Frau Petra Schulze, Betreiberin der Gaststätte „Zur Linde“ in Silstedt bittet den Stadtrat von Wernigerode um seine Unterstützung. Frau Schulze schildert ihr Anliegen. In der unmittelbaren Nachbarschaft ihres Saales, der zur Gaststätte gehört und der regelmäßig für große Feierlichkeiten genutzt wird, soll ein Wohnhaus gebaut werden. Im Jahr 2000 wurde durch die zuständige Behörde des Landkreises eine Messung der Lautstärke bei Betreibung des Saales durchgeführt und festgestellt, dass das angrenzende Grundstück nicht als Wohnstandort ausgewiesen werden kann und somit die Bebauung mit einem Wohnhaus unzulässig war. Im Jahr 2016 wurde erneut eine Bauvoranfrage zu diesem Grundstück gestellt. Diesmal hat die Behörde die Anfrage positiv beschieden.
Falls der Familie Schulze die Betreibung des Saales nach 22:00 Uhr untersagt oder die Schließung veranlasst werden sollte, würde das für die Familie bei ca. 50-60 Veranstaltungen im Jahr den wirtschaftlichen Ruin bedeuten. Deshalb bittet Frau Schulze um nochmalige Überprüfung der Sachlage durch das Bauamt der Stadtverwaltung. Frau Schulze übergibt die Unterlagen zur Weiterleitung an das zuständige Amt an Frau Dietrich (Ratsbüro).
Herr Thomas Sturm, Besitzer des Geschäftes „BELÜ“ Wernigerode, spricht über seine Einnahmeverluste durch die Straßenbaustelle, die bereits sehr lange und auch direkt vor seinem Geschäft mit Absperrungen eingerichtet wurde.
Er befürchtet, dass jetzt auch das Weihnachtsgeschäft und das Geschäft über den Jahreswechsel hinaus bis zum 06. Januar darunter leiden werden. Weiterhin fragt er nach, wie viel Buden in der unteren Breiten Straße in diesem Jahr zum Weihnachtsmarkt aufgestellt werden dürfen, wie lange noch der Kran die Zufahrt aus der Johannesstraße versperrt und wann er abgebaut wird.
Herr Friedrich erklärt, dass die Straße bis zum Eröffnungstermin des Weihnachtsmarktes zwischenzeitlich so hergerichtet wird, dass sie in Teilabschnitten wieder nutzbar ist. Es werden zwei angemeldete Weihnachtsbuden aufgestellt. Der Kran in der Johannisstraße wird definitiv bis zum Ende des Weihnachtsmarktes am 22.12.2017 nicht abgebaut. Der frühestmögliche Zeitpunkt wird eventuell der 27./28.12.2017 oder der 02./03.01.2018 sein.
Herr Stefan Ernst besitzt in der Johannisstraße in unmittelbarer Nähe zur Baustelle Hanisch eine Ferienwohnung. Er möchte wissen, ob die Straße nach dem Entfernen der eingelassenen Fundamente für den Kran, wieder mit Pflastersteinen in den Ursprungszustand versetzt wird. Er hofft, dass im Anschluss die Oberfläche der Straße nicht wie ein Flickenteppich aussieht.