Herr Fischer informiert zur Grundschule Diesterweg, dass in den Kellerräumen 7 Schimmelkulturen gefunden wurden. Die durch Schule und Hort genutzten Räume sind gesperrt worden. Durch das Hochwasser im Juli stand der Keller unter Wasser. Eine Trocknung erfolgte durch die Firma Pinguin bis zum 18. Oktober. Nach einer Ortsbegehung ist das Fachamt zu dem Ergebnis gekommen, dass vor Freigabe der Räumlichkeiten das Gesundheitsamt des Landkreises hinzugezogen werden sollte. Nach der Kontaktaufnahme mit dem Gesundheitsamt versuchte dieses schnellstmöglich, einen Termin zur Besichtigung mit dem Landesamt für Verbraucherschutz zu vereinbaren. Leider gibt es in Sachsen-Anhalt nur eine Mitarbeiterin, die Beprobungen bzw. Untersuchungen dieser Art vornimmt. Das Fachamt erhielt als frühestmöglichen Termin den 28. November. Der Befund wurde Anfang Januar 2018 bekanntgegeben.
Aus der Presse war zu entnehmen, dass der Verwaltung unterstellt wurde, dass in den vergangenen Jahren bauliche Versäumnisse von Seiten der Stadt erfolgten. Aus diesem Grund hat das Fachamt eine Tischvorlage erarbeitet, um den Ausschussmitgliedern darzulegen, was in den vergangenen 3 Jahren in die Grundschulen und Sportstäten investiert worden ist. Allein in die Grundschule Diesterweg wurden über 600.000 € investiert.
Zum Speiseraum in der Grundschule Diesterweg führt Herr Fischer weiter aus, dass es momentan keine neuen Ergebnisse gibt. Das Fachamt wartet auf die Vorschläge des beauftragten Planungsbüros.
Frau Barner fragt, ob es für die Baumaßnahmen bereits einen Zeitplan gibt.
Herr Fischer antwortet, dass hoffentlich mit dem Abschluss der Haushaltsberatungen Ergebnisse vorliegen.
Frau Lisowski berichtet über die Sturmschäden, die im Amt für Schule, Kultur und Sport zu verzeichnen waren. In der Grundschule August-Hermann Francke ist die große Pappel auf dem Spielplatz umgefallen und hat dabei leider die Schaukelanlage zerstört. Dies ist sehr ärgerlich, da die Schaukelanlage erst vor 1,5 Jahren mit Spendengeldern erneuert wurde. Leider kommt die Versicherung nicht für den Schaden auf. Neben der Pappel sind noch zwei weitere Bäume auf dem Schulgelände umgefallen.
Sehr ärgerlich ist der entstandene Schaden im Thumkulental. Durch umstürzende Bäume ist das Wasserrad zerstört worden. Genaueres kann erst festgestellt werden, wenn die umgestürzten Bäume entfernt sind. Der Verein wird sich bemühen, dass Wasserrad weiterhin zu erhalten. Auch für diesen Schaden kommt die Versicherung nicht auf.
Viele umgestürzte Bäume liegen im Bereich der Stadtwaldloipe. Diese müssen erst entfernt werden, um bei möglichem Schneefall die Loipe zu spuren. Da es momentan wichtigere Brennpunkte bei der Beräumung gibt, wird dies noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Frau Lisowski bittet die Skifahrer um Verständnis.
Weiterhin informiert Frau Lisowski zum momentanen Anmeldestand für den Klavierwettbewerb „Neue Sterne“. 46 Anmeldungen liegen aus insgesamt 17 Nationen vor. Näheres wird im nächsten Ausschuss zu dieser Veranstaltung berichtet.
Ein weiteres Highlight in diesen Jahr, so Frau Lisowski, wird das Landeschorfest sein. Dies wird vom 25. bis 27. Mai in Wernigerode stattfinden.
Am Mittwoch, dem 31. Januar, wird es um 18:00 Uhr im Rathaussaal einen Vortrag anlässlich des Holocaust Gedenktages geben. Dieser wird von Schülerinnen und Schülern des Gymnasium Stadtfeld unter dem Thema: „Wir waren in Ausschwitz, Ein Projekt gegen das Vergessen.“ gehalten.
Am 03. Februar werden in Schierke die Schierker Wintersportwochen eröffnet. Diese gehen bis zum 18. Februar.
Herr Schönfelder fragt, ob die reguläre Öffnungszeit der Schierker Feuerstein Arena bis 18:00 Uhr heute noch zeitgemäß ist. Gerade am Wochenende würde es sich anbieten, diese zu verlängern.
Des Weiteren fragt er, warum am Montag, dem 15. Januar, die Schierker Feuerstein Arena kurzfristig geschlossen wurde.
Ebenfalls wissen möchte er, warum von 3 eingebauten Verdichtern nur einer in Betrieb ist. Seiner Meinung nach geht dort oben alles durcheinander. Ihm fehlt es an einer Personalstruktur und den Informationen, wer für was verantwortlich ist und Entscheidungen fällt.
Auch möchte er wissen, wie es sich mit dem Strom dort oben verhält. Ihm ist zu Ohren gekommen, dass es deshalb Probleme im Gastronomiebereich gibt.
Herr Wiecker erklärt, dass Herr Meling im letzten zeitweiligen Ausschuss Schierke viele Fragen beantwortet hat. Die Betreibung der Arena ist für die Mitarbeiter Neuland. Die betrieblichen Abläufe sind bereits verändert worden. Laut Aussage von Herrn Meling im Schierkeausschuss sollte solch eine kurzfristige Schließung nicht wieder vorkommen.
Frau Barner informiert, dass am heutigen Montag die Arena wieder kurzfristig nicht geöffnet wurde. Sie möchte wissen, warum dies erfolgte.
Herr Fischer sagt den Stadträten eine schriftliche Beantwortung aller Fragen zu.
Frau Lisowski erklärt, dass durch diese detaillierten Nachfragen der Ausschuss für Schule, Kultur und Sport an seine Grenzen stößt. Für diese ist der zeitweilige Ausschuss Schierke zuständig.
Frau Gorr schlägt vor, zur nächsten Sitzung Herrn Meling einzuladen.
Frau Lande hat aus dem letzten Protokoll entnommen, dass im Januar die Beschlussvorlage zur neuen Schulhofordnung eingebracht werden soll und fragt nach dem Bearbeitungsstand.
Frau Lisowski antwortet, dass diese beim nächsten Stadtrat am 22. Februar in den Geschäftsgang eingebracht wird. Der Ausschuss für Schule, Kultur und Sport wird diese dann in seiner Sitzung am 05. März behandeln.
Frau Gorr äußert, dass von den Anwohnern in Bezug auf die Umbenennung der Frankenfeldstraße der Vorschlag eingebracht wurde, diese „Obermühle“ zu nennen und fragt die Anwohner, ob es zu der Benennung Wilhelm Pramme Befindlichkeiten gibt.
Frau Junge erklärt, dass sie selbst Herrn Pramme nicht kennt und sich etwas naturverbundeneres wünscht.
Herr Rühr ergänzt, dass an die Anwohner die Bitte herangetragen wurde, sich in Bezug auf einen neuen Namen Gedanken zu machen. Wenn eine Umbenennung erfolgen muss, dann sollte die neue Straße „Obermühle“ heißen.