedrohungslage besteht.

 

Herr Schönfelder fragt, ob es zu der Frauenschutzwohnung Wartelisten gibt? Frau Stockmann antwortet, dass es eine enge Zusammenarbeit mit anderen Frauenhäusern in der Umgebung gibt, um alle Bedarfe zu erfüllen, dies hat auch den Vorteil, dass den Frauen die Möglichkeit gegeben wird, weiter weg von ihrem Heimatort in einem Frauenhaus Schutz zu finden.

 

Herr Schönfelder fragt, ob die häusliche Gewalt während der Pandemie zugenommen hat? Frau Stockmann antwortet, dass die Gewaltsituation eine andere geworden ist, was sich auch anhand von Statistiken belegen lässt.

 

Weiterhin informiert Frau Stockmann über die Belegung des Übergangswohnheimes: Aktuell gibt es 14 Bewohner, davon sind 4 Frauen und 10 Männer. 2 bis 3 Notbetten können immer vorgehalten werden. 1 Frau wurde am 08.10.2022 aufgenommen, sie bedarf besonderer Aufmerksamkeit aufgrund einer psychischen Erkrankung. 1 Hund wurde von der Tierrettung als Abgabehund ins Tierheim Derenburg gebracht, da die Haltung von Tieren laut Hausordnung untersagt ist. Seit Mai war der Security-Dienst Protect Security über die Sommermonate von 21:00 – 01:00 Uhr im Übergangwohnheim im Dienst. Ab November ist dieser wieder in der Zeit von 20:00 – 00:00 Uhr vor Ort. Aktuell gibt es weiter viele Zwangsräumungen, die Problemlagen werden umfangreicher, verschiedenste Personenkreise sind betroffen.

 

Frau Dr. Tschäpe fragt, wie lange die aufgenommenen Bewohner im Übergangswohnheim leben? Frau Stockmann antwortet, dies ist unterschiedlich, von 1 Woche bis mehrere Monate.

Frau Dr. Tschäpe fragt, ob die Security jeden Abend da ist? Frau Stockmann bejaht dies. Frau Dr. Tschäpe gibt zu bedenken, dass dies eine recht gemischte Gesellschaft ist, in der es zu Unstimmigkeiten kommen kann und es auch laut werden kann. Frau Stockmann berichtet, dass nebenan auch Studenten wohnen, die schon einmal die Ursache für die beklagte Lautstärke waren, wegen der die MA der Sozialen Dienste in der Rufbereitschaft herbeigerufen wurden.

 

Frau Dr. Wagner fragt, ob es die Möglichkeit gibt, sich die sozialen Einrichtungen anzuschauen? Frau Köhler nimmt diesen Wunsch auf.

 

Frau Stockmann berichtet weiter, dass die Notwohnung aktuell mit 1 Frau und 2 Männern belegt ist, 1 Zimmer ist frei.

 

Frau Dr. Wagner fragt, was unterscheidet die Notwohnung von der Übergangswohnung Frau Stockmann erläutert, dass in der Notwohnung vorrangig bedürftige Menschen mit Kindern aufgenommen werden.

 

Frau Dr. Wagner fragt, ob es in der Übergangswohnung eine Küche, ein Bad gibt, ob alles Einzelzimmer sind? Frau Stockmann antwortet, es gibt eine Gemeinschaftsküche, gemeinschaftlich genutzte Toiletten, und die Zimmer werden auch mit 2 Personen belegt.

 

Herr Schönfelder fragt, ob die Bewohner in der Notwohnung anders betreut werden als im Übergangswohnheim? Frau Stockmann verneint dies, alle werden durch die Sozialarbeiterin betreut. Sie weist auf die Sprechzeiten der Sozialen Dienste im Büro im Neuen Rathaus hin, Di 9:00 -12:00 Uhr und Do 14:00 – 18:00 Uhr.

 

Herr Schönfelder fragt, wie es mit der Essensversorgung der Bewohner ist? Frau Stockmann antwortet, dass die Bewohner sich selbst versorgen, hier gibt es eine Kooperation mit der Tafel.

