1. Stand Feuerwehrgerätehaus
Herr Tschepella berichtete, dass seine Firma den Zuschlag für den Bau bekommen hat und der Baubeginn mit dem 01.07.2020 festgelegt wurde. Zu den Einzelheiten konnte er momentan keine Angaben machen, da die Anfangsbaubesprechung erst am 24.06.2020 ist.
2. Gartenstraße
Herr Hellwig erklärte:
Es gibt jetzt zwei Parteien, die das Gebiet erschließen wollen
a) Stadtwerke Wernigerode
b) Allianz Zimmermann
- Allianz hat alle Grundstücke vergeben, Stadtwerke haben demnächst Termine beim Notar zwecks Ankauf der betreffenden Grundstücke, danach erst Verkauf an Bauwillige.
- Erst wenn beide Parteien ein Konzept vorlegen können, gehen diese in den Stadtrat zur Beratung, vor Herbst dieses Jahres sicher nicht.
- Danach folgt die öffentliche Auslage.
- Dann geht es zum Beschluss in den Stadtrat, hoffentlich noch vor der Sommerpause 2021.
Letztendlich kann mit einem Baubeginn vor Herbst 2021 nicht gerechnet werden.
Bezüglich einer Senkung der Erschließungskosten kam von Seiten der Stadtwerke der Vorschlag, das Gartenareal links der Straße und des alten Bahndammes in das Baugebiet, mit einzubeziehen. Dazu sind Gespräche mit den Besitzern Herrn Lehmann (Hammer) und Herrn Kittler aufgenommen worden.
3. Vorschlag Umgestaltung Gutshof
Herr Hellwig gab folgende Idee bekannt:
Auf Grund dessen, dass das Gutshaus wieder belebt wird, soll das Areal des Gutshofes so gestaltet werden, dass es zu einem Ensemble mit dem Gutspark wird. Das heißt Grünflächen anlegen, Parkplätze schaffen, Bäume pflanzen.
Diese Idee hatte Herr Hellwig den Verantwortlichen von LEADER vorgestellt. Diese würden, nach dem sie sich vor Ort ein Bild gemacht haben, das Projekt sofort mit 75% fördern.
Problem: Grundstück Gutshof teilt sich in 5 Parteien auf, Herr Peter Schlömer, Herr Olaf Klingemann, Herr Peter Büchting, Stadt Wernigerode und Am Wasser 8. Diese Parteien müssen der Idee folgen wollen und dazu einen Verein gründen. In diesen Verein müssen die entsprechenden Grundstücke für mindestens 10 Jahre eingebracht werden. Ist das geschehen, muss ein Konzept aufgestellt werden, wie der Gutshof mal aussehen soll und welche Kosten entstehen. Dazu gäbe es dann entsprechende Hilfe von LEADER. Ist das Konzept genehmigt, fließt das Geld. Dies wiederum kann erst in 2023 geschehen, weil bis dahin keine Gelder bereitstehen. Also Zeit genug, alle Aufgaben anzugehen, wenn das gewollt ist.
Die Ortschaftsräte befürworteten diese Idee. Es sollen möglichst bald Gespräche mit den Grundbesitzern erfolgen.
4. Rauchbelästigung Harsing
Herr Patrick Lorenz und einige andere beschwerten sich weiterhin über die Rauchbelästigung durch den Heizungsschornstein der Fam. Harsing. Dazu gibt es Fotos über Ruß-Placken, die auf das Grundstück der Familie Lorenz herabgerieselt sind. Einer Beschwerde seitens Familie Lorenz beim Umweltamt hat eine Überprüfung der Heizungsanlage nach sich gezogen, mit dem Ergebnis, dass alles in Ordnung sei, solange mit Pellets geheizt wird.
Herr Borchert und Herr Friedrich bezweifeln, dass die Anlage nicht mit anderen Materialien, als Pellets beheizt werden kann.
Das alles soll in einem persönlichen Gespräch mit Herrn S. Harsing geklärt werden.
5. Hochwasserschutz
Herr Hellwig informierte:
In Folge des Hochwassers von 2017 ist ein Hochwasserschutzkonzept aufgestellt wurden. Dies beinhaltet einen Deichbau in Minsleben, der gerade in Planung ist. Dazu gab es vor Ort ein Gespräch mit den Zuständigen Planer vom LHW, Herrn Blum. Anwesend waren neben Herrn Hellwig auch Familie Martin und Gabi Jokiel, sowie Herr Dieter Lüddecke als betroffene Anwohner. Da sich der Hochwasserschutz in der Zuständigkeit teilt, a) das Land für die Holtemme und b) die Stadt für den Barrenbach, war mit Herrn Dietrich auch ein Vertreter der Stadtverwaltung anwesend.
Herr Blum erläuterte die Vorstellung des LHW, die aber nicht immer auf das Verständnis der Minslebener stieß, weil sie ganz andere Erfahrungen mit dem Hochwasser gemacht hatten.
Nach Absprache sollen nun auch die Erfahrungen der Bürger in die Planung aufgenommen werden.
Herr Blum bot an, die Schutzmaßnahme einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen, wenn die Planung abgeschlossen ist.
Bezüglich des Barrenbaches sind Maßnahmen geplant, die im Hochwasserschutzkonzept der Stadt Wernigerode festgelegt sind. Dabei ist auch wieder eine Ableitung des Barrenbaches zur Holtemme im Gespräch, wie wir sie schon einmal vor Jahren abgelehnt hatten.
Herr Hellwig wird sich am 25.06.2020 mit den oben genannten Einwohnern treffen, um dem LHW, sowie der Stadtverwaltung, die in der Vergangenheit gemachten Erfahrungen mit dem Hochwasser zu erläutern und Vorschläge zu unterbreiten, welche Maßnahmen aus unserer Sicht sinnvoll wären. Das Ganze soll sich ergänzend auswirken.
6. Baumpflanzaktion
Herr Hellwig informierte:
Stadtrat Herr Hagen Bergmann hatte den Vorschlag gemacht, dass alle Stadträte im Stadtwald 10 Bäume pflanzen sollten. Darüber soll in der nächsten Ortschaftsratssitzung abgestimmt werden. Herr Hellwig würde auch 10 Bäume pflanzen, da er diesen Vorschlag gut fand, denn alle kennen den Zustand des Waldes. Wenn die anderen Ortschaftsräte sich mit anschließen wollen, würde das Herr Hellwig bei der nächsten Stadtratssitzung verkünden.
Der Vorschlag wurde einstimmig begrüßt.