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Herr Kramer informiert, dass in den vergangenen Sitzungen des Bau- und Umweltausschusses und Finanz- und Rechnungsprüfungsausschusses ausführlich über das Thema Nachhaltigkeitseinschätzung/ Augsburger Modell gesprochen wurde. Zusammenfassend wurde sich mit den Stadträten darauf geeinigt, dass erst gemeinsame Ziele für die strategische Entwicklung gesetzt werden müssen, um daran entsprechend die Nachhaltigkeitseinschätzung für die Beschlussvorlagen zu bemessen.

 

Herr Gaffert informiert über die Verfügung des Landkreises zum Haushalt. In der Stadtratssitzung am 24.03.22 wird noch einmal ausführlich darüber informiert.

 

Auf Nachfrage von Herrn Albrecht zur Leistungsfähigkeit der Kommune ergänzt Herr Gaffert, dass die Kommunen im Wesentlichen ihre Ausgaben durch die Einnahmen decken müssen. In den kommenden Jahren ist es der Stadt Wernigerode nicht möglich die Kredittilgungsleistungen aus dem Saldo aus laufender Verwaltungstätigkeit zu decken. Zudem wurde die Unabweisbarkeit der Investitionen nicht genehmigt. Infolgedessen muss zur Genehmigung des Haushaltes ein Beitrittsbeschluss gefasst werden.

 

Herr Linde fragt, ob es weitere Beanstandungen zum Haushalt gibt. Zudem bittet er darum, dass den Stadträten die Briefe der Kommunalaufsicht zur Verfügung gestellt werden.

 

Herr Gaffert verweist auf die Stadtratssitzung am 24.04.22 in der Frau Leo die Verfügung der Kommunalaufsicht näher erläutern wird. Die Verfügung wird den Stadträten zur Verfügung gestellt.

 

Herr Kramer ergänzt, dass aus seiner Sicht die Stellungnahme der Kommunalaufsicht noch nicht vollständig ist, da die Äußerung zum Stellenplan fehlt.

 

Herr Dorff informiert, dass der Klavierwettbewerb „Neue Sterne“ mit zahlreichen Besuchern stattgefunden hat. Zum Thema Flüchtlingshilfe Ukraine bedankt sich Herr Dorff im Namen des Oberbürgermeisters und der Stadt für die Bereitschaft der Bürger als Flüchtlingslotsen zu fungieren. In naher Zukunft müssen Wohnungen ausgestattet werden. Die Stadt Wernigerode wird bestmöglich versuchen den Landkreis zu unterstützen.

 

Herr Radünzel geht auf die Thematik zum Krankenstand in der Verwaltung ein. Herr Schatz bat in einer der vergangenen Stadtratssitzungen die Verwaltung darum, Lösungen zur Senkung des Krankenstandes zu erarbeiten. Herr Radünzel weist darauf hin, dass sich die Angabe des Krankenstandes von ca. 8 % auf Kalendertage bezieht. Im Vergleich dazu sind die Aussagen der Krankenkassen in der Regel auf Sollarbeitstage gerechnet. Umgerechnet würde die Stadtverwaltung Wernigerode im Landesdurchschnitt liegen. Dennoch stellt der hohe Krankenstand ein Problem dar. In der Verwaltung wird sich dauerhaft damit auseinandergesetzt.

 

Herr Radünzel übergibt das Wort an Frau Helmholz, die im Sachgebiet Personal für das Gesundheitsmanagement und betriebliche Eingliederungsmanagement zuständig ist.

 

Frau Helmholz erläutert die Maßnahmen, die im Rahmen des Gesundheitsmanagements in der Stadtverwaltung den Mitarbeitern zur Prävention und Gesunderhaltung angeboten werden.

Die Präsentation hängt dem Protokoll an.

 

Herr Albrecht fragt, nach welchen Kriterien die Maßnahmen ausgesucht werden (Erfahrungswerte, Empfehlungen der Krankenkassen).

 

Herr Radünzel antwortet, dass zum einen Abfragen bei den Mitarbeitern durchgeführt wurden, aber auch die Erfahrungen der Krankenkassen mit eingebracht werden. Die Angebote werden von den Mitarbeitern unterschiedlich gut wahrgenommen und akzeptiert. Ab dem Jahr 2023 wird ein eigenes Budget für das Gesundheitsmanagement angestrebt, um aus den Erfahrungen der vergangenen Jahre zielgerichtete Angebote anbieten zu können.

 

Herr Boks bedankt sich für die Transparenz. Seiner Meinung nach sollte jedoch Ausgangspunkt für ein vollständiges Gesundheitsmanagement die Kenntnis über den Ist-Zustand aller Mitarbeiter sein. Es sollten regelmäßig Mitarbeitergespräche geführt werden.

 

Herr Dorff ergänzt, dass Frau Helmholz diese Gespräche im Wesentlichen führt. Zudem gibt es eine Arbeitsgruppe in der alle Bereiche vertreten sind. Die Nachfragen aus den Bereichen werden mit den Krankenkassen besprochen. Die Kolleginnen und Kollegen können sich dann freiwillig zu den Angeboten melden.

 

Herr Schatz bedankt sich für die Präsentation und stellt fest, dass den Mitarbeitern der Stadt viel angeboten wird. Ergänzend fügt er an, dass bereits im Jahr 2003 festgestellt wurde, dass der Krankenstand insbesondere unter den jüngeren Mitarbeitern besonders hoch ist. Ihn würde interessieren, wie sich die Krankenstände aktuell in den verschiedenen Altersgruppen darstellen. Die Vermutung liegt nahe, dass die Krankenstände nicht nur körperliche oder gesundheitlich Gründe haben, sondern teilweise auch motivationale. In diesen Fällen sollte man auch die Auseinandersetzung mit den Mitarbeitern nicht scheuen.

 

Herr Gaffert sieht solche Auseinandersetzungen als sehr schwierig.

 

Herr Albrecht schlägt vor, dass man bei solchen Gesprächen auch mit dem Personalrat an die Mitarbeiter herantreten könnte.

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Beschluss
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