Frau Ahrens (Seniorenvertretung) erhält Rederecht. Sie berichtet über die Zusammensetzung der Vertretung und deren Aktivitäten. Sie hebt die Schwierigkeiten bedingt durch die Alterszusammensetzung hervor ( 52 Mitglieder, davon 19 über 75 Jahre, 15 über 80 Jahre, jüngstes Mitglied ist 62 Jahre alt). Es ist eine wichtige Aufgabe, jüngere Mitglieder zu gewinnen, die Altersstruktur ist zu verbessern bzw. eine andere Form der Vereinsarbeit zu finden. Jüngere Senioren haben wenig Zeit, sind in den Familien stark eingebunden oder anderweitig aktiv (Reisen).
Lt. Satzung hat die Seniorenvertretung Kontakt mit den Ausschüssen, Stadtrat und Verwaltung aufzunehmen und sich einzubringen. Wie ist die Entwicklung der Stadt, wo können Senioren mitwirken, wo können sich Senioren einbringen?
Ein Schwerpunkt der Senioren war es, Türen für die Bildung zu öffnen. Die Seniorenvertretung hat sich in verschiedenen Veranstaltungen informiert, wie Bildung heute abläuft. So hat die Vertretung als Partner einen Anteil
an dem einmal jährlich stattfindenden Konzert des Gymnasiums Stadtfeld mit dem Philharmonischen Orchester,
an der Themenwahl der Hochschule Harz (Generationenhochschule),
beim Projekt „Jung und Alt auf Reisen“ mitgewirkt (z.B. Moselfahrt 2017),
Kontaktaufnahme zu anderen Vereinen (Schwimmverein),
Kunst- und Kulturverein (Tag des offenen Denkmals),
sind 35 Senioren an Wernigeröder Schulen über den Mentor e.V. aktiv, arbeiten 1x wöchentlich/45 Minuten als Leselernhelfer.
Frau Ahrens spricht ihren Dank an die Stadt für den Erhalt eines Benutzerausweises zur Nutzung der Bibliothek aus.
Sie informiert über den am 13.09.2017 im Rahmen einer Gemeinschaftsaktion u.a. mit der GSW, DRK und anderen Partnern statt findenden ersten Gesundheitstag von 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr im Bürgerpark. Der Kartenverkauf erfolgt ab 30.08.2017 , Eintritt 2,00 Euro.
Frau Ahrens dankt allen, die gemeinsam mit der Seniorenvertretung Sponsoring betrieben haben.
Zur Öffentlichkeitsarbeit informiert Frau Ahrens:
alle drei Monate Flyer
Kernstadt und Ortsteile Aushänge mit Informationen zu den Veranstaltungen
Amtsblatt
örtliche Presse
Ziel des Vereins ist es, jüngere Menschen für die Arbeit zu gewinnen.
Frau Volkmann berichtet über Sitzmöglichkeiten in der Stadt Wernigerode. Sie übergibt eine Übersicht vorhandener Modelle und ihrer Standorte, sowie Gesamtübersicht (siehe 2 Anlagen).
Sie erläutert die einzelnen Modelle, ihre Vor- und Nachteile. Sie berichtet, dass vor Jahren vom Bauausschuss Bankmodelle ausgewählt wurden, die auch heute noch im Stadtgebiet zu finden sind. Die meisten Bänke werden über Baumaßnahmen angeschafft. Fahrradständer, Papierkörbe, deren Farbe, alles ist aufeinander abgestimmt. Insgesamt sind es 489 Bänke, davon ca. 400 in der Kernstadt. Einzelne Bänke sind sehr vandalismus-anfällig. Es fehlen seniorengerechtere Bänke.
Frau Gorr bittet, dass bei Ersatzmaßnahmen/Austausch im Interesse der Senioren entschieden wird.
Frau Fietz spricht die Problematik der Friedrichstraße an. Zum Einkauf müssen gerade nach dem Wegbrechen der Einkaufsmöglichkeit im oberen Hasserode weite Strecken von älteren Menschen zurückgelegt werden. Ebenso am Stillen Wasser, hier fehlt es an Bänken.
Frau Volkmann berichtet, dass in den Stadtgebieten, die keine städtischen Grundstücke haben, Bänke fehlen. Mit den Jahren seien immer wieder Bänke abgebaut wurden, oftmals auf Wunsch der Anwohner, die sich von den nächtlichen Nutzern gestört sahen.
Frau Volkmann berichtet, dass die Vielfalt der Bänke die Kollegen-/innen des Gartenamtes immer wieder vor neue Herausforderungen stellt. Andere Hersteller nutzen andere Materialien, die dann auch für eine Reparatur notwendig sind. Einzelne Bänke sind sehr pflegeintensiv, so z.B. die Bänke an der Blumenuhr. Kaugummi und Zigarettenkippen fallen zwischen die Holzlatten in den Kies. Die Säuberung kostet Zeit.
Frau Fietz stellt die Altersstruktur der Senioren der Stadt Wernigerode vor. Über 9.600 Senioren ab Altersklasse 65 leben in der Stadt (siehe Anlage).