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Herr Sieber erläutert den Sachstand. Die Gebäude der Stadt Wernigerode wurden in verschiedene Rubriken eingeteilt. Gegenwärtig wird geprüft bei welchen Gebäuden Renovierungsbedarf besteht oder ob Mehrfachnutzungen möglich sind. Des Weiteren werden alle Mietvertäge überprüft. Hierbei geht es insbesondere um die DLRG, das Forsthaus, die Krellsche Schmiede und die Malzmühle. Für diese Objekte wurden in den vergegangenen Jahren großzügige Mietvertäge abgeschlossen. Diese Verträge sollen geändert oder generell abgeschafft werden.

 

Herr Thurm möchte wissen, wie das die Einnahmensituation der Stadt verbessern soll.

 

Herr Sieber nennt ein Beispiel: bezüglich des Gebäudes der DLRG gibt es die Absicht dieses an die DLRG zu veräußern und diese saniert das Gebäude mit Fördermitteln. Der Grund und Boden bleibt im Eingentum der Stadt.

 

Herr Kramer sagt, dass mit dieser Variante zum einen der Kaufpreis eingenommen wird und zum anderen erhält die Stadt jährlich den Erbbauzins.

 

Herr Prof. Dr. Zimmermann fragt nach den Eigentumsverhältnissen bei Nutzungsänderungen.

 

Herr Kramer antwortet, dass die Nutzung für das Gebäude festgeschrieben wird. Bei Änderungen tritt der Heimfall ein und das Gebäude würde wieder in das Eigentum der Stadt Wernigerode übergehen.

 

Herr Sieber erläutert, dass auch die Malzmühle vom Pächter erworben werden soll. Da dort die Heizungsanlage kaputt ist, soll diese von den Stadtwerken erneuert werden. Es entstehen aber keine Investitionskosten für die Stadt Wernigerode, da die Betriebskosten um die Investitionskosten anteilig erhöht werden. Des Weiteren werden die Pachtzinsen für Gärten und Garagen bis 2023 angepasst und alle abgeschlossenen Erbbaurechtsverträge sollen überprüft werden, so auch die im Gewerbegebiet Stadtfeld.

 

Herr Sieber erklärt den CO2 Ausstoß, der sich bei Erdgas auf 555,4 t / jährlich und bei Fernwärme auf 333,2 t / jährlich beläuft. Ziel ist es, dass sich das Nutzungsverhalten ändert. 

 

Herr Schatz schlägt vor, dass alle Heizkörperventile erneuert werden - die dann schließen sobald ein Fenster geöffnet wird.

 

Herr Kramer erläutert am Beispiel des Veterinäramtes des Landkreies Harz, dass bei dieser Maßnahme die Instandhaltungskosten viel höher wären als die Energieersparnis.

 

Herr Sieber sagt, dass in fast allen Gebäuden der Stadt die Heizungsanlagen 30 Jahre alt und älter sind. Auch die Rohrsysteme sind veraltet und haben meistens nur noch eine Durchlässigkeit von ca. 40 %. Somit muss ein Sanierungsplan für die städtischen Gebäude erarbeitet werden, wobei insbesondere die Investitionskosten und die Energieeinsparungen ermittelt werden müssen.

 

Herr Kramer erläutert, dass bezüglich der Biogasanlage in Silstedt geklärt werden muss, ob die Wirtschaftklichkeit bei den umfangreichen Investitionen (Verlegen der Gasleitung) noch gegeben wäre.

 

Herr Schatz weist darauf hin, dass in größeren Unternehmen vermehrt Homeoffice eingeführt wird. So sind Angestellte oft dauerhaft an zwei Tagen pro Woche im Homeoffice, was wiederum Energiekosten und Bürokapazitäten am Arbeitsplatz spart. Die Anwendung dieses Modells schlägt Herr Schatz auch für die Stadtverwaltung Wernigerode vor. Ausserdem kann mittels der Einsparungen bei Bürokapazitäten dann ggf. auf einen Verwaltungsneubau verzichtet werden.

 

Herr Kramer sagt, dass man diebezüglich die Erfahrungswerte des Landkreies Harz nutzen könnte. Wenn zumindestens kein neues Verwaltungsgebäude gebaut oder gemietet werden müsste, dann spart allein das schon erheblich Strom und Gas ein.

 

Herr Sieber erläutert die Planungen zur Digitalisierung des Bereichs Immobilienmanagements. Hier ist ein Kostenrahmen von 350.000,00 € vorgesehen und die Neueinstellung eines Mitarbeiters/-in.

 

Herr Thurm weist darauf hin, dass mit der Schaffung der Stelle Immobilienmanagement bereits eine fachkompetente Einheit existieren müsste und dafür keine weiteren Kosten entstehen sollten.

 

Herr Kramer sagt, dass größere Verträge mit günstigen Konditionen ausgehandelt werden müssen, um z. B. Wartungsarbeiten zusammenzufassen und so die Kosten zu senken.

 

Herr Linde schließt den Tagesordnungspunkt an dieser Stelle und schlägt vor, dass in ca. sechs Monaten wieder über den aktuellen Sachstand informiert wird.

 

 

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