(Frau Barner hat den Ausschuss verlassen.)
Frau Blume verteilt ein Handout ihrer Präsentation und berichtet über die Historie und Arbeit des Frauenförderzentrums. Ein Schwerpunkt der Arbeit ist die Beratung und Bildung von Frauen, welche überwiegend durch niedrigschwellige Veranstaltungen (z.B. Anti-Mobbing-Workshop, Stressbewältigung, eine Ausstellung über die Abwanderung von Frauen aus Sachsen-Anhalt oder Vorträge zum Thema Gesundheit) gewährleistet wird. Ein weiteres Themenfeld ist die Stärkung des Demokratiebewusstseins.
Das Frauenzentrum kooperiert bei seiner Arbeit u.a. mit verschiedenen Fraueninitiativen, dem Internationalen Bund und der Stadtjugendpflege.
Auch kulturelle Veranstaltungen gehören zum Angebot.
Die Anzahl der Beratung suchenden Frauen ist seit 2015 konstant bei 30 - 35 Erstberatungen (z.T. in akuten Krisen). Das Frauenzentrum übernimmt dabei eine Lotsenfunktion und vermittelt individuell an Fach- und Beratungsstellen weiter (Anlage).
Herr Dr. Bosse fragt, inwiefern auch Männer unterstützt werden – insbesondere unter Beachtung der z.T. schlechten Nutzung von Hilfeeinrichtungen durch diese. Frau Blume bestätigt, dass jede Teilnehmerin eine Multiplikatorin ist, welche die Themen auch in ihr soziales Umfeld trägt. Einige Veranstaltungen sind auch für Männer geöffnet. Frau Wetzel fragt nach, ob problematische Themen für Männer nicht auch stärker mit einbezogen werden sollten, bei denen durch die Frauen auch Männer erreicht werden können.
Der Ausschuss spricht sich für die Vertragsverlängerung über 2 Jahre und für eine Förderung von 3.800 € (zuzüglich 3.500 € davon aus dem Haushalt der Gleichstellungsbeauftragten) aus (8/0/0).