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Herr Schult berichtet zum aktuellen Stand im Bereich Badeanlagen.

 

Zu den in der Einwohnerfragestunde durch Herrn Unger gestellten Fragen antwortet er wie folgt zur Frage 1: Schwimmzeiten für Senioren gab es immer dienstags und freitags. Die Dienstagszeit nutzten letztendlich nur noch 5 bis 6 Besucher, so dass diese Zeit eingestellt wurde. Die Freitagszeit gibt es nach wie vor. Von 12 bis 13 Uhr steht die Schwimmhalle für die Senioren und Versehrten zur Verfügung. Ca. 12 bis 15 Teilnehmer nutzen dieses Angebot wöchentlich.

Zudem wurde bis 2018 jährlich in Zusammenarbeit mit der Seniorenvertretung ein Stadtseniorenfest in der Schwimmhalle durchgeführt. Leider scheint sich dieses nicht mehr gelohnt zu haben. Eine Anmeldung zur Teilnahme musste im Vorfeld erfolgen.

 

Frau Barner beantragt Rederecht für Herrn Unger zu diesem Tagesordnungspunkt.

 

Abstimmungsergebnis: 7 Ja-Stimmen

 

Herr Unger berichtet, dass die Seniorenvertretung in diesem Jahr einen Gesundheitstag im Bürgerpark angeboten hat. Beides in einem Jahr wäre zu viel. Momentan ist man in der Ideenfindung für 2020.

 

Zur 2. Frage führt Herr Schult aus, dass es tatsächlich bisher keine Ermäßigung für Senioren beim Besuch der Badeanlagen gibt. Die gültige Entgeltordnung ist 9 Jahre alt. Die Anregung der Seniorenvertretung wird aufgenommen.

 

Herr Schult berichtet, dass die Badeanlagen in diesem Jahr einen normalen Sommer erlebten. Insgesamt 27.123 Besucher verzeichnete das Waldhofbad. Zum Vergleich 2018, im Jahrhundertsommer waren es 36.454 und 2017, im Sommer mit viel Regen, 14.162 Besucher.

 

Insgesamt nutzten 110.000 Teilnehmer aus dem Schulsport, den Vereinen und den Badegästen die Badeanlagen.

 

Über die Sommerschließzeit der Schwimmhalle wurden wieder einige notwendige Reparaturarbeiten durchgeführt, die unter TOP 8 besichtigt werden können.

Es erfolgte die Sanierung des Sand-Kohle-Filters des Schwimmerbeckens, Kosten ca. 39.000,00 €. Das Befüllen des Filters mit 12 t Filtermaterial wurde von den Mitarbeitern selbst übernommen, um die angefallenen Mehrkosten der Sanierung tragen zu können.

Ebenfalls erneuert wurde die Verrohrung der Versorgungsleitungen der Wassertechnik in der Schwallwasserkammer des Nichtschwimmerbeckens.

Ärgerlich ist die weiter andauernde Schließung des Saunabereiches. Herr Schult gibt Informationen über den Wasserschaden im Bodenbereich der Sauna und berichtet über positive Verhandlungen mit der Versicherung.

 

Im Oktober beabsichtigt die Verwaltung eine neue Nutzungsordnung Badeanlagen in den Stadtrat einzubringen. Grund ist die bisher fehlende Regelung der Nutzung der Schwimmhalle für Schulen und Vereine. Bisher gibt es nur eine Haus- und Badeordnung, die vorrangig die Nutzungsbedingungen für das „öffentliche Baden“ regelt. Die neue Nutzungsordnung enthält unter anderem:

Welche Nutzergruppe bekommt welche Nutzungszeiten. Weiterhin enthält sie Festlegungen über die Belegung der Bahnen sowie über die Aufsichtspflichten während des Schul- und Vereinstrainingsbetriebes. Haftungsfragen werden geklärt sowie Regelungen zur Organisation des Trainingsbetriebes der Vereine getroffen. Im Vorfeld haben alle wassersporttreibenden Vereine einen Entwurf der Nutzungsordnung erhalten, um ihnen die Möglichkeit einzuräumen, enthaltene Regelungen nachzuvollziehen bzw. bei Unklarheiten nachzufragen.

 

Frau Dr. Wagner fragt nach den Öffnungszeiten des Freibades. Gerade an sehr warmen Tagen spricht sie sich für eine verlängerte Öffnungszeit über 19 Uhr hinaus aus. Einwohner sind an sie herangetreten und hätten bemängelt, dass das Freibad an schönen Tagen zu früh schließt.

 

Herr Schult antwortet, dass die Verlängerung der Öffnungszeiten nach 19 Uhr im Ermessen des diensthabenden Bademeisters liegt. Er entscheidet anhand der noch im Becken befindlichen Besucher, ob sich eine Verlängerung lohnt. Sollten sich Besucher vorrangig nur noch auf der Wiese aufhalten, so ist eine pünktliche Schließung des Bades nachvollziehbar.

 

Frau Lisowski ergänzt, dass zukünftig ein Feierabendtarif für Besucher ab 17 Uhr eingeführt werden soll.

 

Herr Boks fragt, wie hoch der jährliche Zuschuss für den Bereich Badeanlagen ist.

Herr Schult antwortet, dass der jährliche Zuschussbedarf bei ca. 600.000 € liegt. Die Schwimmhalle hat einen Kostendeckungsgrad von ca. 40 %. Im bundesweiten Vergleich sind wir damit sehr gut aufgestellt.

 

Frau Lande unterbereitet den Vorschlag, Franziska von Almsick mit ihrer Schwimmlernschule nach Wernigerode einzuladen.

 

Herr Schult berichtet, dass von den Kindern, die das Schulschwimmzentrum in Wernigerode besuchen, 99 % das Seepferdchen schaffen. 66 % schaffen sogar das Schwimmabzeichen in Bronze. In Wernigerode gibt es damit kein Problem, dass die Kinder das Schwimmen nicht erlernen. Eine große Errungenschaft war 1990, dass in den Einigungsvertrag aufgenommen wurde, dass die Schulschwimmzentren im Osten erhalten bleiben.

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Beschluss
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