Frau Gorr begrüßt Herrn Rudo, der zu diesem Tagesordnungspunkt anwesend ist.
Herr Rudo gibt allen Anwesenden einen Überblick zu den Projektinhalten. Wunsch des Oberbürgermeisters ist es, die Gebäude- und Liegenschaftsbewirtschaftung in der Stadt Wernigerode neu zu strukturieren. Dazu wurde ein neues Amt gebildet. Das Projekt der Neustrukturierung dieses Amtes soll am 31. Dezember 2019 abgeschlossen sein. Derzeit sucht die Verwaltung für das Amt einen neuen Amtsleiter. Des Weiteren werden verschiedene Voraussetzungen geschaffen, um eine effektivere Organisationsstruktur zu schaffen. Dazu zählen die Erarbeitung eines Prozesshandbuches und die Klärung der Betreiberverantwortung. Es gibt wöchentliche Zusammenkünfte der Arbeitsgruppe, wo Prozesse und Notwendigkeiten geklärt werden.
Herr Rudo informiert weiter, dass Frau Brüning, die derzeitige Sachgebietsleiterin des Bereiches Liegenschaften, sich beruflich neu orientiert hat und die Verwaltung Ende August verlässt.
Die Haushaltsplanung 2019 für Maßnahmen in und an den Objekten erfolgte fachbereichsbezogen in Zusammenarbeit.
Frau Dr. Tschäpe hat die Vortragsinhalte so verstanden, dass es vorteilhafter ist, alle Objekte in einem Pool zu verwalten. Sie fragt, welche Vorteile sich daraus ergeben sollen, wenn z. B. eine Reparatur anfällt. Sie hat die Erfahrung gemacht, je bürokratischer, desto länger die Wege.
Frau Dr. Sasse erklärt, dass dies alles sehr theoretisch klingt. Ihr bleibt der praktische Nutzen dabei verborgen. Der Eindruck einer effizienteren Arbeitsweise fehlt. Sie merkt an, dass bei den ganzen Prozessen die Identifizierung des Personals mit der Arbeitsstelle fehlt.
Frau Barner erklärt, dass sich der Vortrag von Herrn Rudo so anhörte, als sei in Sachen Gebäudemanagement bisher in der Stadtverwaltung nichts passiert. Des Weiteren fragt sie, ob denn ab jetzt immer jemand aus dem Amt Immobilienmanagement an den Sitzungen des Ausschusses teilnehmen wird, da sich gerade dieser Ausschuss inhaltlich viel mit Nutzern von städtischen Immobilien beschäftigt.
Herr Rudo antwortet, dass er jederzeit bereit ist, am Ausschuss teilzunehmen, wenn er eine Einladung dazu erhält.
Herr Schönfelder versteht die Aufregung der anderen Ausschussmitglieder nicht. Die Einführung eines Immobilienmanagements ist normales Verwaltungshandeln.
Frau Gorr antwortet, dass er sicher Recht hat, aber wenn etwas schief läuft, werden in diesem Ausschuss die Anfragen behandelt.
Herr Dimter antwortet zu den Fragen von Frau Dr. Tschäpe und Frau Dr. Sasse. Grundlage der Arbeit des Immobilienmanagements ist das Prozesshandbuch. Wenn gleiche Prozesse erfolgen, ist die Verfahrensweise insgesamt einfacher. Die Optimierung der Arbeitsabläufe steht im Vordergrund.
Herr Rudo ergänzt, dass die Nutzer ein Mitwirkungsrecht haben. Geeignete Wege werden dafür gefunden. Die Nutzer werden regelmäßig in Beratungen einbezogen.
Frau Dr. Sasse fragt, ob sich die Rolle des Hausmeisters ändert.
Herr Rudo antwortet, dass eine Kostenoptimierung erreicht werden soll. Der Hausmeister wird nur noch eingeschränkt Reparaturen im Objekt vornehmen können.