Burkhardt und Karin Baranski sind Anwohner der Kohlgartenstraße. Sie bewohnen ein Haus direkt hinter dem dort gegenüber vorhandenen Ballfangzaun.
Sie schildern die Problematik von Balleinschlägen seit 2012, die bereits zahlreiche Schäden an Gebäuden und anderen Gegenständen angerichtet haben. Sie sehen weiterhin eine Gefahr für den dort fließenden Verkehr. Mehrmals haben sie beobachten können, wie Bälle vor Autos oder Radfahrern landeten. Das Problem liegt ihres Erachtens nach im dort vorhandenen nur 6 m hohen Ballfangzaun. Vor der Sanierung des Sportplatzes gab es an gleicher Stelle einen 8 m hohen Ballfangzaun.
Bereits in mehreren Gesprächen wurde auf die Schäden und Gefahren hingewiesen. 2014 erklärte sich die Verwaltung bereit, die Verbreiterung des Ballfangzaunes vorzunehmen, um den Verein zu unterstützen. In einem Schreiben seitens der Verwaltung wurde damals informiert, dass der Verein sich um eine Erhöhung des Ballfangzaunes kümmern würde. Leider passierte dahingehend nichts. Vor kurzem informierte die Versicherung des Vereins Germania Wernigerode e.V. die Anwohner darüber, dass keine weiteren Schäden übernommen werden, da die gesetzlich geforderte Höhe eines Ballfangzaunes eingehalten ist und damit alle gesetzlichen Vorschriften erfüllt sind.
Die Anwohner fragen, an wen sie sich jetzt bei Schäden wenden können.
Herr Dorff erklärt, dass Bälle Schäden verursachen können. Die Stadtverwaltung Wernigerode hat den Kommunalen Schadenausgleich als Haftpflichtversicherer. Die Verwaltung kennt die dort vorherrschenden Probleme und hat den Fall zur Prüfung an den kommunalen Schadenausgleich übergeben. Es wird nun geprüft, ob der Versicherer der Stadtverwaltung die Schäden übernehmen würde. Wenn eine Antwort vorliegt, dann wird diese an die Anwohner weitergegeben. Sollte der Kommunale Schadenausgleich die Anfrage positiv bewerten, dann müsste eine politische Entscheidung erfolgen, wie vor Ort weiter vorgegangen werden soll.
Frau Dr. Tschäpe stellt fest, dass der Vorgang in der Verwaltung bekannt ist und sie alles, was momentan veranlasst wurde, für richtig hält.
Herr Wiecker bittet die Anwohner, ihre Schäden bildlich festzuhalten.
Frau Lande hält es für notwendig, schnellstmöglich ein Ergebnis zu erfahren.
Frau Gorr ergänzt, dass der gesamte Vorgang auch rechtlich bewertet werden muss. Sie bittet darum, die Antwort der Stadtverwaltung dem Ausschuss zur Kenntnis zu geben.
Herr Baranski erklärt, dass bisher alle Schäden von der Versicherung oder dem Verein bezahlt worden sind. Die möglichen Personenschäden stehen für ihn im Vordergrund.