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Der Oberbürgermeister und Herr Nadler erläutern den Beschlussvorschlag.

 

In diesem Zusammenhang spricht Frau Wetzel die Verbesserung des Radwegekonzeptes an. Das Thema sollte der Wirtschafts- und Liegenschaftsausschuss auf die Tagesordnung nehmen.

 

Frau Dr. Tschäpe legt dar, dass der Stadtrat das Konzept beschließen kann und erklärt, dass es eine Bestandsaufnahme für die Stadt bedeutet.

 

Herr Winkelmann vertritt den Standpunkt, dass eine funktionierende Kaufmannsgilde einen wichtigen Einfluss auf die Entwicklung des Einzelhandels in der Stadt nehmen kann und muss. Herr Donath hat der Kaufmannsgilde das Einzelhandelskonzept vorgestellt. Das Konzept ist seiner Meinung nach ein Leitfaden, alles Weitere regelt die Marktwirtschaft.

 

Herr Schatz befürwortet das Konzept und ist der Ansicht, dass es „gut“ ist. Er spricht an, dass sich in Quedlinburg die Einzelhändler um den Freifunk innerhalb der Stadt gekümmert haben. Leider sieht auch Herr Schatz im Bereich der Burgstraße einen sehr hohen Leerstand der Geschäfte. Ein Defizit ist die Parkplatzsituation und dass der obere Teil der Burgstraße nicht befahrbar ist. Er würde sich wünschen, dass die Verwaltung prüft, ob Förderprogramme für Seitenstraßen greifen könnten.

 

Herr Mänz äußert seine Bedenken, dass in dem Konzept die Ortsteile nicht genügend berücksichtigt wurden und somit zukünftig von der Kernstadt abgehängt werden könnten.

 

Herr Nadler beantwortet die Rückfragen und Ergänzungen von Frau Wetzel sowie von Herrn Härtel wie folgt:

 

Das Einzelhandels- und Zentrenkonzept 2018 dient der Fortschreibung des Konzeptes aus 2010 (Beschluss Nr. 044/2010; Abstimmung 34/1/1). Das vorliegende Papier wurde, wie bereits die Vorläufer 2001 und 2010, von der GMA (Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung mbH) als anerkanntes und renommiertes Unternehmen mit Referenzen bundesweit entsprechend der Aufgabenstellung der Stadt vollständig erstellt. Dies ist besonders von Bedeutung für die Begründung von Bauleitplänen oder rechtlichen Auseinandersetzungen zu Einzelhandelsfragen.

 

Eine studentische Bachelor oder auch Masterarbeit würde diesem Anspruch nicht gerecht werden.

 

Der formelle und inhaltliche Aufbau entspricht der für derartige Konzepte üblichen Gliederung, wie sie bereits in den vorhandenen Konzepten der Stadt vorliegt. Grundsätzlich werden anteilig allgemeine Ausführungen zu aktuellen Entwicklungen und Trends von einzelhandelsspezifischen Indikatoren sowie Begriffsdefinitionen gemacht.

 

Der weit überwiegende Teil beschäftigt sich speziell und ausschließlich mit der konkreten Situation in Wernigerode. Wesentlicher Bestandteil ist die örtliche Haushaltsbefragung. Die maßgeblichen zu beschließenden Aussagen des Konzeptes sind im Beschlusstext formuliert. Damit kann eine grundsätzliche Einflussnahmen auf die Einzelhandelsentwicklung durch die Stadt erfolgen. Eingriffe oder Vorgaben auf privatrechtliche oder wettbewerbliche Belange sind nur sehr eingeschränkt möglich. Somit hat der Konkretheitsgrad derartiger Konzepte auch seine Grenzen.

 

Es werden für die Stadt spezielle konzeptionelle Vorschläge unterbreitet, die in ihrer inhaltlichen Ausgestaltung und Umsetzung durchaus Spielräume und Flexibilität erlauben soll und muss.

