Herr Kramer informiert zum Sachstand in den Arbeitspaketen. Zum Thema Skirollerstrecke gab es eine Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde und dem Landrat, die verschiedene Möglichkeiten aufzeigen. Zudem wurden auch erste Gespräche mit dem Ministerium bezüglich einer möglichen Förderung geführt. Die Stadt Wernigerode ist bestrebt mit dem Landesforst die Verbindung aufzunehmen. Für das Projekt wurden vier verschiedene Streckenvarianten erarbeitet. Zwei Streckenvarianten bewegen sich vorwiegend auf dem Gebiet des Stadtwaldes, zwei Varianten beziehen auch den Landeswald mit ein. Absicht ist zusammen mit einer entsprechenden Förderung eine Machbarkeitsstudie in Zusammenarbeit mit einer Universität aus dem nordischen Skisport aufstellen zu lassen.
Herr Schicker fragt, ob die Anlage auch wintertauglich ist.
Herr Kramer antwortet, dass eine ganzjährige Nutzung der Anlage vorgesehen ist. Soweit es umweltrechtlich zulässig ist, soll die Anlage auch teilweise beleuchtet sein.
Auf Nachfrage von Herrn Thurm bezüglich einer Mountainbike Strecke, berichtet Herr Kramer, dass geplant ist auch weitere Elemente in den Streckenverlauf einzubauen. Die Strecke selber kann auch im Sommer von Radfahrern genutzt werden. Die Zielgruppe Mountainbike/Trail/Downhill soll sich in Schierke auch an einer Stelle wiederfinden, aber dazu gibt es noch keine Streckenverläufe.
Frau Dr. Tschäpe fragt, ob es sich bei den vier Strecken um Alternativen handelt oder alle vier realisiert werden.
Herr Kramer antwortet, dass es sich um Alternativen handelt und in seinen Augen nur eine Strecke wirtschaftlich realisiert werden kann.
Herr Schatz geht auf den beschlossenen Beitrittsbeschluss zum Haushalt ein, wo die Kommunalaufsicht des Landkreises die Kreditermächtigung gestrichen hat. Wie verträgt sich das mit den Planungen für die Investition der Skirollerstrecke?
Herr Kramer antwortet, dass Grundbedingung zur Umsetzung des Projektes eine 90 Prozent Förderung ist. Bis 2023 bestehen noch 95 Prozent Förderung durch das GRW-Programm, bis 2027 sind es noch 90 Prozent. Es handelt sich um eine Investition in die Zukunft, um eine höhere Anzahl an Gästen zu generieren. Die touristische Entwicklung soll mit einem touristischen Förderprogramm hinterlegt werden.
Weiterhin informiert Herr Kramer:
- Es gibt eine entsprechende Absichtserklärung zum Bau und Betrieb eines Nationalparkhauses mit dem Nationalpark. Diese Absichtserklärung ist an beide Landesregierungen (Niedersachen, Sachsen-Anhalt) gesandt wurden.
- Zum geplanten Hotel Wurmbergblick wurde der Stadt Wernigerode eine Baubeginnanzeige gemeldet. Absicht des Investors ist es in diesem Jahr mit der Baumaßnahme zu beginnen.
- Zu den anderen Bauprojekten steht die Stadt mit verschiedenen Eigentümern in Kontakt. Allerdings gibt es keine neuen Informationen.