Frau Lisowski berichtet, dass das Schuljahr 2020/2021 an den Wernigeröder Grundschulen sehr gut angelaufen ist. Im Vorfeld gab es mit den Schulleitungen, viele Fragen zu klären. Weiterhin bedankt sie sich für die sehr gute Zusammenarbeit mit dem Amt für Jugend, Gesundheit und Soziales (Amt 50). Auch hier gab es viel Klärungsbedarf, da 2 Ministerien unterschiedliche Konzepte im Rahmen der Corona Pandemie verfolgen. Insgesamt konnten 230 Kinder in den Grundschulen der Stadt eingeschult werden.
Sie informiert weiter, dass am vergangenen Freitag, dem 04.09.2020 der Schulanbau der Grundschule in Silstedt pünktlich zum Schuljahresbeginn übergeben werden konnte. Sie bedankt sich beim Amt 23 und insbesondere beim Bauleiter Herrn Wolf und dem Bauplaner Herrn Spormann für die sehr gute Zusammenarbeit.
Frau Barner hat den Wunsch, nachdem wieder schulfremde Personen die Grundschulen betreten dürfen, dort einen der nächsten Ausschüsse durchzuführen.
Mit Schuljahresbeginn haben alle Wernigeröder Sportvereine den Trainingsbetrieb wieder aufgenommen. Entsprechend der Vorgaben durch die Eindämmungsverordnung wurden Hygienekonzepte erstellt bzw. angepasst.
In der Sitzung des Gremiums „Runder Tisch Sport“ am 01.07.2020 haben sich die Mitglieder mehrheitlich dafür ausgesprochen, in diesem Jahr keine Sportlerehrung mehr vorzunehmen. Als neuer Termin wurde sich auf den 06.04.2021 verständigt. Dort werden die Sportler für ihre Leistungen 2019 und 2020 gemeinsam geehrt. Die bereits feststehenden ehrenamtlichen Personen tragen sich ebenfalls erst an diesem Abend ins Ehrenbuch des Sports ein. In 2021 wird nicht über neue Vorschläge abgestimmt.
In der Großen Dammstraße ist die Sanierung der Tartanfläche abgeschlossen. Die Linierung auf dieser Fläche fehlt noch. Trotzdem konnte die Fläche für den Schulsport freigegeben werden.
Weiterhin berichtet Frau Lisowski, dass auf dem Sportplatz in Silstedt die Aufstellung der Container in Modulbauweise am 04.09.2020 erfolgte. Die Restarbeiten sowie das Herrichten der Außenanlagen sollen bis Ende 09/2020 abgeschlossen sein.
Erfreulicherweise konnte der Landkreis Harz auch die Sanierung der Sporthalle in der Feldstraße abschließen. Die Sporthalle steht damit wieder für den Schul- und Vereinssport zur Verfügung.
Zum Stand der Baumaßnahmen in der Schwimmhalle informiert sie, dass ab 14.09.2020 eine eingeschränkte Nutzung für das Schul- und Vereinsschwimmen trotz notwendiger weitergehender Baumaßnahmen möglich ist.
Das Hygienekonzept für die Öffnung liegt vor und ist mit dem Gesundheitsamt abgestimmt. Für die Öffentlichkeit kann die Schwimmhalle gegenwärtig nicht freigegeben werden.
Weiterhin laufen die Vertragsverhandlungen zwischen der Gebäude- und Wohnungsbaugesellschaft und der Stadt zur Übergabe der Grundschule „A. H. Francke“. Ziel der WWG ist es, Ende 09/2020 den Bauantrag einzureichen.
Termine:
18. bis 20.09.2020 Reitturnier auf dem Ziegenberg
24.09.2020 6. Harzer Firmenlauf
Herr Wiecker erklärt, dass es auch kritische Meinungen zu den getroffenen Entscheidungen der Landesregierung gibt. Er führt das Beispiel der Maskenpflicht ab 2 Jahre an. Diese wurde letztendlich zurückgenommen. Es gab seiner Meinung nach gute Entscheidungen die Wirtschaft betreffend. Keine guten Entscheidungen wurden für Kinder und im Interesse der Kinder getroffen.
Frau Lisowski erklärt, dass die beiden städtischen Ämter 40 und 50 sich zur gemeinsamen und einheitlichen Verfahrensweise abgestimmt haben. Die Kinder sind in den Grundschulen sehr diszipliniert.
Frau Barner spricht die Empfehlung aus, dass diese Einschätzungen an den Landtag über Frau Gorr sowie an den Stadtelternrat weitergegeben werden sollen.
Herr Abrecht fragt, ob der Literaturwettbewerb der Stadt Wernigerode sowie die Matheolympiade der Grundschulen abgeschlossen werden konnte.
Frau Lisowski antwortet, dass die Preisträger des Literaturwettbewerbs schriftlich informiert worden. Im Amtsblatt gab es zudem einen ausführlichen Artikel. Die Matheolympiade konnte in gewohnter Form nicht durchgeführt werden.
Frau Tacke möchte wissen, warum in der Schwimmhalle etwas für den Schul- und Vereinssport möglich gemacht wird, für die Bürgerinnen und Bürger jedoch nicht. Sie äußert, dass andere Bäder mehr möglich machen würden. Des Weiteren kritisiert sie die Informationspolitik der Verwaltung zur Thematik Schwimmhalle.
Frau Lisowski antwortet, dass es Gründe hat, warum die Bevölkerung die Schwimmhalle noch nicht nutzen kann. Es gibt keine verschließbaren Garderobenschränke für Wertsachen, keine Einzelkabinen zum Umziehen. Gemeinsam mit dem Gesundheitsamt hat man eine Kompromisslösung entwickelt. Die Grundschulen und Vereine sind über die Voraussetzungen zur Nutzung informiert worden. Eine Höchstbelegungszahl von 30 Personen wurde für die Schwimmhalle festgelegt
Zur Informationspolitik gibt sie Frau Tacke Recht. Allerdings war die Finanzierung der fortführenden Baumaßnahme das Problem. Ein „Vielleicht“ wäre im Vorfeld keine aussagekräftige Antwort gewesen.
Frau Barner fragt Herrn Sieber, ob als möglicher Fertigstellungstermin der Baumaßnahmen 01/2021 realistisch ist.
Herr Sieber bejaht dies. Er ergänzt, dass der Nutzungszeitraum der Schwimmhalle abgelaufen ist. Die letzte Sanierung erfolgte in den 90ziger Jahren und war auf 15 bis 20 Jahre ausgelegt.