 

Verkehr

Eine wenn auch kurze Verknüpfung zum ausführlichen Verkehrskonzept „Innenstadt“ gibt es auf den Seiten 93, 97 und 101. Eine weitere Vertiefung des Themas war in diesem Handelskonzept nicht vorgesehen.

 

Ortsteile

Strukturdaten sind auf den Seiten 32 (Einwohner) und 41 (Einzelhandelsbestand ) sowie kurze, realistische Trendaussagen auf Seite 43 enthalten.

 

 

Der Einreicher schlägt folgenden Ergänzungssatz zum Absatz 3 dieser Seite vor :

 

Wettbewerbliche Initiativen zur Ansiedlung und Entwicklung von Einzelhandelsstrukturen im Sinne diese Konzeptes sind möglich.

 

Die spezifische Betrachtung des OT Schierke wurde nochmals dargelegt.

 

Zu Hasserode (ehemals Kaufhalle Trift) sind kurze Aussagen auf den Seiten 43 und 118. Mehr als im letzten Satz des 3. Abschnittes kann dazu im Moment auch nicht gesagt werden.

 

Straßenbezogene Konzeptaussagen

Hier sind die gezielt allgemeiner gehaltenen Ausführungen u.a. auf den Seiten 97 und 98 als ein Maßnahmenkatalog zu sehen, dessen spezielle Anwendungsmöglichkeiten von der konkreten Situation abhängen. Das heutige Problem der einen Straße kann das Problem eines anderen Bereiches zu einem anderen Zeitpunkt währen der Gültigkeit des Konzeptes sein. Als Beispiele wurden die Marktstraße sowie die gerade unterschiedliche Problemlage des nördlichen und des südlichen Bereiches der Burgstraße erörtert.

 

Als ein maßgeblicher Aspekt dabei wurde das stabile Vorhandensein der Kaufmannsgilde und einer bereits langjährigen guten und auch erfolgreichen  Zusammenarbeit mit der Stadt hervorgehoben.

 

Onlinehandel

Die Aufnahme dieses nicht übermäßig ausgedehnten Kapitels (S.135 bis 139) ist in enger Abstimmung und auf Wunsch der Kaufmannsgilde aufgenommen worden. Es werden Möglichkeiten aufgezeigt, aus denen sich speziell die Händler ihre eigene, geeignete Variante entwickeln können.

Seite 31 Sonstige Standorte; neue Formulierung:

 

Die während der Bearbeitung des Konzeptes noch leer stehende Immobilie am östlichen Stadtrand eines ehemaligen Verbrauchermarktes (Benzingeröder Chaussee) wird nunmehr von einem Baumarkt genutzt. Im Hinblick auf die bereits quantitativ und qualitativ gute Ausstattung im Nahrungs- und Genussmittelbereich stellt diese Nutzung eine Zentren verträglichere Lösung dar, als die Wiedereinrichtung als Verbrauchermarkt.

 

Seite 73 Bevölkerungsprognose:

 

Eine weitere Fußnote ist nicht erforderlich, da die Fußnote 54 die positivere Entwicklung darlegt.

 

Seite 74 Kaufkraftprognose

 

Hinter die Klammer „(ca-6%)“ wird auch die Fußnote 54 eingefügt:

Diese wird ergänzt mit dem Satz:

Entsprechend ist auch mit einem geringeren Rückgang der Kaufkraft zu rechnen.

 

Seite 109 Nahversorgungszentrum Stadtfeld; Entwicklungspotentiale und Ziele :

 

Der erste Punkt wird gestrichen.

 

Die entsprechenden Ergänzungen und redaktionellen Änderungen werden nach Beschlussfassung in die Ausfertigung des Konzeptes eingearbeitet und das Gesamtkonzept der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

 

 

 

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Beschluss
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Abstimmungsergebnis:

7

Ja-Stimmen

3

Enthaltungen

 

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