Herr Radünzel erläutert, dass die IT-Sicherheit ein wichtiges Thema im Rahmen der Verwaltungsdigitalisierung darstellt. Das Personal wird entsprechend geschult. Des Weiteren wird eine Versicherung gegen Cyber-Angriffe abgeschlossen. Es gibt leider Erfahrungen aus anderen Kommunen, die mit Cyber Angriffen zu tun hatten und durch die erhebliche Kosten entstanden sind. Bezüglich der Digitalisierung ist die meist gesuchte Dienstleistung das Führungszeugnis. Allerdings ist die Verlinkung zum Bundesamt für Justiz noch nicht möglich.
Zur Beantragung von Außengastronomie gibt es ein Online-Kundenportal. Gegenwärtig bestehen noch Probleme beim E-Payment. Das Modul wurde erst Ende 2021 vom Land Sachsen-Anhalt zur Verfügung gestellt. Ein weiteres Projekt ist der elektronische Rechnungsworkflow. Hierbei geht es um die Digitalisierung aller eingehenden Rechnungen. In diesem Zusammenhang wird die E-Akte eingeführt werden.
Herr Radünzel erläutert weiter, dass es sehr schwierig ist fachkundiges Personal im IT-Bereich zu finden und er empfiehlt daher dringend die Personaldecke zu stärken. Diesbezüglich wurde ein duales Studium ausgeschrieben. Das Studium findet an der Hochschule Harz statt. Für die Stadtentwicklung wurde ein Online-Beteiligungspool entwickelt.
Herr Dunkel weist darauf hin, dass gegenwärtig Online-Termine schwer zu erhalten sind und die Wartezeit mitunter drei Wochen - z. B. für die Beantragung eines Personalausweises - beträgt. Er möchte wissen, ob die Öffnungszeiten generell erweitert werden können.
Herr Radünzel antwortet, dass das gegenwärtig nicht möglich ist, da nicht genügend Personal zur Verfügung steht. Auch hier wäre es dringend erforderlich die Personaldecke zu stärken. Bei dringenden Notfällen wird der Zeitraum selbstverständlich verkürzt.
Herr Schatz weist darauf hin, dass bei den Satzungen oftmals Karten nicht mit dabei sind.
Herr Radünzel sagt, dass weiter an Verbesserungen gearbeitet wird und auch die Verlinkung zum Bundesamt für Justiz in ca. zwei Monaten erfolgt sein wird.