Frau Gorr begrüßt zu diesem Tagesordnungspunkt noch einmal Herrn Möx. Sie bittet die Verwaltung, im Ergebnis der Begehung alle wichtigen baulichen Eindrücke an den Bauausschuss weiterzugegeben. Bereits bei der Begehung wurde die Dringlichkeit der Sanierung der Schule erkannt.
Frau Lisowski fügt hinzu, dass man einige Dinge auf den ersten Blick nicht erkennen kann, so ist z. B. in diesem Schulgebäude keine Tür wie die andere. Alle haben ein anderes Maß. Des Weiteren müssen dringend die elektrischen Leitungen sowie die Wasser- und Abwasserleitungen erneuert werden.
Frau Barner interessiert, wie die Zusammenarbeit zwischen der Grundschule Harzblick und der Freien Grundschule verläuft.
Her Möx berichtet, dass es eine sehr gute Zusammenarbeit zwischen beiden Schulen gibt. Man hilft und unterstützt sich gegenseitig. Zudem gibt es z. B. ein gemeinsames Weihnachtssingen.
Frau Dr. Tschäpe fragt , ob die Schüler sich als Konkurrenten sehen. Herr Möx erklärt, dass beide Schulen unterschiedliche Profile besitzen. Natürlich ist seine Schule bemüht, Schüler zu gewinnen. Als Konkurrenz sieht man sich allerdings nicht. Die Freie Grundschule ist an die Grenze ihrer Kapazitäten gestoßen.
Frau Lande fragt, wie viele Lehrer zurzeit an dieser Schule lehren. Herr Möx informiert, dass die Schule momentan 5 Klassen besitzt und insgesamt 103 Schüler hier lernen. Sie werden betreut von 5 Klassenlehrern, 1 pädagogischen Mitarbeiterin und einer halben Kraft, die 3 Tage in der Woche an eine andere Schule abgeordnet ist.
Leider kann die Förderschullehrerin ihre eigentliche Aufgabe momentan, aufgrund von Krankheit im Kollegium, nicht wahrnehmen. Sie unterstützt die anderen Kollegen im Unterricht.
Frau Barner möchte wissen, ob sich Herr Möx immer noch in Doppelfunktion befindet und an Frau Lisowski und Herrn Möx gerichtet, ob die vorhandene Schülerzahl an dieser Grundschule ausreicht.
Herr Möx antwortet, dass er keine Doppelfunktion als Schulleiter mehr innehat.
Frau Lisowski fügt hinzu, dass es gern 15 Schüler an dieser Schule mehr sein könnten. Grundsätzlich liegt keine Gefährdung dieses Schulstandortes vor. Eine Schulbezirksverschiebung, aufgrund der hohen Schülerzahlen an der Grundschule Diesterweg, ist sehr schwierig.
Frau Gorr fragt nach der Verteilung der Nutzung der Sportstätten. Herr Möx erklärt, dass es feste Zeiten gibt, die im Vorfeld zwischen den Schulleitern abgestimmt werden.
Herr Fischer äußert, dass er es positiv findet, dass beide Schulen ein so gutes Verhältnis haben. Jedoch wird es immer ein Konkurrenzverhältnis zwischen beiden Schulen geben.
Ihn interessiert, wie der Hol- und Bringedienst an dieser Schule erfolgt.
Herr Möx führt aus, dass vor beiden Schulen im Ergebnis der Schulwegsplanung Kurzzeitparkplätze eingerichtet worden sind. Diese nutzen die Eltern problemlos. Einzig die Taxifahrer halten sich nicht daran und parken auf oder vor dem Zebrastreifen.
In diesem Zusammenhang berichtet Frau Lisowski von einem kürzlich besuchten Seminar. Dort wurde berichtet, dass zukünftig das Erlebnis Schulweg bei den Kindern mehr im Vordergrund stellen soll. Es gibt dazu sehr gute Vorschläge, wie z. B. eine Hol- und Bringezone 250 m entfernt von der Schule einzurichten. Verschiedene Ansätze dieses Seminars wird sie für Wernigerode prüfen lassen.
Zum Abschluss erklärt der Schulleiter, wie glücklich er ist, dass die Stadt Wernigerode aus dem Stark III Projekt ausgestiegen ist und hofft, dass es jetzt vorangeht.