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Supermarkt Schierke

Herr Meling berichtet, dass am 22.10.2018 der NP Markt in Schierke schließt und für eine Umbauphase ca. bis September 2019 geschlossen bleibt.

Herr Albrecht erklärt, dass gleichzeitig auch der Brockenbäcker für einen gewissen Zeitraum schließt um zu Renovieren und seinen Gastronomieraum umzubauen und zu erweitern. Er fragt, ob nicht ein anderer Bäcker mit einem mobilen Verkaufswagen im Ort verkaufen kann. Herr Thurm regt an, einen Zeltverkauf für Nahversorger einzurichten. Frau Clemens teilt mit, dass man eine mobile Verkaufsfläche in einem Container einrichten wollte, diese ist aber nicht genehmigt worden. Herr Nadler bitte darum, diese Info überall bekannt zu machen. Weiterhin teilt er mit, dass der Markt in Elbingerode bereits jetzt einen Bringedienst anbietet. Herr Jung findet diese Entwicklung für die Gäste und Einwohner des Ortes aktuell nicht ideal, aber im Hinblick auf den neuen Markt sehr wichtig. Schon jetzt kommt 2x pro Woche ein Bäckerwagen und der Bringedienst wird ebenfalls schon oft genutzt.

 

Schierker Feuerstein Arena

Herr Meling gibt eine kurze Einführung in die Auswertung der Sommersaison der Schierker Feuerstein Arena. Herr Drobnik von der Nymoen Strategieberatung, Berlin führt durch die Präsentation zur Auswertung (siehe Anlage zum Protokoll).

 

Herr Beimel berichtet zu den noch offenen Bauleistungen. Die Dachsanierung (Membran) kann erst nach dem Winter erfolgen. Der abrutschende Schnee von den Dachträgern wurde dem Architekten als Mangel angezeigt. Verschiedene Lösungen sind optisch und technisch nicht bestätigt worden. Die einzige Lösung, die aus baufachlicher Sicht sinnvoll erscheint, ist das Beheizen der Randträger in ausgewählten Teilbereichen mittels Heizschlangen. Für den Winter bleibt als Übergangslösung nur das Beräumen mit Hilfe eines Hubsteigers. Die überarbeitete Kühlanlage wird am 24.10. vom TÜV abgenommen um den Forderungen der Genehmigungsbehörde für einen dauerhaften Betrieb nachkommen zu können.

 

Frau Wetzel fragt nach, woher die Aussage kommt, dass es sich bei dem Defizit von 200.000 € um eine politische Zahl handelt. Weiterhin möchte sie wissen, wie sich die Energiekosten verändern, wenn die Dachträger beheizt werden.

Herr Drobnik gibt die Antwort, dass die Energiekosten selbstverständlich etwas steigen werden. Jedoch sind auch Strompreiserhöhungen regelmäßig eingeplant werden. Die Dachträgerheizung wird nur dann angeschaltet, wenn es schneit.

Herr Meling erläutert, dass 2014 das Betriebskonzept der Arena vorgestellt wurde, das ein Defizit von über 400.000 € ausgewiesen hat. Daraufhin hat der Stadtrat im Rahmen der Beschlussfassung zum Bau das Ziel ausgegeben, dass „der jährliche Zuschuss für die Betreibung der Schierker Feuerstein Arena durch die Wernigerode Tourismus GmbH soll auf maximal 200.000 € begrenzt werden“ (vgl. BV 033/2014). Aufgrund des finanziellen Rahmens der Bewirtschaftung wurde das Betreiberkonzept angepasst, u. a. wurden Angebote und Veranstaltungen gestrichen.

Herr Schatz ergänzt, dass das Gutachten von 2014 bereits aussagte, dass im Sommer, mit Klettern und Kinderbespaßung bereits 5.000 Besucher in die Arena gelockt werden sollen. Die 200.000 € Grenze war der finanzielle Deckel um den Stadtrat zum Beschluss zu bewegen. Dieser Deckel wurde durch den Stadtrat gefordert und von der Verwaltung akzeptiert, um dieses Projekt überhaupt weiter führen zu können. Aktuell sollte man sich Gedanken machen, ob die Arena im Sommer in dieser Art und Weise weiter betrieben werden soll. Die Verwaltung sollte über andere Möglichkeiten nachdenken. Eventuell auch über verpachten oder die Inanspruchnahme von Dienstleistern.

Herr Gaffert informiert, dass die Planungen für den kommenden Sommer bereits laufen.

Herr Nadler gibt den Hinweis, dass wir aufgrund der Förderungen nicht so ohne weiteres verpachten dürfen. Herr Meling regt an, einen kleinen Workshop zu machen, in dem jeder seine Ideen vortragen kann. Frau Wetzel fragt nach dem Termin und bittet darum öffentlich einzuladen und dies nicht auf Stadtrat oder Fraktionen zu beschränken. Herr Müller regt an, den Workshop auch auf interessierte Bürger auszuweiten und in der Volksstimme zur Einreichung von Ideen aufzurufen. Frau Wetzel ergänzt, dass man auch in den sozialen Medien aufrufen sollte.

 

Herr Pöhlert möchte wissen, inwieweit sich die Besucherzahlen verändern werden. Zu Beginn habe die Arena viele Erst- und Neugierige Besucher gehabt. Herr Drobnik erläutert, dass die Zahl der Besucher, die letztes Jahr aus Neugier kamen sicher runter gehen wird, gleichzeitig steigt aber der Bekanntheitsgrad der Arena weiter und es kommen neue neugierige Besucher. Insgesamt rechnen wir für das zweite Geschäftsjahr im Winter mit mehr Besuchern. Weiterhin möchte Herr Pöhlert wissen, ob die Möglichkeit eines Schneefangs in Netzform geprüft wurde. Herr Beimel antwortet, dass alle Möglichkeiten geprüft wurden, einige aber aus optischen sowie technischen Möglichkeiten nicht in Frage kommen.

 

Herr Meling berichtet, dass die Arena für den Tourismuspreis nominiert ist. Ende November gibt es dann eine Auswertung.

 

Verkehrssituation

Herr Albrecht bemängelt die derzeitige Situation in Schierke bezogen auf den ruhenden Verkehr. Im Beschluss 001/2016 –Verkehrskonzept Schierke wurde im Punkt 2 über eine Einbahnstraßenregelung nachgedacht. Er möchte wissen, was daraus geworden ist. Und ob man diese Möglichkeit nicht an stark ausgelasteten Tagen nutzen könnte.

Herr Nadler erläutert, dass diese Möglichkeit geprüft wurde, aber leider nicht zielführend ist. Für Schierke ist eine Dauerlösung notwendig. Die Ortsumfahrung könnte hier zu einer Lösung führen. Herr Müller hält eine ständig wechselnde Lösung für schwierig. Es müssen langfristige Ideen und Lösungen her. Herr Jung erläutert, dass das Parkhaus zu wenig genutzt wird. Im Ort parken zu viele Besucher. Der Parkplatz am Thälchen (2 m - Parkplatz) ist derzeit kostenfrei nutzbar, es wird nicht abgestraft. Dort entgehen der Stadt viele Einnahmen. Weiterhin informiert er, dass am Friedhof täglich Besucher parken, die augenscheinlich nicht auf den Friedhof gehen.

 

Frau Wetzel möchte wissen, wie Herr Jung wissen kann, dass die dort parkenden Besucher nicht auf den Friedhof gehen. Herr Jung erläutert, dass dort fast ausschließlich auswärtige Kennzeichen parken. Frau Wetzel regt an auch zum Verkehrskonzept einen Workshop anzubieten und dabei die Einwohner nach Lösungsvorschlägen zu befragen und diese zu entwickeln. Herr Gaffert gibt zu bedenken, dass Extremsituationen nicht Maß der Dinge sein können für Entwicklungen. Es gibt im Jahr einige Wochenenden, die sehr stark besucht sind und dann zu diesen außergewöhnlichen Parksituationen führen. Deshalb kann man den Ort aber nicht ganzjährig still legen. Selbstverständlich müssen die Rettungsdienste noch durchkommen und es muss eine langfristige Lösung her.

 

Ganzjahreserlebnisgebiet Winterberg

Frau Wetzel möchte wissen, inwieweit das aktuelle Urteil „Hambacher Forst“ Auswirkungen auf den Winterberg hat. Herr Meling erläutert, dass es keine aktuellen Auswirkungen auf das Verfahren gibt. Das Einzelurteil zum Hambacher Forst regelt zunächst nur, dass die strittigen Fragestellungen im Hauptverfahren zu klären sind und erst danach eine weitere Befassung mit den Problemstellungen erfolgt.

 

 

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Beschluss
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