Herr Fischer informiert über ein Gesetz zur Förderung finanzschwacher Kommunen. In Sachsen-Anhalt gibt es 133 Kommunen. 113 Kommunen werden als finanzschwach eingestuft. Wer als finanzschwach eingestuft wird, ergibt sich aus der Definition der Schlüsselzuweisungen.
Wernigerode belegt auf dieser Rangliste Platz 34. Damit kann die Stadt mit einer 90 % Förderung bei 10 % Eigenanteil für ein Schulbauprojekt rechnen. Dies würde eine Förderung von 771.000 € netto bedeuten. Ab 2019 ist die Beantragung der Fördermittel möglich. Für die Stadtverwaltung Wernigerode sind prioritäre Projekte der Anbau der Grundschule in Silstedt sowie die Verbesserung der Essensituation in der Grundschule Diesterweg.
Herr Fischer berichtet weiter, dass die Finanzämter Sachsen-Anhalts in Wernigerode ihr jährliches Sportfest austragen. Dazu werden die Finanzbeamten am Freitag, dem 8. Juni in Wernigerode erwartet.
Frau Lisowski begrüßt Herrn Ahrens und bittet ihn um ein kurzes Fazit zum Museumsfrühling
Herr Ahrens berichtet, dass sich 13 Einrichtungen am diesjährigen Museumsfrühling beteiligt haben. Durch den Wintereinbruch am vorhergehenden Wochenende musste das Feuerwehrmuseum seine geplante Veranstaltung verkleinern. Trotzdem konnten 2.200 Besucher an diesem Tag gezählt werden, u. a. hatte das Harzmuseum 200 Besucher vorzuweisen.
Frau Lisowski ergänzt, dass das Feuerwehrmuseum sein Familienfest am 28. April nachholen wird.
Frau Barner fragt, ob es so möglich ist, die Besucher zählen zu können. Schließlich besuchen einige Besucher mehrere Museen an diesem Tag.
Herr Ahrens antwortet, dass man dies durchaus so machen kann, um eine Gesamtstatistik erstellen zu können.
Frau Barner fragt weiter, warum ein neuer Flyer erstellt wurde. Sie hat im Vorfeld des Museumsfrühlings nach dem altbekannten Flyer gesucht, diesen aber aufgrund des neuen Aussehens nicht gefunden.
Herr Ahrens antwortet, dass man sich nach 15 Jahren im gleichen Layout weiterentwickeln sollte. Leider war das Plakat nicht optimal. Der neue Flyer dagegen kam sehr gut an. Das Plakat muss weiterentwickelt werden.
Frau Barner bestätigt, dass auf dem Plakat ein Farbtupfer gefehlt hat. Sie würde an dem alten Plakat festhalten.
Frau Lisowski berichtet, dass leider in diesem Jahr nur wenige Stadträte an der Sportlerehrung am 3. April in der Sporthalle Stadtfeld teilgenommen haben. Alle waren eingeladen. Es gab nur wenige Rückmeldungen.
Frau Barner erklärt, dass sich Stadträte für ihr Nichterschienen nicht entschuldigen müssten, außerdem fand zeitgleich der Wirtschafts- und Liegenschaftsausschuss statt.
Herr Schönfelder ergänzt, dass der Ausschuss erst nachträglich umgelegt worden ist, da auch seine Tochter sehr gerne an der Sportlerehrung teilgenommen hätte.
Frau Dalichow erklärt, dass der Termin für die Sportlerehrung lange vor Erstellung des Sitzungsplanes feststand. Um die Veranstaltung richtig planen zu können, muss mit Rückmeldungen gearbeitet werden. Der Termin für 2019 wird dem Ratsbüro für die Sitzungsplanung rechtzeitig mitgeteilt.
Frau Lisowski informiert, dass die Baumaßnahmen für ein neues Vereinsgebäude und die Anpassung des Sportplatzes auf dem Mannsberg begonnen haben.
Weiterhin berichtet sie zum Klavierwettbewerb „Neue Sterne“. Über 2.000 Besucher haben die Konzerte im Zeitraum vom 08. bis 15. April besucht. Sie bedankt sich beim Organisationsteam und den Sponsoren ohne die diese Veranstaltung nicht in dieser Qualität stattgefunden hätte. In diesem Jahr wurde dem Klavierwettbewerb ein sehr hohes Niveau bescheinigt. Die Teilnehmer waren stets freundlich und unkompliziert. Das hatte man in den vergangenen Jahren schon anders erlebt. Mit einem sehr gut besuchten Finale und einem würdigen Sieger ging der 6. Internationale Klavierwettbewerb „Neue Sterne“ am 14. April zu Ende.
Frau Dr. Sasse hebt die sehr gute Berichterstattung in der Presse hervor. Dieser Wettbewerb steht Wernigerode sehr gut zu Gesicht. Sie plädiert dafür, an diesem festzuhalten.
Frau Dr. Tschäpe lobt die sehr gute Organisation und Kommunikation. Sie empfand es als eine sehr familiäre Atmosphäre.
Frau Lisowski ergänzt zum Thema Presse, dass auch in den sozialen Netzwerken sehr positiv durch die Teilnehmer vom Wettbewerb berichtet wurde. Genau dies möchten die Organisatoren erreichen, um auf diesen Wettbewerb in Wernigerode aufmerksam zu machen.
Weiterhin informiert Frau Lisowski zu einer Veranstaltung des Kunst- und Kulturvereins. Am Donnerstag, dem 19. April liest Herr Prof. Bernd Göbel aus seiner Biografie unter dem Titel „Verschiedenes hell – Ein Bildhauer in Deutschland“.
Frau Dr. Tschäpe fällt auf, dass zeitgleich am 19. April 3 Veranstaltungen in Wernigerode stattfinden.
Frau Lisowski ergänzt, dass genau diese Terminüberschneidungen der Grund dafür sind, dass sich im 1. Quartal 2019 ein Kulturstammtisch gegründet hat. Die 1. Zusammenkunft dieses Kulturstammtisches soll am 26. April, um 18:00 Uhr in der Ratswaage stattfinden.
Frau Gorr erklärt, dass jährlich am 11. April Oberst Petri gedacht wird. Bis zum letzten Jahr hat sich die CDU Fraktion um die Pflege des Gedenksteines gekümmert. Nachdem Frau Gorr im letzten Jahr die Pflege an die Stadtverwaltung Wernigerode vermittelt hat, musste sie feststellen, dass zum Gedenktag der Gedenkstein nicht freigeschnitten war. Des Weiteren ist neben dem Gedenkstein ein Baum umgefallen. Die Plakette, die vom Harzklub daran befestigt war, ist darunter begraben. Ähnlich verhielt es sich mit den Vorbereitungen zum Volkstrauertag im November. Auch dort musste eine Privatperson am Bahnhof den Gedenkstein freischneiden. Sie bittet Herrn Fischer, dies in der Dezernentenrunde zu beraten. Frau Gorr erwartet dazu eine Antwort aus der Verwaltungsspitze.