- Herr Kramer informiert darüber, dass er zur Verwendung des Klimaschutzfonds auf Grund von Krankheit sowie der Klärung von rechtlichen Themen erst im kommenden Bau- und Umweltausschuss im April sprechen wird. Er bittet um Verständnis.
- Herr Zagrodnik und Frau Mudrow werten die bisherigen Erfahrungen des Augsburger Modells in Wernigerode anhand einer Präsentation aus. Die Präsentation befindet sich im Anhang.
Herr Albrecht dankt für die Auswertung. Er begrüßt, dass zukünftig Personalangelegenheiten ohne Nachhaltigkeit betrachtet werden.
Herr Schöll betrachtet im Ergebnis, dass in den Beschlussvorlagen die hemmenden Faktoren selten verwendet werden. Er merkt eine mögliche subjektive Einschätzung der Ersteller und ihrer eigenen Vorlagen an und plädiert für eine unabhängige Bewertung.
Herr Siegel merkt an, dass das Augsburger Modell den Nachhaltigkeitsgedanken in der Verwaltung der Stadt fördern sollte. Er betont die Wichtigkeit der weiteren Verwendung und begrüßt eine Qualifizierung des Verfahrens.
Dr. Bosse sieht die Gedankentiefe bei den Tabellen gering und findet die Probedaten für die Grafik ungenügend.
Herr Schönfelder stellt die Nachhaltigkeit bei Personalangelegenheit und bei einigen Bauvorhaben in Frage.
Frau Mudrow dankt für die Hinweise, führt die Ausführungen von Herrn Zagrodnik weiter und stellt die weitere Vorgehensweise vor.
Herr Kramer schlägt vor, mit den Stadträten Ziele der Stadt Wernigerode zu definieren und die Beschlussvorlage damit zu bewerten. Er ergänzt, dass dies in Vorbereitung für den neuen Oberbürgermeister erfolgt.
Herr Winkelmann fragt nach den voraussichtlichen Kosten des Planungsbüros und die Finanzierung; er fragt nach möglichen Förderprogrammen. Außerdem sieht er das Potential bei der Betreuung durch die Mitarbeiter der Stadtverwaltung.
Frau Mudrow zieht Vergleiche mit anderen Städten und weist auf eine hohe Effektivität sowie eine außenstehende Perspektive eines Planungsbüros hin. Sie merkt an, dass eine Prüfung von Förderprogrammen ebenfalls durch ein Planungsbüro möglich ist.
Herr Zagrodnik ergänzt, dass Planungsleistungen bereits im Haushalt der Stadtverwaltung geplant sind.
Dr. Bosse schlägt vor, die Weiterentwicklung mit Hilfe einer Hochschule oder wissenschaftlichen Arbeit, in Form eines Projektes oder einer Promotion extern zu vergeben. Er sieht dafür einen möglichen Zeitraum von 3 Jahren. Als Vorteil nennt er die entfallenen Kosten sowie eine hohe Qualität.
Herr Albrecht möchte sich dem Thema stellen. Er begrüßt den Vorschlag von Dr. Bosse.
Herr Kramer fasst zusammen, dass kein neuer Beschluss gefasst werden muss.
- Herr Zeis fragt zum desolaten Straßenzustand der Bielsteinchaussee zwischen den beiden Kindergärten und dem Bahnübergang. Er weist auf tiefe und breite Schlaglöcher hin und möchte wissen, ob die Schäden bekannt sind.
Herr Kramer antwortet, dass beim Tiefbauamt und dem Dezernat II die Schäden bekannt sind. Er informiert darüber, dass eine behelfsmäßige Reparatur erfolgen kann. Er bestätigt dringenden Handlungsbedarf, verweist jedoch auf die fehlenden Haushaltsmittel. Auch zur Erschließung der Straße mit entsprechenden Medien sind bereits Absprachen mit der Stadtwerke Wernigerode GmbH erfolgt und dies mittelfristig in Planung.
- Herr Schöll fragt zum Energiekonzept, der im Bau befindlichen August-Herrmann-Francke-Grundschule und der eventuellen Nutzung von erneuerbaren Energien bzw. Solarenergie nach.
Herr Kramer erläutert, dass eine Wärmeerzeugungsanlage von der Stadtwerke Wernigerode GmbH vor Ort vorgesehen ist. Ein kleines Blockheizkraftwerk wird im Gebäude der Schule integriert.
Herr Sieber ergänzt Informationen hierzu und erläutert den Bau einer modulartigen Anlage vor Ort.
Herr Schöll bemängelt das Fehlen von erneuerbaren Energien.
Herr Mau fragt an, ob an dieser Stelle Fernwärme großflächig genutzt werden kann.
Herr Kramer antwortet, dass die Kapazität der Anlage für die Schule, die Turnhalle und die geplante Wohnbebauung ausreicht.
- Herr Schöll spricht die beantwortete Anfrage von Frau Fiedler zum Thema Fußgängerüberweg Waldhofstraße/ B 244 an. Er weist auf die fehlende Sicherheit der Schulkinder und auch der älteren Bürger hin. Er möchte wissen, wie die Stadtverwaltung die Sicherheit für alle Anwohner verbessern möchte. Er weist auf das neue Bauvorhaben in der Georgiistraße und die damit erhöhten Anwohnerzahlen auch älterer Bürger in diesem Quartier hin.
Herr Kramer erläutert, dass die Beantwortung der Anfrage durch den Landkreis erfolgt ist. Er bestätigt, dass bei der weiteren Verkehrsplanung der Stadt dieser neuralgische Punkt entschärft werden muss. Das Verkehrskonzept muss für Fußgänger und Radfahrer verbessert werden.
Herr Winkelmann sieht die betreffende Stelle für Fußgänger und Radfahrer gefährlich.
- Herr Winkelmann spricht den schlechten Zustand des Blindenwegs: Hans-Hoffmann-Weg, Kiefernweg bis zur Winde an.
Herr Kramer informiert, dass der Blindenweg aktuell auf Grund des hohen Krankenstandes nicht freigeschnitten werden kann. Sobald freie Personalkapazitäten zur Verfügung stehen, wird dies nachgeholt.
- Herr Winkelmann fragt für Herrn Rahner. Er ist Anwohner vom Nesseltal und fragt zum aktuellen Stand der verschmutzten Straßen vom Nesseltal bis zum Langen Stieg.
Herr Kramer informiert, dass ein Gespräch mit dem Betreiber des Hasseröder Ferienpark leider mehrfach verschoben werden musste. Dies wird in der nächsten Woche stattfinden und eine einvernehmliche Lösung für alle Beteiligten wird angestrebt.