Hauptmenü
Inhalt
Reduzieren

Herr Kramer betont, dass Brandschutz und Hochwasserschutz für die Ortsentwicklung Schierke ein elementares Element sind. Die weitere Ortsentwicklung Schierke wird in das Stadtentwicklungskonzept der Stadt Wernigerode eingebracht werden.

Weiterhin informiert Herr Kramer, dass für das geplante FFH-Gebiet in Schierke eine Neukartierung vom Land erfolgen wird. Parallel wird der Landkreis Harz auch einzelne Teilgebiete mit eigenen Mitarbeitern neu kartieren.

 

Herr Winkelmann fragt, ob es die Möglichkeit gibt den Graben der oberhalb von Schierke Richtung Brocken verläuft wieder zu reaktivieren und auszugraben. Es warnt intensiv vor den Auswirkungen die durch Hochwasser entstehen könnten.

 

Herr Kramer berichtet, dass die hochwassergefährdete Seite von Schierke die Nordseite ist. Bisher konnte keine Einigung mit dem Nationalpark Harz herbeigeführt werden, um die Grenze des Nationalparks neu zu definieren. Die Planungsleistungen für den Hochwasserschutz sind erbracht. Voraussichtlich können die Hochwasserschutzmaßnahmen im nächsten Jahr in Schierke ausgeführt werden. Die Fördermittel dafür stehen zur Verfügung.

 

Bezüglich der Gräben informiert Herr Kramer, dass die Reaktivierung keine Zustimmung vom Nationalpark bekommen wird. Das Konzept der Vernässung der Wälder und Wiederbelebung der Moore beinhaltet das teilweise Zurückbauen und Verschließen von Entwässerungsgräben. Das Vernässen der Wälder ist auch eine Brandschutzmaßnahme. Umso wichtiger ist es in unmittelbarer Nähe zur Ortsgrenze die geplanten Hochwasserschutzmaßnahmen durchführen.

 

Frau Barner bemängelt, dass am vergangenen Sonntag die Schierker Feuerstein Arena nicht für den Tourismus geöffnet war. Zudem war eine Sackgasse ausgewiesen, die es nicht mehr gab. Dies empfindet sie als nicht tourismus- bzw. bürgerfreundlich.

 

Herr Kascha antwortet, dass die Arena aufgrund der umfangreichen Vor- und Nachbereitung der Stil Timbersports für den Tourismus geschlossen war. Der Boden musste wieder verlegt und die Spielgeräte aufgebaut werden.

 

Herr Kramer ergänzt, dass die Straßensperrung aus dem Brandereignis resultiert. Es wurde erst am Montag offiziell Feuer aus gemeldet. Aus Vorsichtsgründen wurden auch erst am Montag die Schilder beseitigt, da noch Einsatzkräfte auf der Straße positioniert waren.

 

Frau Barner fragt was mit dem alten Feuerwehrhaus und der Schule passieren wird.

 

Herr Kramer antwortet, dass die Ortsentwicklung Schierke sich im Wesentlichen detaillierter im Stadtentwicklungskonzept wiederfindet. Momentan wird eruiert welche städtischen Flächen in Schierke strategisch bedeutsam sind, beispielsweise das Schulgelände. Auch das Rathaus sollte revitalisiert und wieder in Nutzung gebracht werden. Flächen wie das alte Feuerwehrgebäude werden im Moment noch nicht als strategisch wichtig erachtet. Dieser Prozess ist noch nicht beendet. Dazu wird eine Entscheidung gemeinsam mit dem Stadtrat getroffen werden.

 

Frau Dr. Tschäpe erinnert, dass im Ortsentwicklungskonzept für 2022 die Neuplanung des Kurparks angedacht war. Der Kurpark ist schön angelegt und ein neues Konzept nicht nötig. Er müsste nur wiederhergerichtet werden.

 

Frau Barner schließt sich den Aussagen von Frau Dr. Tschäpe an.

 

Herr Kramer antwortet, dass im letzten Jahr für die Neugestaltung des Kurparks Fördermittel beantragt wurden. Es liegt eine Planung für den Kurpark vor. In Abstimmung mit dem Ortschaftsrat soll der Kurpark naturnah bleiben und ein Erholungsbereich sein. Im Wesentlich soll auf dem vorhandenen aufgebaut werden. Für die Realisierung der Planungsunterlagen gibt es noch keinen Haushaltsansatz. Die Umsetzung der Planung und den Kostenrahmen entscheidet der Stadtrat. Die Planung ist durchfinanziert mit 10 Prozent Eigenanteil der Stadt.

 

Herr Schicker erinnert sich, dass es in der Vergangenheit zum Ortsentwicklungskonzept Schierke einen Arbeitskreis zusammen mit den Stadträten gab. Ist aus diesem Konzept noch etwas hervorgegangen?

 

Herr Kramer antwortet, dass dieser Arbeitsstab im Hintergrund sehr aktiv war und alle 14 Tage tagt. Es wurden zahlreiche Gespräche mit Ministerien zu Finanzierungskonzepten geführt. Das betrifft vorrangig erst einmal die Skirollerstrecke. Wenn es einen vorzeigbaren Stand gibt und klare Aussagen getroffen werden können wird eine entsprechende Veranstaltung mit dem Stadtrat, voraussichtlich noch in diesem Jahr, geplant.

 

Frau Barner bittet darum, den Stadtrat in die Ortsentwicklung Schierke zu involvieren.

 

Herr Winkelmann fragt zum aktuellen Stand am Wurmbergblick und dem Gebäude Hermann Duncker.

 

Herr Kramer antwortet, dass die Erschließungsstraße liegt und im Frühjahr fertiggestellt werden soll. Die Baugenehmigung ist durch den Landkreis erteilt wurden. Der Baustart wird voraussichtlich auch erst im Frühjahr sein. Zunächst wird sich auf den Hauptgebäudekörper des Hotels konzentriert.

 

Zum Gebäude Hermann Duncker gibt es Gespräche mit Investoren, die eine denkmalgerechte Sanierung vorhaben. Das massive Erdgeschoss aus Stein würde stehengelassen und der Aufbau komplett zurückgebaut und in Fachwerkbauweise wiedererrichtet werden. Die Stadt Wernigerode signalisiert dahingehend große Unterstützung. Neu zu bebauenden Flächen sind mit dem Hotelneubau erschöpft und die Konzentration soll auf der Sanierung von Bestandsgebäuden liegen.

Reduzieren
Beschluss
Reduzieren
nach oben