Herr Bergmann informiert zur Beschlussvorlage.
Herr Rudo weist darauf hin, dass eine neue Brücke 1,70 m über jetzigem Niveau liegen müsste. Damit die Brücke befahrbar wäre, müssten Rampen gebaut werden. Und für die ist an der engen Kreuzung kein Platz. Das Thema Fahrzeugverkehr hat sich damit erledigt. Als Fußgängerbrücke muss diese mit einer Treppenanlage (ca. 5 Stufen) versehen werden. Die vorhandene Brücke zu belassen, ist ein Hochwasserschutzhindernis. Eine Hub- bzw. Schwenkbrücke ist zu teuer.
Herr Albrecht verlässt um 18:60 Uhr die Sitzung.
Frau Dr. Sasse fragt, ob die Brücke nicht mit hydraulischen Stützen angehoben werden kann. Das ist eine Bestandsbrücke, man braucht keine neue.
Herr Rudo verweist auf eine Brücke in Bayern, die mit der hier benötigten Brücke vergleichbar sei, die Brücke hat 1,6 Mio. € gekostet. Hier muss die Verhältnismäßigkeit von Kosten und Nutzen gesehen werden.
Herr Siegel bedauert, dass die Zuarbeit vom LHW immer noch nicht vorliegt. Die Brücke ist ein Hindernis und muss weg. Können wir das heute entscheiden, wenn die Zahlen vom LHW noch nicht vorliegen? Er ist für Vertagung. Herr Siegel vertritt die Meinung, dass ein etwas längerer Fußweg (150 m) den Fußgängern zuzumuten ist. Der Aufwand und Nutzen sollten erfasst werden. Die SPD-Fraktion ist für die Urvorlage. Er würde aber gern auf die Zahlen vom LHW warten.
Herr Winkelmann ist enttäuscht, dass die Zahlen vom LHW noch nicht vorliegen. Die Brücke muss aber herausgenommen werden. Der Hochwasserschutz hat Priorität.
Auf Nachfrage von Herrn Schicker, antwortet Herr Sieber, dass die 100 T€ für den Abriss der Brücke großzügig geschätzt sind.
Herr Schatz unterstützt die Urvorlage und die Ausführungen von Herrn Siegel. Er ist für den Abriss. Der Vorschlag der Stadtverwaltung ist für Radfahrer unattraktiv. Sie müssten die Stufen zweimal überwinden.
Herr Dr. Bosse stimmt Herrn Siegel zu. Er hat zu wenig Daten, um heute darüber zu entscheiden. Er plädiert für den schnellstmöglichen Abriss der Brücke. Unabhängig davon soll die Verwaltung aufgefordert werden, innerhalb eines halben Jahres einen Alternativvorschlag für eine Fußgänger- und Radfahrerbrücke vorzulegen. Bis dahin werden schlüssige Zahlen benötigt, um entscheiden zu können.
Herr Sieber bietet an, bei neueren Erkenntnissen zu informieren.
Herr Bergmann ist für den Abriss der Brücke, im Nachhinein kann immer noch gebaut werden.
Zur Änderung der Beschlussvorlage wird wie folgt abgestimmt:
Abstimmung: 6 Nein-Stimmen 1 Enthaltung
Zur Beschlussvorlage gibt es 2 Änderungsanträge.
Der Beschlussvorschlag soll lauten: „Der Stadtrat beschließt die Brücke in der Kruskastraße schnellstmöglich abzubrechen.“ Der zweite Satz wird gestrichen.
Abstimmung: 7 Ja-Stimmen, einstimmig
Die Verwaltung wird beauftragt, innerhalb eines halben Jahres Zahlen und Daten für die Beurteilung eines eventuellen Neubaus für eine Rad- und Fußgängerbrücke vorzulegen.
Abstimmung: 5 Ja-Stimmen 2 Enthaltungen
Mit diesen 2 Änderungen wird zur Beschlussvorlage wie folgt abgestimmt: