Herr Bläß gibt den Hinweis, dass der Stadtrat sich zu dem Projekt Winterberg überlegen sollte, ob es aus wirtschaftlicher Sicht und in Betrachtung der umweltschädigenden Aspekte nicht fallen gelassen werden sollte.
Her Gaffert verweist auf den Tagesordnungspunkt 8. In diesem Tagesordnungspunkt wird später zum Projekt berichtet.
Ein weiterer anwesender Bürger verweist auf die bereits in Thale, Braunlage oder anderen Orten im Harz befindlichen Möglichkeiten der „Touristenbespaßung“. Er regt an in Schierke auf den „ruhigen Tourismus“ zu bauen. Wandern und unberührte Natur wird immer attraktiver.
Herr Gaffert informiert, dass es in Schierke seit über 20 Jahren vorwiegend den „ruhigen Tourismus“ gibt. Man sieht in vielen weiteren Ort im Harz, dass diese ohne touristische Weiterentwicklung aussterben. Ausschließlich auf Wandertourismus zu setzen ist wirtschaftlich nicht ausreichend, das zeigt die Entwicklung im Oberharz. Herr Thurm gibt zu bedenken, dass der Harz groß genug ist, um sowohl ruhigen Tourismus als auch Bespaßungstourismus anzubieten. Jeder Tourist kann sich in der Region aussuchen, was er erleben möchte. Jedoch sollte den Touristen auch etwas angeboten werden, die nicht nur Wandern möchten.
Herr Meling erläutert, dass in Schierke auch nach einer möglichen Realisierung des Winterberg-Projektes noch 92 % der Gemarkungsflächen im Nationalpark liegen. In diesem Gebiet ist auch weiterhin sanfter, ruhiger Tourismus möglich. Somit wird in Schierke beides möglich sein. Die touristische Weiterentwicklung steht nicht im Widerspruch mit dem Wandertourismus.