Herr Dorff informiert zu laufenden Baumaßnahmen. Im November werden in der Grundschule Harzblick die Sonnenschutzfenster an der Südseite eingebaut. Insgesamt werden bei der Sanierung der Grundschule über mehrere Jahresscheiben 4 Mio. Euro verbaut.
Zum Mensaneubau in der Grundschule Diesterweg berichtet er, dass der Trockenbau fertiggestellt wurde.
Frau Barner fragt nach, warum die Beschlussvorlage betreffend den Mehrkosten den Mensaneubau nicht im Ausschuss für Schule, Kultur und Sport behandelt wird. Sie kritisiert die Verfahrensweise seitens des Immobilienmanagements. Zudem möchte sie wissen, warum Mehrkosten überhaupt angefallen sind.
Herr Kramer führt aus, dass die Gründungsarbeiten teurer geworden sind. Eine alte Kläranlage, von der keiner etwas wusste, führte ebenfalls zu Mehrkosten. Eine überplanmäßige Ausgabe kann erst beantragt werden, wenn die für das Haushaltsjahr eingestellten Mittel verbraucht sind.
Frau Lande hat gelesen, dass beabsichtigt ist, als Deckungsquelle für die noch benötigten Mittel die geplanten Finanzmittel für die Erneuerung der Rundlaufbahn im Harzblick zu nehmen. Es handelt sich bei der Rundlaufbahn um eine Sportstätte für den Schulsport.
Herr Dorff informiert, dass die notwendigen Mittel neu in den Haushalt 2023 eingestellt werden. In diesem Jahr wären die erforderlichen Mittel nicht mehr zahlungswirksam geworden. Die Wichtigkeit der Sanierung der Rundlaufbahn für den Schulsport wird innerhalb der Verwaltung gesehen.
Herr Kramer ergänzt, dass die Maßnahme in 2022 nicht mehr umsetzbar ist. Nach Rücksprache mit der Kämmerin sei eine Ausschreibung für die Sanierung auch innerhalb der vorläufigen Haushaltsführung möglich. Die Planer bescheinigten, dass eine Umsetzung in 2023 erfolgen kann.
Frau Barner verdeutlicht, dass man hier auch gegenüber der Oskar-Kämmer-Schule, als Mieter, in der Verantwortung steht.
Herr Dorff berichtet weiter, dass die Bauarbeiten im Archiv fertiggestellt sind.
Frau Barner erkundigt sich nach den Plänen, einen Verbindungsbau zwischen Archiv und Harzmuseum herzustellen.
Herr Dorff erklärt, dass das Konzept gut und bis zu 80 % förderfähig ist. Momentan ist die Finanzierung der Eigenmittel unklar. Die Kinderbibliothek ist stark sanierungsbedürftig. Zudem würde bei der Fusionierung des Gerhart-Hauptmann-Gymnasiums mit dem Stadtfeldgymnasium das Boberhaus an die Stadt zurückfallen. Eine Nutzung ist noch zu klären. Mit dem Landkreis besteht ein Erbbaurechtsvertrag. Sollte die Schulnutzung in der Westernstraße aufgegeben werden, geht auch das Hauptgebäude des Gerhart-Hauptmann-Gymnasiums an die Stadt zurück.
Frau Barner bittet darum, den Plan für einen Verbindungsbau auf keinen Fall aufzugeben, sondern weiter nach entsprechenden Lösungen zu suchen.
Der Rathaussaal, so Herr Dorff, bleibt weiterhin gesperrt. Das Gerüst im Außenbereich wird von der rechten auf die linke Seite gesetzt. Das Standesamt wird saniert und wahrscheinlich erst 2024 wiedereröffnet. Für die Möbel wurden Verwendungsmöglichkeiten gefunden.
Frau Lisowski informiert zum Tag des Ehrenamtes am 07.12.2022 und bittet alle Anwesenden Nominierungsvorschläge bis Anfang November einzureichen. Mitte November sollen die Einladungen versandt werden. Die Ehrungsveranstaltung wird mit einem Programm im Konzerthaus Liebfrauen begangen. Der Jahreszeit entsprechend wird der anschließende Empfang mit Glühwein, Punsch und Lebkuchen überwiegend im Außenbereich stattfinden.
