Herr Winkelmann führt selbst in seine Beschlussvorlage ein. Er informiert, dass er in seine Ursprungsvorlage den 29. Dezember übernommen hat. Er begründet die Verlängerung des Weihnachtsmarktes damit, dass die Stadt Wernigerode ein Angebot für die Touristen vorhalten muss, die über die Feiertage bis Silvester nach Wernigerode kommen. Die Weihnachtstouristen würden die Unruhe, die der Abbau des Marktes am 22. Dezember herbeiführt, spüren. Er findet, dass das Gesamtbild des Marktplatzes so wie bisher nicht den Erwartungen entspricht. Viele Bürgerinnen und Bürger finden erst zu Weihnachten die Zeit, den Weihnachtsmarkt zu besuchen. Andere Städte machen es Wernigerode vor und halten Angebote bereit. Gerade in diesem Jahr fällt der 22.Dezember auf das 4. Adventswochenende. Wenn so wie bisher verfahren wird, würden noch vor dem 4. Advent, um 18 Uhr die LKW’s auf den Marktplatz rollen und die Stände abbauen.
Frau Dr. Tschäpe findet es richtig, den Weihnachtsmarkt vor Weihnachten zu beenden. Die Kunsthandwerker verdienen nichts mehr, wenn das Weihnachtsfest vorbei ist. Der an den Weihnachtsmarkt anschließende Wintermarkt stellt ein sehr gutes Angebot dar. Die Touristen und Gäste, die zu Weihnachten nach Wernigerode kommen, sollen in die Gaststätten gehen. Sie spricht sich gegen eine Verlängerung des Weihnachtsmarktes aus.
Herr Friedrich erklärt die 1. Änderungsvorlage zur Weihnachtsmarktsatzung. Er berichtet, dass der Bedarf einer Nachversorgung nach Weihnachten im weihnachtlichen Flair schon immer da war. Schwierig sieht er tatsächlich die Versorgung der Gäste und Touristen am 22./23. Dezember, wenn der Abbau erfolgt.
Herr Wiecker erklärt, dass es sich nicht lohnen würde, zu den Weihnachtstagen den Markt von 12 bis 18 Uhr zu öffnen. Es verdient an diesen Tagen niemand etwas, daher hätten die Händler auch keine Motivation, an diesen Tagen zu öffnen.
Herr Winkelmann merkt dazu an, dass es eine klare Vertragsvereinbarung für die Händler dazu gibt. Es kann nicht sein, dass jemand gerne die Tage vor Weihnachten mit nimmt und danach seinen Stand nicht mehr öffnet. Zum Marktplatz plädiert er für eine klare Regelung. Entweder ist über Weihnachten der gesamte Marktplatz leer und nur die Blumenuhr geöffnet oder der Marktplatz bleibt mit allen Ständen bebaut.
Herr Schönfelder informiert, dass er vor ca. 9 Jahren schon einmal diese Regelung vorgeschlagen hat. Damals wurde er dafür sehr kritisiert.
Frau Gorr merkt an, dass sie eine wochenweise Vermietung einiger Händlerhütten befürwortet. Sie hat den Wunsch nach mehr Schönheit und Innovation.
Herr Friedrich ergänzt, es sollten Blumenuhr und Rathausinnenhof Bestandteil der Weihnachtsmarktsatzung bleiben, da in diesem Teil keine Sondernutzung möglich ist und sie weiterhin Bestandteil der Marktfestsetzung sind.
19:20 Uhr Herr Mänz verlässt die Sitzung. Es sind noch 8 stimmberechtigte Mitglieder anwesend.
Frau Dr. Tschäpe bittet im Interesse der Sache darum, dass das Datum der Beendigung des Weihnachtsmarktes vom Rundlauf getrennt werden muss. Herr Winkelmann wird sich in Vorbereitung des Ordnungsausschusses dazu mit der Verwaltung verständigen.