 

Weiterhin informiert Frau Stockmann über den Stand der Ukrainehilfe. Der Landkreis Harz hat gemeldet, das aktuell 249 Geflüchtete in privatem Wohnraum in Wernigerode und Schierke leben. Darunter sind 90 minderjährige Kinder. Weitere Geflüchtete leben in den vom Landkreis Harz bereitgestellten Kommunalwohnungen. Dazu liegen keine Zahlen vor. Insgesamt sind weit mehr als 30 Flüchtlingslotsen aktiv und mit vielen weiteren Ehrenamtlichen gut vernetzt.

Über die Firma Rad Concept e. K. konnten im Rahmen eines Azubiprojektes 12 Fahrräder wieder verkehrstauglich hergerichtet werden. Diese wurden bereits an Geflüchtete verteilt.

Das Spendenlager der Stadt Wernigerode wurde aufgelöst. Dennoch wird versucht, Spendenangebote direkt weiter zu leiten und zu verteilen.

 

Frau Stockmann berichtet weiter über die Arbeit des Senioren- und Familienhauses, und über die vielfältigen und Initiativen, Selbsthilfe- und weiteren Gruppen, die sich hier regelmäßig treffen.

 

Frau Dr. Tschäpe fragt, ob es mit der angedachten Erweiterung des Deutsch-Sprachkurses im Senioren- und Familienhaus schon Konkretes gibt? Frau Stockmann antwortet, Konkretes gibt es noch nicht, der Sprachkurs wurde angeboten.

 

Herr Dorff erwähnt lobend auch das große ehrenamtliche Engagement von Frau Stockmann und informiert, dass ein Angebot der Wärmestube im Senioren- und Familienhaus geplant ist.

 

Herr Dorff greift das Thema Wohngeldreform noch einmal auf und verdeutlicht noch einmal die Kurzfristigkeit die zu erwarten ist, in der diese Reformen dann umgesetzt werden müssen werden, und begründet die zusätzlich geplante Stelle im Wohngeldbereich.

 

Weiter berichtet Herr Dorff über den Stand der Baumaßnahmen in sozialen Einrichtungen:

-          Grundschule Diesterweg Mensa – Mehrkosten 245 T€, guter Fortschritt

-          Kinder- und Jugendhaus „Center“ – Verzögerungen haben sich ergeben, Fertigstellung im November 2023 geplant, Preiserhöhungen werden erwartet

-          Kita Silstedt Erweiterungen – Bausumme steigt an, Fertigstellung fristgerecht nächstes Jahr

 

Herr Dorff berichtet, dass der Skaterplatz im Stadtfeld sich in so schlechtem Zustand befindet, dass er kurz vor der  Sperrung steht. Ein Förderantrag für eine Wiederherrichtung ist gestellt.

Herr Dr. Ellendt sagt, dass sich dort die Tür nicht schließen lässt, und bestätigt, dass sich der Platz in schlechtem Zustand befindet. Herr Dorff sagt, dass dort trotzdem regelmäßig Kinder und Jugendliche spielen und eine hohe Nachfrage zur Nutzung des Platzes vorhanden ist.

 

Herr Dorff informiert über den Bebauungsplan Benzingerode, hier wird neuer Wohnraum geschaffen. Dies wird auch Auswirkungen auf den Kitaplatzbedarf mit Fragestellungen zum räumlichen Platzangebot in der Kita Benzingerode aufwerfen.

 

Frau Nehrkorn fragt, wie es mit der Versorgung mit Heimplätzen für Kinder und Jugendliche aussieht, ob es hier Mehrbedarf gibt? Frau Köhler antwortet, dass dies keine Aufgabe der Stadt ist, sondern als Träger der örtlichen Jugendhilfe hier der Landkreis Harz bzw. das Landesjugendamt zuständig ist.

 

Frau Nehrkorn fragt, ob bzw. wo es besondere Fördermöglichkeiten für hochintelligente Kinder gibt? Herr Dorff antwortet, dass er hier die Grundschule „August Hermann Francke“ empfiehlt, hier ist eine Klasse für besonders begabte Kinder im Aufbau, auch die Möglichkeit, eine Klasse überspringen gibt es in diese Schule.

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Beschluss
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