Herr Zagrodnik informiert zur Beschlussvorlage.
Für Herrn Winkelmann ist der Werbepylon (38 m) zu hoch. Er wird dem nicht zustimmen. Hinweisschilder an der Autobahn sind die bessere Lösung. Die Errichtung des Autohofes befürwortet er.
Herr Bergmann findet das Vorhaben sehr gut. Der Pylon ist hoch, für ihn aber nicht so störend. Ihn stört die Ampel. Damit Besucher auf den Autohof gelangen, müssen an der Halberstädter Chaussee Abbiegespuren gebaut werden. Nur über diese soll der Verkehr auf den Autohof und von ihm weggeführt werden. Die benachbarte Kreuzung von Halberstädter Chaussee und Otto-von-Guericke-Straße, die in das Gewerbegebiet führt, sei zu Spitzenzeiten überlastet. Daher könnten die Besucher des Autohofes nicht über die Theodor-Fontane-Straße und Otto-von-Guericke-Straße geleitet werden. Es müsste kurz vor der Autobahnauffahrt Richtung Quedlinburg eine neue Kreuzung mit Ampelanlage errichtet werden. Herr Bergmann schlägt vor, die Straße zu verbreitern und den Weg über die Theodor-Fontane-Straße einzuplanen. Von der rechten Fahrspur kann gut auf das Grundstück gefahren werden. Dann wäre keine Ampel nötig.
Herr Dr. Bosse sieht das Projekt kritisch. Es gibt in der Nähe eine Tankstelle und zukünftig eine Systemgastronomie. Der Pylon ist gruselig und für ihn der Autohof nicht notwendig. Besucher, die von der Autobahn 36 abfahren, sollen den Harz und das Schloss im Blick haben und nicht den Werbepylon.
Herr Rudo weist darauf hin, dass es sich um eine Gewerbefläche handelt. Der Pylon ist zu groß. Es gibt andere Informationsmöglichkeiten. Er befürchtet bezüglich des Pylons Nachahmer. Das Ortsbild ist von außerordentlicher Bedeutung. Es liegt im öffentlichen Interesse, den Blick auf Stadt, Schloss und Brocken von der Ortszufahrt aus zu erhalten.
Herr Maszutt (Projektentwickler) erklärt, dass Hinweisschilder an der Autobahn nicht möglich sind. Damit ein Autohof eigene Tafeln am Fahrbahnrand erhalte, müssen mindestens 50 LKW-Stellplätze angeboten werden. In Wernigerode sind aber nur 25 geplant; für mehr fehlt der Platz. Auch Smartphone und einschlägige Apps liefern nicht immer alle Informationen. Die Höhe des Pylons sei notwendig, damit er wahrgenommen wird. Ohne Pylon kann die Investition nicht durchgeführt werden. An dem Pylon besteht ein öffentliches Interesse. Mit dem Autohof gibt es erstmals für LKW-Fahrer an der A 36 eine Rastmöglichkeit.
Dem widerspricht Herr Winkelmann. Er glaubt nicht, dass es nur an dem Pylon liegt. Gute Raststätten sprechen sich herum.
Herr Bergmann weist darauf hin, dass heute noch keine endgültige Entscheidung getroffen werden muss. Es ist erst der Aufstellungsbeschluss. An dem Verfahren wird weiter gearbeitet.
Herr Winkelmann stellt die Beschlussvorlage zur Abstimmung.