Leider kann sie zur heutigen Sitzung noch nicht die vollständige Liste der anstehenden Jubiläen präsentieren. Diese wird als Anlage dem Protokoll angefügt. Im Jahre 2023 wird das Wernigeröder Rathaus 525 Jahre alt. Auch in den Ortsteilen wird es Jubiläen in den nächsten Jahren geben.
In den Herbstferien wird der Umzug der Francke Grundschule erfolgen. Die Eröffnung des Neubaus erfolgte bereits feierlich. Gute und sehr gut erhaltene Möbel werden mitgenommen. Alle Klassenräume werden einheitlich gestaltet. Aufgrund erheblich langer Lieferzeiten werden nicht alle Räume bis zum Schulstart am 07.11.2022 eingerichtet sein. Eine Hortbetreuung ist in den Herbstferien wegen des Umzugs nicht möglich, jedoch wird eine Notbetreuung in einer anderen Einrichtung angeboten.
Frau Barner regt eine Ausschusssitzung im Schulneubau an.
Frau Woyde berichtet vom Engagement einiger Zehntklässler am Gymnasium Stadtfeld, die gemeinsam mit dem DRK und der ZORA Spenden für die Ukraine gesammelt haben. Sie würde die Helfer gern für den Tag des Ehrenamtes vorschlagen.
Frau Dalichow sagt zu, dass das Anmeldeformular noch einmal über das Ratsbüro an alle Stadträte verschickt wird, was dafür genutzt werden kann.
Herr Schicker bittet darum, bei der geplanten Sanierung des Daches der Sporthalle Stadtfeld darauf zu achten, dass die Sporthalle als Trainingsstätte während des Umbaus erhalten bleibt, da es sich um die einzige Trainingsstätte des Deutschen Alpenvereins (DAV) handelt. Der Verein befürchtet, dass bei einer längerfristigen Schließung vor allem die Jugendlichen und Kinder ausbleiben. Er bittet die Verwaltung, Lösungen für die Aufrechterhaltung des Trainingsbetriebes zu finden.
Frau Lisowski antwortet, dass es bereits Kontakt mit dem DAV gab und dass das Angebot 2-mal in der Woche für 1,5 h in der Schierker Baude zu trainieren, vom Vereinsvorstand nicht befürwortet wurde. Sie wird zur Planung der Baumaßnahme das Gespräch mit dem Dezernat II suchen. Die Sanierung des Daches ist wichtig für den Erhalt der Sportstätte.
Herr Kramer ergänzt, dass es bei einer Baumaßnahme 3 Phasen gibt. Momentan befinden wir uns noch in Phase 1. Die geplante Maßnahme wird mit 45% vom Bund gefördert. 55% muss die Stadt als Eigenmittel aufbringen. Es ist sicherzustellen, dass durch solche Äußerungen das Projekt nicht schon im Vorfeld umstritten ist. Die Gesamtfinanzierung ist momentan tatsächlich problematisch.
Frau Dalichow erklärt zum Thema Sanierung, dass schon andere Sportstätten länger geschlossen waren und die Vereine sich selbst Alternativtrainingsmöglichkeiten suchen mussten. Sie verweist auf das Beispiel Sanierung Schwimmhalle. Die wassersporttreibenden Vereine mieteten damals andere Trainingsmöglichkeiten an. Der Alpenverein muss auch selbst Initiative ergreifen. Die Stadt wird nach Möglichkeit unterstützen.
Frau Barner fragt in diesem Zusammenhang nach dem Haushalt und wann den Stadträten der Entwurf zur Verfügung gestellt wird.
Herr Dorff antwortet, dass Eckdaten im Finanzausschuss vorgestellt wurden, dass es vor März 2023 jedoch keine Entscheidung zum Haushalt geben wird.
Frau Walter fragt, ob die Dachkonstruktion für eine Solaranlage ausreichend ist.
Herr Dorff antwortet, dass entweder Lüftung oder Solaranlage möglich ist, es wird aber nach Alternativen für die Installation einer Solaranlage gesucht.